Wien, Donnerstag, der 5. April 2007:
Am vergangenen Wochenende hatte ich im Internet auf der Suche nach einer Wohnung in Wien noch eine zweite Wohnung gefunden, welche zu meinen derzeitigen Anforderungen und vor allem zu meinen derzeitigen finanziellen Möglichkeiten passen könnte. Dabei handelte es sich um eine kleine 1-Zimmer-Wohnung in einer Wohnhausanlage in der Anton-Baumgartner-Straße 125 in Alterlaa im 23. Wiener Gemeindebezirk.
Da ich in dieser Woche Urlaub hatte, fuhr ich dafür extra nach Wien, um mir diese Wohnung am späteren Nachmittag anzusehen. Beim Besichtigungstermin waren gerade einmal insgesamt drei Interessenten anwesend. Wobei allerdings zwei der Interessenten kaum Interesse zeigten. Für mich hingegen schien diese Wohnung derzeit genau das Richtige zu sein. Denn sie war teilmöbliert, sodass ich mir vor meinem Einzug nicht einmal noch Möbel anschaffen musste. Sondern gleich in der ersten Woche, nachdem ich diese Wohnung übernehmen könnte, auch einziehen könnte.
Daher wollte ich für diese Wohnung auch gleich zusagen. Jedoch erklärte mir die Dame des Maklers, mit welcher ich diese Wohnung besichtigt hatte, dies könnte ich erst am folgenden Tag erledigen. Weshalb ich sie gleich am folgenden Tag angerufen hatte, um für diese Wohnung zuzusagen.
Etwas verwundert hatte mich allerdings, diese Maklerin schien über mich Bescheid zu wissen. Denn es kümmerte sie auch nicht weiter, als bei den beiden anderen Interessenten der Wohnung erkennbar war, dass diese an der Wohnung kaum Interesse zeigten. Sondern sie unterhielt sich vornehmlich mit mir. Fragte mich, weshalb ich nun nach Wien ziehen möchte, da ich doch aus Salzburg stammen würde. Zudem war sie verwundert darüber, als ich ihr erklärt hatte, diese Wohnung würde, falls ich sie bekommen würde, in einiger Zeit auch mein Hauptwohnsitz werden. Wobei es sie gar nicht einmal verwunderte, wenn ich nun solch eine kleine Wohnung als meinen neuen Hauptwohnsitz anmelden möchte, sondern vielmehr, dass ich überhaupt aus Salzburg weggehen möchte. Doch nach einigen Augenblicken, ich musste darauf erst gar nichts erklären, fand sie es für mich, unter den derzeitigen Umständen auch verständlich. Daher war es für mich auch offensichtlich, sie muss über mich und meine Probleme, mit welchen ich schon seit längerem zu kämpfen hatte, Bescheid wissen!
(2021-02-25)