Ismaning, Dienstag, der 1. Februar 2005: Nun sollte er also gekommen sein, der erste Tag des neuen Zweigniederlassungsleiters in „München“. Manfred B. stellte sich bei mir vor, als er mit „Harry“ durch das ohnedies spärlich besetzte Büro ging – ausgenommen natürlich jener Raum, in welchem die technischen Bearbeiter der Allianz Arena saßen, am Ende des...
„Der kann eh jede haben!“
Ismaning, Montag, der 17. Jänner 2005: Mittlerweile wurde auch der zweite Bereich des Büros mit Büromöbel befüllt. Die Tür in diesen Bereich, der noch einmal zweimal so groß war, wie jener Bereich, in welchem ich saß, standen mittlerweile stets offen. Zudem wurden mein Kollege Karl K. und ich immer wieder einmal dazu aufgerufen, beim Aufstellen...
„Bis er seiner endgültigen Bestimmung zugeführt ist!“
Ismaning, Dienstag, der 11. Jänner 2005: Eigentlich wollten „Harry“ und seine Sekretärin nun jeden Montag und Dienstag in der Zweigniederlassung in „München“ verbringen. Aber diese Woche kamen beide erst heute am späten Nachmittag im Büro an. Was auch zu erwarten war. Schließlich war gestern erst der erste reguläre Arbeitstag nach den Weihnachtsfeiertagen. Allerdings verwunderte es...
„Der ist schon wieder da!“
Ismaning, Montag, der 3. Jänner 2005: Wie ich es mir letzten Mittwoch am Abend vorgenommen habe, bin ich heute schon wieder in der Arbeit. Obwohl eigentlich noch zwischen den Feiertagen Urlaub vorgesehen gewesen wäre, aber so direkt hatte ich dies mit Karl P. nicht vereinbart. Lediglich für die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr. Aber da...
Nun sollte ich gleich drei Positionen besetzen!
Ismaning, Eichenried, Mittwoch, der 15. Dezember 2004: Auch wenn ich an diesem Vormittag von Gerhard G. dazu gerufen wurde, als er seinen Kollegen das Ergebnis der Auftragsverhandlung vom Vortag mitteile und dabei die noch zu erledigenden Aufgaben verteilte, blieb für mich nichts weiter für dieses Angebot zu tun. Selbst aus ich darauf hingewiesen hatte, doch...
Endlich wusste ich auch meinen neuen Arbeitsort
Salzburg, Montag, der 29. November 2004: An diesem Nachmittag erhielt ich noch einmal einen Anruf meines neuen Vorgesetzten Karl P. Diesmal berichtete er mir, mittlerweile sei die Entscheidung gefallen, in würde künftig in München für diese VA Tech tätig sein. Dort hätten sie eine kleine Zweigniederlassung in Ismaning, nahe München, also nicht in der Stadt,...
„Der muss alles hergeben!“
Salzburg, Samstag, der 27. November 2004: Nachdem ich nun beinahe gut zwei Monate fast ausschließlich zu Hause in meiner Wohnung in Salzburg gesessen bin, wollte ich an diesem späteren Nachmittag wieder einmal in mein altes Heimatdorf fahren. Einfach um dort einmal nachzusehen, wie dort nun die Stimmung mir gegenüber sei. Aus Mondsee hatte ich mich...
Endlich wusste ich, wie es beruflich weitergeht
Salzburg, Donnerstag, der 25. November 2004: Ab 1. Dezember wäre ich nun also arbeitslos gewesen, oder ich würde doch wieder weiter für diese VA Tech, allerdings in Linz, weiterarbeiten. Da ich selbst aber in dieser Zeit ausschließlich in Salzburg wohnte, würde ich ab 1. Dezember, falls ich weiterbeschäftig werden würde, ein Quartier benötigen, egal ob...
Das „Vorstellungsgespräch“ in Linz
Linz, Montag, der 22. November 2004: Heute Nachmittag um 15:00 Uhr soll sich also meine berufliche Zukunft bei dem Gespräch mit meinem neuen Vorgesetzten bei Va Tech in Linz, Harald W., entscheiden. Also fuhr ich kurz nach Mittag los, um dort pünktlich in der Personalabteilung zu erscheinen. Dort angekommen wurde ich vom Personalchef in Linz,...
Endlich Nachricht aus Linz
Salzburg, Dienstag, der 16. November 2004: Es verging noch einmal eine ganze Woche, in der ich nichts von diesem Segmentleiter und seinem Angebot, in einem anderen Bereich des Konzernes der VA Tech weiterzuarbeiten, zu hören bekommen hatte. Doch heute nachmittags klingelte plötzlich mein Mobiltelefon und der Personalchef aus Linz, Egon R., rief mich an. Er...
„Es meldet ich jemand bei Ihnen!“
Salzburg, Dienstag, der 9. November 2004: Seit 24. September hatte ich nun von diesem Segmentleiter nichts mehr gehört. Schön langsam war ich zur Ansicht gekommen, dieses „Angebot“ des Segmentleiters, mich in einem anderen Bereich des Konzernes einsetzen zu wollen, wäre gar nicht ernst zu nehmen gewesen. Daher überlegte ich schon die ganze Zeit, wie ich...
„Man kann eben nicht immer haben, was man möchte!“ – „Das gilt eben auch für das Privatleben!“
Vomp, Donnerstag, der 4. November 2004: Nun war ich richtig gespannt, was mein noch Chef Norbert N. aus Innsbruck so dringendes noch zu besprechen hatte, nachdem ich bereits all meine Sachen der Firma abgegeben habe und eigentlich alles „längst geklärt“ war. Also fuhr ich, wie schon am 13. Oktober, wieder mit meinem privaten Fahrzeug nach...
Stunden der „Besprechung“ auf der „Baustelle“ in Vomp mit meinem noch Chef
Salzburg, Donnerstag, der 14.Oktober 2004: Wie es mir tags zuvor mein noch Chef aufgetragen hatte, schrieb ich heute Mittag eine Mail an die Chefsekretärin, welche auch für die Stundenerfassung zuständig ist, meine Stunden für diese Besprechung mit Herbert N. in Vomp auf der „Baustelle“. Die Stunden entsprachen zwar nicht der Realität, denn diese „Besprechung“ dauerte...
„Der kriegt keine mehr!“
Unterach, Donnerstag, der 14. Juni 2001 – Fronleichnam: Die Nacht über war ich in Unterach in meinem Elternhaus geblieben und so lag ich, nach dem Frühstück bei meiner Mutter, vor dem Fernseher. Es war bereits ein sehr waren Vorsommertag, daher hatte ich die Türe auf den Balkon geöffnet. Die ganze Zeit über war mir schon...
„Es ist, als würde ein Schalter umfallen!“
Unterach, Mondsee, Samstag, der 28. April 2001: Die Nacht über verbrachte ich im Wohnhaus meiner Eltern in Unterach, denn schließlich hatte ich ja ab neun Uhr meinen üblichen Dienst in diesem kleinen Laden, welcher zu unserem kleinen Betrieb gehörte, zu verrichten. Und ich hatte den ganzen Vormittag, ab zwölf Uhr war dieser Laden geschlossen, keinen...
„Taxi fährt heute keines mehr!“
Unterach, Mondsee, Freitag, der 1. September 2000: Wieder saß ich nun die ganze Woche in meinem alten Heimatdorf regelrecht fest. Und das ist nicht angenehm, wenn man beinahe überall und jederzeit zumindest despektierlich behandelt, aber manchmal auch richtig angegangen wird. Gut, ich hätte eines machen können, mich in den Bus nach Salzburg zu setzen, dann...
„Mit dem brauchst Du jetzt nichts mehr zu tun haben!“
Unterach, Sonntag, der 27. August 2000: An diesem Tag, es war der Kirtag im Dorf, also der letzte Tag der Saison in diesem Jahr, saß ich wieder fest im Dorf. Und das noch dazu am Kirtag. Dem Tag, an welchem so gut wie jeder irgendwann einmal diesen Kirtag besucht. Zumindest sah dies für mich immer...
Endlich abends einmal weg aus dem Dorf
Unterach, Samstag, der 26. August 2000: Die ganze Woche hing ich nun in meinem alten Heimatdorf regelrecht fest. Das war mehr als anstrengend. Denn die letzten Jahre hatte ich ja schon immer wieder einmal feststellen müssen, dass es gewisse Elemente im Dorf gegeben hat, welche mich gerne aus dem Dorf weghaben wollten. Nun saß ich...
„Dann haben sie Dich gelegt!“
Unterach, Sonntag, der 20. August 2000: Ich war noch nicht lange zu Hause und schlief daher auch noch nicht lange, da wurde ich durch ein regelrechtes Gebrüll und lautes Lachen eines Mannes kurz nach halb zehn Uhr aus dem Schlaf gerissen, das durch mein geöffnetes Fenster drang, sodass ich gar nicht weiterschlafen konnte. Zu dieser...
„Du bist auch so ein …“
Mondsee, Samstag, der 19. August 2000: Die ganzen letzten Tage über habe ich darüber gegrübelt, wie das überhaupt geschehen konnte. Ich konnte mir einfach diesen hohen Wert bei der Alkoholkontrolle nicht erklären. So richtig schlafen konnte ich daher in der Nacht immer noch nicht. Denn mich ließ der Gedanke nicht los, dass ich hier richtig...
Erst einmal mein Auto heimbringen
Salzburg, Mittwoch, der 16. August 2000: Erst nach fünf Uhr morgens bin ich nach Hause gekommen. Aber an Schlaf war nicht mehr zu denken. Denn viel zu aufgewühlt war ich darüber, welche Folgen dies nun für mich haben könnte. Hatte ich mich doch nun beruflich in diesem Ingenieurbüro doch so richtig schön durchgesetzt. Nun könnte...
„Doch noch erwischt!“
Unterach, Mondsee, Salzburg, Dienstag, der 15 August 2000: Ein wahrer Schicksalstag in meinem Leben! Denn auch an diesem Abend stand ich wieder einmal gegen zehn Uhr abends an der Schirmbar am Dorfplatz bei der Weinschenke und dachte mir, was mach‘ ich da überhaupt. Was wäre ich froh darüber gewesen, mir dies längst ersparen zu müssen....
Und wieder ein Abend zum vergessen!
Unterach, Samstag, der 12. August 2000: Dummer Weise hatte ich meiner Mutter tags zuvor versprochen, zu Mittag zum Essen zu kommen. Und da die Nacht etwas länger gedauert hatte, hatte ich keine Zeit mehr zu Hause zu duschen, bevor ich mich auf den Weg begeben musste, um rechtzeitig zu Mittag bei meiner Mutter zu sein....
So einfach wär’s
Unterach, Salzburg, Freitag, der 11. August 2000: Endlich war mein letzter Arbeitstag vor meinem dreiwöchigen Jahresurlaub gekommen. Wenn’s auch nicht die ersten drei Wochen im August waren, in welchen ich früher, als ich noch bei ABB gearbeitet hatte, Urlaub nehmen konnte, so waren es wenigsten die letzten drei Augustwochen, die ich nun wieder richtig Urlaub...
Mein Dreißiger!
Salzburg, Mondsee, Unterach, Mittwoch, der 8.Dezember 1999: Letztendlich ist es doch noch relativ spät geworden, als mich Ralph T. vor meinem Wohnhaus in Salzburg abgesetzt hatte. Daher kam ich am Morgen auch nicht so schnell aus dem Bett. Geschlafen hatte ich zudem auch nicht gerade gut. So fuhr ich erst mit dem Bus um 12:20...
Der mittlerweile sechste Platte an meinem Auto!
Mondsee, Dienstag, der 7. Dezember 1999: Auch an diesem Vorabend meines Geburtstages besuchte ich abends die Kneipe von Ralph in Mondsee – seine Schlossbar. Doch an diesem Abend waren, im vergleich zum Jahr davor, nur wenige Gäste anwesend. Wahrscheinlich lag es daran, dass der Feiertag in Diesem Jahr auf einen Mittwoch fiel und es daher...
„Dann tut ihm jemand etwas!“
Unterach, Freitag, der 16. Juli 1999: Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn der diesjährigen Sommersaison wieder sehr häufig in meinem alten Heimatdorf war, um, falls in diesem Sommer diese „Michi“ vielleicht doch wieder im Dorf arbeiten sollte, auch hier zu sein. Denn dann wollte ich keinesfalls den Eindruck erwecken, dass ich letztes Jahr im...
„Du heute da?“
Mondsee, Montag, der 5. April 1999, Ostermontag: Nachdem ich selbst am vergangenen Donnerstag, nach meinem Sturz beim Skifahren, abends noch aus war, blieb ich dann doch über das ganze Wochenende zu Hause. Die Schmerzen schienen nicht weniger zu werden und es sah beinahe schon aus, als hätte ich mich doch etwas schwerer verletzt, als ich...
Nun wurde ich auch noch aus dem Sportverein hinausgeworfen
Unterach, Montag, der 11. Jänner 1999: An diesem Morgen gleich der nächste Tiefschlag. Denn als ich ins Büro kam, sah ich am Schreibtisch von „Vroni“ unserer Halbtagskraft für Büro und Geschäft, ihren Zahlschein für den Mitgliedsbeitrag für den Sportverein. Sie hatte ihn wohl mitgenommen, um den Betrag an diesem Vormittag in der Bank einzuzahlen. Einhundert...
„Die lege ich ihm zu Weihnachten unter den Christbaum!“
Unterach, Mittwoch, der 6. Jänner 1999: Ich habe es mir ja gedacht. Es hatte wirklich zur Folge, als ich gerade in der zweiten Septemberhälfte sehr häufig in „Sigi’s Pub“ verbrachte, weil ich hoffte, „Michi“ doch noch einmal zu treffen, dass ich deshalb mit der dort arbeitenden Bedienung in Verbindung gebracht wurde. Kurz danach hatte ich...
„Was war jetzt das?“
Mondsee, Montag, 7. Dezember 1998: Irgendwann hatte es sich in Ralphs Schlossbar und unter den Gästen, die ich dort immer wieder angetroffen habe, herumgesprochen, wann ich Geburtstag habe. Daher meinten einige unter jenen Gästen, mit welchen ich an diesem Abend dort an der Bar stand, wir sollten nun, da es längst nach Mitternacht war, auf...
„Der ruiniert die Firma!“
Unterach, Freitag, der 9. Oktober 1998: Wieder einmal saß ich an einem Freitagabend bei meiner Mutter im Wohnzimmer und unterhielt mich mit ihr. Dabei meinte sie, ich sollte mich mehr um das Unternehmen kümmern. Aber ich musste ihr darauf erwidern, dass ich, aus meiner Sicht, bereits beim Maximum dessen, was ich im Unternehmen tun könnte,...
„Die wäre eh noch einmal gekommen!“
Unterach, Sonntag, der 4. Oktober 1998: Jene zwei Wochen, in welchen „Michi“ diesem Sommer noch einmal zurück in das Dorf kommen wollte, schienen nun doch endgültig zu Ende zu sein. Denn wenn sie im Oktober eine höhere Schule, was auch immer das sein mochte, beginnen wollte, dann würde sie dies spätestens nun am folgenden Montag...
„Was ist denn!“
Unterach, Mondsee, Samstag, der 19. September 1998: Die ganze Woche übe, seit letzten Samstag, war ich brav in meinem alten Heimatdorf geblieben. Damit nur ja nicht wieder irgendjemand auf die Idee kommen könnte, ich würde mich nun herumtreiben. Aber „Michi“ hatte ich nirgends mehr gesehen. Daher bin ich nun zur Ansicht gekommen, in diesem Jahr...
„Tu was, sonst machen die Dir alles hin!“
Unterach, der 4. September 1998: Irgendwann hatte ich mir angewohnt, mich mindestens an einem Abend in der Woche zu meiner Mutter ins Wohnzimmer zu setzen und mich mit ihr zu unterhalten. Über was auch immer. Ich wollte einfach wissen, wie es ihr geht, was sie bewegt, wie sie über dies und das denkt. Denn manchmal...
Mein letzter Tag bei EAP
Salzburg, Montag, der 31. August 1998: Für diesen Vormittag hatte mich Helmut Sch., der Chef dieses Ingenieurbüros, für welches ich in den letzten zweieinhalb Jahren als freier Mitarbeiter gearbeitet hatte, in das Büro bestellt, um mit mir darüber zu sprechen, wie es denn nun mit dem neuen Projektweitergehen sollte. Ich war ganz froh darüber, dass...
Der Kirtag!
Unterach, Sonntag, der 30. August 1998: An diesem Tag fand ich meinem alten Heimatdorf der Kirtag, das Fest der Kirchweihe, Kirmes, oder wie man es auch immer bezeichnen will, statt. Wie jeden letzten Sonntag im August, wenn dieser nicht auf den 31. August fällt. Dies ist allerdings der letzte Tag in der Sommersaison im Dorf....
Die Präsentation der Trophäe des Sommers!
Unterach, Freitag, der 21. August 1998: An diesem Abend, um sieben Uhr, sollte nun also die von Angelika P. seit Wochen angekündigte große Geburtstagsfeier für ihren Freund Wenzel P. in „Sigi’s Pub“ stattfinden. Doch die Bezeichnung Geburtstagsfeier schien wohl restlos übertrieben. Denn wenn Wenzel P. selbst gesagt hätte, er hätte Geburtstag und würde daher eine...
Nun sollte ich wieder unbedingt auf diese Geburtstagsfeier kommen
Unterach, Donnerstag, der 20. August 1998: An diesem Tag hatte ich natürlich nicht um sieben Uhr morgens zu arbeiten begonnen. Schon gar nicht, um den Monteuren auf der Baustelle zu helfen. Das hätte auch keinen Sinn gehabt, noch sehr viel gebracht. Doch als ich gegen neun Uhr ins Büro gekommen war, hatte ich gleich noch...
Auch noch ein ordentlicher Krach mit meinem Bruder!
Unterach, Mondsee, Mittwoch, der 19. August 1998: Wieder saß ich den ganzen Nachmittag mit meinem Bruder im Büro und leistete dabei meinen „Geschäftsdienst“. Bis Punkt 18 Uhr! Danach verschloss ich die Ladentüre, ging zunächst Radfahren und danach noch eine Runde schwimmen im See. Mein Bruder blieb noch etwas im Büro sitzen. Am Abend besuchte ich...
Plötzlich war ich wieder von der Geburtstagsfeier demonstrativ ausgeladen!
Unterach, Montag, der 17. August 1998: Den ganzen Nachmittag hatte ich wieder meinen „Geschäftsdienst“ zu Hause im Laden geleistet, während mein Bruder im Büro saß. Doch kurz nach fünf Uhr am Nachmittag betrat plötzlich xxx P., die Freundin von Eva K. im Dorf, den Laden. Diese wollte allerdings nicht mich sprechen, sondern bat mich, meinen...
Da wollte mich wohl jemand für dumm verkaufen
Unterach, Mondsee, Sonntag, der 16. August 1998: Den ganzen Tag über habe ich darüber gegrübelt und wusste nicht recht, wie mir am Vortag auf diesem seefest geschehen war. Nicht einmal baden im See war ich. Am Abend ging ich dann gegen 22 Uhr zu dieser Schirmbar bei der Weinschänke am Dorfplatz. Und kaum dort angekommen,...
„Und was machen wir beide nun?“
Unterach, Samstag, der 15. August 1998: An diesem Abend fand in meinem alten Heimatdorf das große Saison Highlight statt. Das Seefest mit großem Klagfeuerwerk. Die ganze Saison in diesem Dorf dreht sich eigentlich um dieses eine Fest. Warum auch immer. Es ist nicht mehr als ein ganz einfaches Fest, wie es unzählige in dieser Form...
“Die gibt aber echt was her, die Kleine!”
Unterach, Mittwoch, der 9. Juli 1998: An diesem Abend stand ich an der Bar in dieser Allerweltskneipe „Sigi’s Pub“. Das Wetter war mittlerweile schlecht geworden. Auch kalt wurde es. Sodass auch ein Baden im See nicht möglich war. Vielleicht war deshalb auch an diesem Abend überraschend wenig los. Im Fernsehen, im hinteren Bereich des Lokals,...
„Der W., der bringt mich jetzt heim!“
Unterach, Sonntag, der 5. Juli 1998: Gesagt, getan. Beziehungsweise gesprochen hatte ich ja mit niemanden, aber an diesem tag wollte ich meinen am Vorabend in der Weinschänke gefassten Plan, irgendwie durch mehr und intensivere Kontakte, mich durch mehr in die Gesellschaft in meinem alten Heimatdorf einzubringen, etwas gegen solch ein Gerede, wie dies nun wegen...
„Da wird es bald vorbei sein mit ihm!“
Unterach, Samstag, der 4. Juli 1998: An diesem Tag das gleiche Spiel. Schon am Vormittag bei meinem „Geschäftsdienst“ im Laden musste ich immer wieder das Getuschel und Gerede von diversen Passanten über meine erhaltene Absage vernehmen. Die Eingangstür in den Laden schloss nämlich nicht richtig, und zudem, durch die großen Auslage Fensterscheiben im Laden konnte...
„Der wird bald überhaupt keinen Job mehr erhalten!“
Unterach, Freitag, der 3. Juli 1998: Nun soll also der Sommer und auch die Saison im Dorf so richtig losgehen. Darauf hätte ich mich eigentlich gefreut, denn das ist die Zeit, in der in meinem alten Heimatdorf endlich ein wenig los ist. Auch wenn das nur ein paar Wochen dauert. Meist ist ohnedies nach dem...
„Wenn Du den wegbringst, dann wirst Du Bürgermeister in diesem Dorf!“
Unterach, Freitag, der 12. Juni 1998: Wie so oft in dieser Zeit blieb ich nach meinem Dienst als Verkäufer im Laden unseres kleinen Elektrobetriebes in meinem alten Heimatdorf, um dort am Abend noch die „Schirmbar“ am Hauptplatz zu besuchen. Dort traf ich dann auch gleich wieder meinen Bruder, welcher sich allerdings ziemlich angeregt mit Herbert...
„Und? Was haltest Du von dem?“
Unterach, Mittwoch, der 3. Juni 1998: Seit Mittag dieses Tages verfolgte ich die Berichterstattung im Radio und Fernsehen über dieses schreckliche Zugunglück in Enschede in Deutschland. Das war einfach irgendwie beinahe gespenstisch. Einfach nicht zu glauben, dass solch ein Zugunglück geschehen konnte. Dies schien allerdings nicht nur mir so gegangen zu sein. Denn den gesamten...
„Da werdet Ihr Euch noch anschauen, was da auf Euch zukommen wird!
Unterach, Samstag, der 29. Mai 1993: An diesem Abend traf ich nicht nur meinen Bruder in dieser Weinschenke am Dorfplatz meines alten Heimatdorfes, sondern auch unseren Architekten, welcher uns die Bebauungsstudie für das Ansuchen um Umwidmung unseres Grundstückes erstellt hatte. Er lebte mittlerweile nicht mehr in diesem Dorf, sondern bei seiner neuen Lebensgefährtin in Grein...