Salzburg, Dienstag, der 12. Oktober.10.2004:
Die ganze Zeit über hatte ich von der Firma nichts gehört. Niemand der sich auch nur im Geringsten dafür interessierte, weshalb ich am 23. September einfach per SMS gekündigt habe mit dem Hinweis, die Firma nicht mehr zu betreten. Dies wurde offensichtlich einfach zur Kenntnis genommen. Offensichtlich allerdings mit Genugtuung!
Doch heute, am späteren Vormittag, läutete plötzlich mein Firmenhandy und mein Chef aus Innsbruck war dran. Er meinte,
„ich brauch` Sie noch einmal!“
Wobei er mir erklärte, die Baustelle, welche ich in Tirol betreute, diesen Baumarkt in Vomp, der müsste trotzdem weitergehen. Daher müsste ich noch einmal auf die Baustelle kommen, um diese Baustelle zu übergeben. Er selbst würde sich nun um die Fertigstellung dieser Baustelle kümmern.
Daher sollte ich mit meinem Privat-PKW, nicht wie sonst üblich mit einem Mietfahrzeug, welches von der Firma zur Verfügung gestellt wird, morgen auf die Baustelle kommen und mit ihm alles weitere besprechen und an ihn übergeben. Die Kosten, welche mir deshalb entstehen werden, würde ich in einer Reisekostenabrechnung geltend machen können und diese auch prompt bezahlt bekommen. Also vereinbarten wir für den Folgetag am späteren Vormittag ein Treffen auf der Baustelle.
Weshalb ich allerdings nun so plötzlich – vielleicht war es eben auch für sie gar nicht plötzlich – gekündigt hatte, das hatte ihn überhaupt nicht interessiert. Auch sonst verlor er kein einziges Wort darüber. Er nahm dies offensichtlich einfach zur Kenntnis! Wahrscheinlich auch mit größter Genugtuung!
(2020-07-24)