Wien, Mittwoch, 1.4.2020 15:00 Uhr:
Habe gerade eben auch beim Einkaufen im Discounter eine Schutzmaske aufgefasst. Die Maßnahmen wegen dieses Coronavirus werden, aus meiner Sicht, auch immer skurriler.
Früher ging ich mit meiner Einkaufstasche in den Laden, nahm die Ware, welche ich benötigte, legte diese dann an der Kasse auf das Förderband, packte diese danach wieder in meine Tasche, bezahlte kontaktlos mit meiner Karte, der BahnCard Kreditkarte, und ging wieder nach Hause. Dabei hatte ich nie etwas angefasst, wobei ich Bedenken haben müsste, mir dabei irgendetwas zu holen. Wobei ich allerdings nicht wusste, wer etwa zuvor schon die Ware angefasst hatte, welche ich aus den Regalen genommen habe. Aber dieses Problem hat man eben.
Nun bekam ich, als ich den Laden betrat, mich noch extra umgesehen habe, ob ich nicht dort eine Maske verpasst bekomme, da ja, wie es zunächst hieß, ab heute bereits Maskenpflicht in Supermärkten gelten sollte, diese aber auf 6.4. verschoben wurde, und diese Masken am Eingang bei den Supermärkten ausgeteilt werden sollen, von der Kassiererin im Markt an der Kasse mit einer Zange, welche sich sonst üblicherweise beim Gebäck befindet, aus einem Karton eine Maske in die Hand gedrückt.
Als ich dann wieder an der Kasse stand und noch einmal sah, wo dieser Karton mit den Masken steht, dort jeder der Kunden vorbeikommt, hätte ich sie lieber nicht aufgesetzt. Ein Supermarkt ist eben nicht für die Ausgabe von sterilen Produkten an der Kasse eingerichtet!
Zudem finde ich es doch sehr seltsam, zuerst wird sogar vom Tragen solcher Masken abgeratener, da diese eher schädlich als nützlich sind, nun wird einem das Tragen solcher Masker im Supermarkt vorgeschrieben.