Wien, Samstag, 22.4.2023 15:30 Uhr:
Wollte heute für meinen kleinen Patienten, einem kleinen Panzerwels, das kleine Quarantäne Becken einrichten, da ich der Meinung bin, er hat sich einfach nur überfressen und daher richtig fette Verstopfung und braucht einfach einmal ein paar Tage ohne Futter. Musste dabei aber feststellen, dass ich, kaum habe ich das Becken eingerichtet, darin Chlor messe.
Doch, nachdem ich im Internet etwas recherchiert habe, hat sich herausgestellt, dass Wiener Wasser auch im Hochquellwasser Chlor einbringt. Und zwar gar nicht wenig! 3,3mg/l steht da im Hochquellwasser II zu lesen. Der Grenzwert für Fische liegt aber bei 0,0! Denn die vertragen kein Chlor. Aber 0,8mg/l habe ich gesessen.
Daher war ich etwas beunruhigt, ging ich doch bisher davon aus, dass in Wien im Leitungswasser kein Chlor enthalten ist. Hatte ich doch darüber schon einmal recherchiert. Aber das ist schon länger her.
Deshalb habe ich auch das Wels Becken, aber auch die 2 kleinen 25l Quarantänebecken, welche von meinem Paar Türkis Goldbuntbarsche „bewohnt” wird. Aber darin war auch etwas Nitrit und etwas mehr Nitrat zu messen, was mich auch nicht weiter wunderte. Denn im Wels Becken habe ich erst den Filter komplett gereinigt und die beiden kleinen Quarantäne Becken habe ich auch erst kürzlich total gereinigt. Dürfte zwar trotzdem kein Nitrit enthalten sein, da dies auch giftig ist. Aber etwas knapp am Grenzwert war doch zu messen.
Aber was musste ich da schon wieder von meinen Aufpassern hören? – Eine Frauenstimme,
„dann ist er wohl doch nicht so gut mit seinen Kleinen!”
Angeblich nenne ich ja meine Fische meine „Kleinen”! Woher auch immer sie das haben …
Auch das hängt mir einfach nur mehr zum Hals heraus! Ständig derart überwacht zu werden. Noch dazu in meiner Wohnung! – Dies Stasi ist dagegen ein Schaß gewesen!