Ismaning, Montag, der 11. April 2005:
Noch so eine Ausschreibung für die elektrotechnische Ausstattung einer Werkshalle für eine Lackieranlage hatte nun Karl Pi. für mich. Diesmal hatte ich allerdings mehr Zeit, dafür ein Angebot zu kalkulieren. Erst in zwei Wochen war die Abgabe des Angebotes vorgesehen. Diese Ausschreibung war auch erst Ende der vergangenen Woche bei Karl P. eingelangt und er hatte sie mir auch gleich weitergegeben.
Dabei handelte es sich um eine Werkshalle für ein Automobilwerk eines deutschen Herstellers in Port Elizabeth in Südafrika. Die ausschreibende Stelle war diesmal allerdings nicht der Errichter der Lackieranlage, sondern das Automobilwerk selbst, die Zentrale in Niedersachsen. Wobei die Leistungsbeschreibung von einem Ingenieurbüro erstellt wurde, welches offensichtlich sehr häufig für diesen Automobilhersteller tätig ist.
Wieder handelte es sich dabei um eine rein funktionelle Ausschreibung, welcher allerdings bereits Pläne mit einer Entwurfsplanung für die elektrotechnische Grundausstattung der Werkshalle enthielten. Somit entfiel dabei für mich auch die Konzeption der Anlage, bevor ich dafür ein Angebot kalkulieren konnte.
Allerdings handelte es sich dabei um eine Anlage, welche in einer ehemals britischen Kolonie zu errichten wäre, weshalb hier auch Normen nach British Standard gelten, welche nicht nur mir nicht gerade geläufig waren, auch der Zentraleinkauf, welchen ich wieder mit der Einholung von Angeboten für Geräte und Teilanlagen betrauen musste.
Wenigstens hatte ich diesmal für die Erstellung des Angebotes etwas mehr Zeit.
(2020-09-29)