Frankfurt, Mittwoch, 28.7.2021 8:50 Uhr:
Man soll gar nicht glauben, wie böse einen andere Personen ansehen können. Ich bin gerade am Weg in die Arbeit. Aber wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich schon als ich aus dem Haus hinaus gegangen bin, tot umgefallen. Wobei allerdings niemand am Weg in die Arbeit etwas gesagt hat. Nur einer im Bus – derzeit Schienenersatzverkehr für die U9 – der da meinte,
„ich sag‘ nichts!“
Aber wahrscheinlich geht es wieder einmal um meinen Bericht, den ich in der vergangenen Nacht geschrieben habe. Jenen vom 24.6.2008. Wobei ich diesen auch gleich veröffentlicht habe, weil ich ihn sowieso als nicht wichtig angesehen habe.
Allerdings scheint dies bei „ihnen“ anders zu sein. Denn schon in der Nacht, gerade als ich damit fertig geworden bin, bekam ich doch einiges zu hören. Als hätte ich mit dem, den ich da beschrieben habe, jemanden ganz wichtigen erwischt. Wobei ich mir dies ganz und gar nicht vorstellen kann. Denn der Mann dieser Wirtin des Bistros in Baden, kann, zumindest in diesem Zusammenhang, gar nicht so wichtig sein. Auch heute nicht. Aber in der Nacht meinte dazu eine Männerstimme aus einem der anderen Appartements im Haus, dabei müsste es sich um jemanden ganz besonderen handeln, der zudem, die er meinte, schon die ganze Zeit beobachtet werden müsste, weil er ein ganz großer Boss sein soll. Ich zudem damals in etwas
„Ordentliches hineingeraten sein –und überhaupt keine Hilfe in Sicht! – Weit und breit!“
Zudem deshalb schon die ganze Zeit gefordert werden würde, endlich etwas zu machen, wie es da weiter durch mein offenes Fenster zu höre war, da sonst sein könnte, dass irgendwann jemand vor dem Haus, in welchem ich wohne, stehen könnte und mir etwas antun, mich gar umlegen könnte.
Aber man sieht, es passt eben genau jenen nicht, dass ich meine Berichte zu meiner Lebensgeschichte schreibe. Denn selbst wenn der, den ich da beschrieben habe, ein „ganz Großer“ wäre, dann wäre dies auch vollkommen egal, weil ich überhaupt nichts beschrieben habe, was bedenklich werden könnte. Ganz im Gegenteil. Ich habe ja nur beschrieben, wie schnell und umfangreich dieses „Gerede“ sich immer wieder, egal zu welchem Thema, ausgebreitet hat, u d der Wahrheitsgehalt verdammt groß war.
Ich finde es nur äußerst bedenklich, wenn man nicht einmal was man selbst erlebt hat, zudem gar keine Möglichkeit hatte, dem auszukommen, niederschreiben will und dies „denen“ überhaupt nicht passt, sodass sie einen permanent torpedieren wollen! Ich würde ja nichts sagen, wenn ich über etwas schreibe, was ich nur am Rande mitbekommen hätte, mich zudem selbst gar nichts angehen würde. Aber ich schreibe ja nur darüber, was ich selbst erlebt und deshalb durchgemacht habe!