Frankfurt, Donnerstag, 23.1.2020 8:55 Uhr:
Kam gerade in der Arbeit an.
Um 8:31 Uhr stieg ich in der Station Uni Campus Riedberg in die U9 Richtung Nieder-Eschbach. Dabei kam mir ein ganzer Schwarm aussteigender Studenten entgegen, als ich an der Tür wartete. Meinte eine junge Frau lächelnd, als sie mich sah, zu ihren Kolleginnen,
„das sind hier die Spätfolgen Österreichs.“
Könnte man durchaus meinen. Aber auch ich bin eines Besseren belehrt worden, als ich 2010 nach Deutschland, nach Stuttgart gekommen bin und mir dachte, hier wäre man gescheiter.
Als ich dann in die U-Bahn einstieg und zu einem freien Platz ging, ging eine Frau mit Kinderwagen an der noch offenen Tür vorbei und meinte dabei lachend, als sie mir zusieht, wie ich mich auf meinen Platz setze,
„der glaubt wirklich, dass er da jetzt etwas erreicht damit!“
Abwarten!
Nun ging ich zum Eingang ins Bürogebäude. Dort standen 3 Männer vor der Tür und verstellten den Platz um den Aschenbecher, sodass ich kaum meine Zigarette ausdampfen konnte. Danach standen sie einfach vor der Eingangstür, sodass sich das gleiche noch einmal wiederholte.
Als ich dann endlich durch die Tür gegangen war, meinte einer der drei,
„das ist aber jetzt richtig deppert! Denn das ist genau das Gleiche, was wir hier auch schon die ganze Zeit über tun!“
Na? Dämmert es?