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„Weil er zu Hause eine hässliche Frau hat, die noch dazu ziemlich böse sein kann!“

Dienstag, 24. Januar, 2006Dienstag, 9. März, 2021
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„Weil er zu Hause eine hässliche Frau hat, die noch dazu ziemlich böse sein kann!“
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Wien, Dienstag, der 24. Jänner 2006:

Hatte sich die Stimmung unter den Kollegen in den letzten Tagen wesentlich gebessert, als ginge es nun regelrecht bergauf, so war es an diesem Tag plötzlich wieder ruhig geworden. Und es wurde immer ruhiger, je länger der Tag dauerte.

Plötzlich, kurz nach Mittag, drehte sich mein Kollege Christian L. zu mir um und meinte,

„geh W., tu‘ doch noch was hier! – Das wird einfach nichts mit dem H.“

Wobei er Alois H. meinte.

Nun fragte ich ihn, was denn nun wieder sei. Worauf er mir erklärte, bis Ende Jänner müssten bereits alle Versorgungskabel bei MCC verlegt werden. Sonst würde schon wieder eine extra gesetzte Frist des Auftraggebers verstreichen, nach welcher eine Ersatzvornahe des Auftraggebers drohen würde, da sonst die rechtzeitige Fertigstellung des Projektes drohen würde. Doch jenes Unternehmen, welches Alois H. mit der Verlegung der Kabel beauftragt hatte, ein damals für solche Arbeiten bestens bekanntes Bauunternehmen, hätte diese Kabel über das Wochenende verlegen sollen, wäre jedoch nicht erschienen, da es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Alois H. und dem Auftragnehmer gekommen war, da dafür notwendige Vorleistungen nicht rechtzeitig erbracht wurden und jene, welche erbracht wurden, wieder einmal von Alois H. nicht entsprechend weitergegeben worden waren. Daher war nun offensichtlich diese positive Stimmung, welche sich auch über Alois H. verbreitet hatte, schon wieder verschwunden.

Doch ich sagte zu meinem Kollegen, dies müssten sie mir nun nicht mehr antragen, denn ich wäre nur mehr diese Woche im Unternehmen und in dieser Zeit werde ich sicher nichts mehr dafür unternehmen!

Kaum war dieser Dialog beendet, war es auch schon wieder ruhig geworden im Büro. Doch als ich danach kurz an den Raucherplatz im Stiegenhaus ging, folgten mir nicht nur Werner N., sondern nach und nach kamen immer mehr der Kollegen auch dorthin. Worauf ich Werner N. fragte, was denn nun schon wieder sei. Und Werner N. erklärte mir,

„jetzt hätten sie geglaubt, jetzt würde er endlich tun, wie er soll, doch jetzt ist es schon wieder so, wie zuvor!“

Weshalb ich allerdings etwas ärgerlich wurde, denn dies klang, als wäre Alois H. tatsächlich angedroht worden, er würde die Projektleitung bei MCC abgeben müssen, sollte sich seine Arbeitsweise nicht deutlich verbessern. Also an all dem, was ich um diesen ominösen 6. Dezember erlebt hatte, doch nicht nur gespielt gewesen wäre. Doch nun, nur wenige Wochen später wäre alles wieder beim Alten und von der anfänglichen Verbesserung in der Arbeitsweise von Alois H. wieder nichts mehr zu erkennen.

Worauf ich Werner N. fragte,

„was ist mit dem H. eigentlich? Der Mann ist 61 Jahre alt, könnte also längst in Altersteilzeit gehen, das haben wir doch im Dezember bei dieser Kollegin vom Einkauf miterlebt, warum tut er dies nicht einfach?“

Dazu antwortete mir Werner N.,

„dies hätten sie ihm auch schon angetragen. Aber das will er einfach nicht!“

Weshalb ich Werner N. fragte,

„und wieso will er das nicht? – Ginge es ihm ab Kollegen untereinander auszuspielen? – Mit dem Vorenthalten von Informationen zu quälen?“

Doch da meldete sich plötzlich ein anderer Kollege dazu lachend,

„weil er zu Hause eine hässliche Frau hat, die noch dazu ziemlich böse sein kann – wie man hört! – So, wie viele andere eben auch!“

Und lachte dazu weiter, wie auch die meisten der Kollegen, welche sich nun – gut sieben, acht an der Zahl – um den Rauchertisch versammelt hatten.

Nun wurde ich allerdings richtig sauer. Denn dies hörte sich tatsächlich so an, als hätte man mich zu allem anderen auch noch dazu verwendet, diesen alten Mann, welcher längst in Altersteilzeit hätte gehen können, ohnedies nur mehr vier Jahre bis zu seiner regulären Pensionierung hat, dazu zu bringen, seine Arbeit so zu erbringen, wie man dies von einem Abteilungsleiter, von einem Projektleiter bei solch einem Projekt erwarten würde! Dass es für mich dabei nicht nur um eine Position, jene eines Abteilungsleiters ging, welche ich eben in diesem Unternehmen nun deshalb nicht erreichen kann, hier nicht entsprechend meiner Bewerbung als Projektleiter eingesetzt wurde, wofür ich mich beworben hatte, nicht erreichen konnte, sondern es für mich um meine ganze berufliche Zukunft, für die ich dafür extra nach Wien gekommen war, zudem mit der Absicht, hier ein neues Leben, nach all dem, was ich zuvor bei VA Tech erleben musste, anzufangen, das spielte hier offensichtlich für „die“ überhaupt keinerlei Rolle. Dies schien sogar niemanden zu interessieren!

Wie hier mit Personal umgegangen wird, das war schon nicht mehr zu glauben – zu ertragen! Einem alten Mann, der längst in den Vorruhestand gehen hätte können – in diese Altersteilzeit – den man offensichtlich sogar längst loswerden wollte, dem gab man nun, trotz allem, noch einmal eine Chance, und mich ließ man einfach fallen, wie eine heiße Kartoffel! Als ginge ich ohnedies nur in die Arbeit, da ich sonst mit meiner Zeit ohnedies nichts Besseres anzufangen wüsste! Dieser Eindruck verfestigte sich nun bei mir.

(2021-01-24)

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