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„Jeder muss mit jedem können!“

Freitag, 13. Januar, 2006Sonntag, 23. April, 2023
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„Jeder muss mit jedem können!“
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Wien, Freitag, der 13. Jänner 2006:

Unser Angestellten Betriebsrat und Moderator bei MCC Werner N. war tatsächlich ein Moderator, auch unter den einzelnen Kollegen. Denn seit dem Vortag, als es angeblich diesen schweren Arbeitsunfall auf der Baustelle bei MCC gegeben hatte, man mir auch noch die Schuld dafür wegen mangelhafter Planung zuschieben wollte, war die Stimmung an einem absoluten Tiefpunkt angekommen. Ich wechselte mit meinen Kollegen kein Wort mehr, aber auch die Kollegen ließen mich links liegen.

Dies dauerte solange, bis heute Vormittag Werner N. zu mir an den Arbeitsplatz kam und meinte, ich sollte mit ihm zum Raucherplatz im Stiegenhaus kommen, was ich dann auch tat. Dort begann er vorsichtig mit mir zu sprechen, da er wusste, ich war nun permanent auf 200 und nur das kleinste falsche Wort könnte zu einer neuerlichen Eskalation führen. Deshalb begann er, mich darauf anzusprechen, dass ich mit Alois H. wohl nicht zurecht kommen würde und er gerne wissen möchte, woran dies läge. Allerdings wollte ich, nach all dem, was sich gerade in den letzten Wochen abgespielt hatte, gar nicht darüber sprechen und bestätigte ihm lediglich, mit Alois H. werde ich wohl niemals klarkommen und wäre auch nie klargekommen. Schließlich wusste ich mittlerweile längst, woher ich den Namen Alois H. kannte, kannte seit der Zeit, als ich noch bis 1995 bei ABB arbeitete. Schon damals galt Alois H. als bekannt dafür, Kollegen hinterrücks das „Hackl ins Kreuz“ zu schlagen, weshalb sein Name wohl Bestimmung sein müsste. Diesmal – bei mir – hätte er mir immer wieder das „Hackl“ derart ins Kreuz geschlagen, sodass das Blut hunderte Kilometer weit spritzte, da die Auswirkungen für mich auch in Salzburg und meinem alten Heimatdorf am Attersee direkt zu spüren waren.

Darauf meinte Werner N. allerdings nur,

„jeder muss mit jedem können!“

In Anspielung darauf, dass man eben auch trotz gröberer Differenzen trotzdem miteinander „können“ müsste. Wobei allerdings mit „können“ viel mehr als miteinander auskommen gemeint war.

Worauf ich ihm allerdings widersprechen musste. Denn es kann eben nicht jeder mit jeden. Sondern es wird immer wieder zwischenmenschliche Differenzen geben, gänzlich unterschiedliche Anschauungen, weshalb eben nicht jeder mit jedem kann. Daher muss es eben nicht nur ein Miteinander und ein Gegeneinander, sondern auch ein Nebeneinander geben. Denn nur dies ermöglicht erst Vielfalt und die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Anschauungen und Ansichten auch in der gleichen Gesellschaft zusammenzuleben.

Toleranz wäre dies aus meiner Sicht. Und diese wäre gerade seitens Alois H. eben überhaupt nicht gegeben. Schließlich würde es nun für mich so aussehen, als wollte man mich bewusst in dieses Unternehmen locken, um nun dieses „Spielchen“ mit mir zu treiben. Mich auszunützen, damit ich die Planung der Starkstromanlagen durchzuführen und abzuschließen, ohne nur den geringsten Willen, mich länger als nötig in diesem Unternehmen zu halten. Was allerdings aus meiner Sicht keinesfalls nur ein „Spielchen“ wäre, schließlich würde ich nicht arbeiten gehen, da ich sonst nicht wüsste, was ich sonst mit meiner Zeit anfangen sollte. Worauf ich ihm auch noch erklärte, für mich wäre meine Zeit bei MCE ein Nullsummenspiel, welches mit einer roten Null endet. Schließlich kostete mir dieses Engagement bei MCE so viel Geld, sodass mir von meinem Gehalt nichts übrigbleiben werde, obwohl ich mir nebenbei überhaupt nichts leistete. Allerdings wollte, oder konnte er dem nicht zustimmen.

Als ich ihm dann allerdings noch erklärte, weshalb ich der Ansicht wäre, für diesen schweren Arbeitsunfall würde man mir nun die Schuld in die Schuhe schieben wollen, und dies werde nicht der einzige Fall in nächster Zeit sein, meinte er, dies hätten „sie“ bereits eingesehen, dass dies ein Blödsinn gewesen wäre.

Als ich ihm dann erklärte, ich werde einmal ein Buch über all meine Erlebnisse schreiben, denn schließlich wäre dies längst nicht das erste Mal gewesen, dass ich etwas äußerst ungewöhnliche Erlebnisse im Zusammenhang mit meiner beruflichen Tätigkeit erlebt hätte, welche sich bis weit in mein Privatleben hineingezogen hätten, hatte ich doch bereits bei VA Tech mehrmals ähnliche Erlebnisse miterleben müssen, meinte er, davon sollte ich ihm, wenn es soweit sei, ein Exemplar zukommen lassen. Nun, soweit ist es noch nicht. Derzeit ist dies lediglich als Konzept mit unzähligen einzelnen Berichten im Internet zu lesen. Aber seine persönliche Widmung darin kann er auf jeden Fall haben. Schließlich war ich mehr als enttäuscht über ihn. Vertrat er doch hier nicht die Interessen als Betriebsrat der Angestellten, sondern die Interessen einer – um dies einmal so zu bezeichnen – Parallelgesellschaft! Was als Betriebsrat, organisiert in der FCG, nicht als seine eigentliche Aufgabe galt.

Nun wünsche ich niemandem etwas Schlechtes. Jedoch wäre es nur gerecht, könnte auch er sich einmal nicht auf den Schutz eines Betriebsrates verlassen und müsste auf eigene Initiative, ohne entsprechende Beziehungen, sich eine neue Arbeit suchen und dies auch aus einer unbedingten finanziellen Notwendigkeit. Seinen neuen Arbeitsplatz jedoch, aus welchen Gründen auch immer, schnell wieder verlieren, weil ihm keine Chance eingeräumt wurde, beim neuen Arbeitgeber Fuß zu fassen. Nur damit jemand versteht, was man in solch einer Situation durchmacht!

Ich weiß nicht, wie es tatsächlich nach meinem Ausscheiden in diesem Unternehmen mit allen Kollegen weitergegangen ist. Jedoch hätte sich dafür durchaus auch die Chance ergeben können. Wobei ich allerdings nicht glaube, dass es jemanden, der auch organisiert ist, trifft.

Eines hatte dieses doch sehr lange Gespräch mit Werner N. am Raucherplatz im Stiegenhaus gebracht, denn nun blieb zwar ein sehr distanziertes Verhältnis zwischen den Kollegen, jedoch ergaben sich nun doch auch noch die Möglichkeiten für weitere Gespräche im Unternehmen. Wenn auch nur mit einzelnen wenigen Kollegen.

(2021-01-08)

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