Wien, Dienstag, 11.2.2020 17:00 Uhr:
Bin gerade am Weg zum Zug nach Frankfurt.
Als ich von der Straßenbahn bei der Haltestelle Volkstheater ausstieg und zur U-Bahn runter gehen wollte, wollte plötzlich ein Mann, Osteuropäer, dem Dialekt nach, meinen Trolli nehmen und meinte,
„kann ich helfen?“
Wobei ich ihm dies untersagt habe.
Noch auf der Treppe meinte er dann zu seiner Begleiterin,
„der Mann hat so einen Vogel! Nur weil die ihn nicht wollten, sollen wir jetzt alles aufgeben müssen!“
Genau deshalb hatte ich ihm es auch untersagt, meinen Trolli auch nur anzurühren.
Allerdings meinte seine Begleiterin dann weiter, sie dürfte dem Akzent nach Österreicherin gewesen sein,
„der hat aber schon recht! Denn was die bisher über das gesagt haben, war alles völliger Blödsinn!“
Am Bahnsteig der U3 hat er mich dann nur mehr beschämt angesehen – mehr weggesehen.
Sie haben eben nicht den geringsten Anstand!
Als ich dann am Hauptbahnhof zum Zug ging, kamen mir zwei junge Frauen entgegen. Meinte eine,
„wenn wir halt nicht doch einen hätten und noch was tun würden mit denen. – Der Sumpf wird immer größer!“
Worauf ihre Begleiterin meinte, ich ging gerade an ihnen vorbei,
„da! Den! Das ist eh der, der schon die ganze Zeit was tut!“