Salzburg, Mittwoch, der 16. Oktober 2002:
Ich weiß nicht mehr genau, ob es tatsächlich an jenem Tag war, als ich Folgendes erlebt habe, aber es war an einem der folgenden Tage, nachdem ich in der Salzburger Innenstadt in diesem Lokal „O’Maley´s“ darauf angesprochen wurde, ich müsste doch etwas gegen „diese Leute“ unternehmen. Aber dies spielt ja auch keine entscheidende Rolle.
An diesem Abend lag ich nach dem Abendessen noch vor dem Fernseher und sah mir ab 18:30 Uhr zwei Folgen dieser amerikanischen Zeichentrick Serie „Die Simpsons“ auf Pro 7 an. Jeweils nach Ende der Werbepausen kam dabei eine kurze Vorschau über die folgende Sendung um 19:30 Uhr „Galileo“ und darüber, worum es an diesem Abend in dieser Sendung gehen würde. Dabei wurde eine Dokumentation über das größte Bordell Europas in Köln namens „Pascha“ angekündigt. Und da ich nun ohnedies bereits durch diese Werbeaufschriften an Taxis in München darauf aufmerksam wurde, dass dieser Bordellbetreiber, welcher dem „verrückten Wirt“ in Mondsee die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt hatte, dort sein eigenes Lokal zu betreiben, sich das schon sehr lange bestehende Lokal zu kaufen, das Bordell in Salzburg dieses Bordellbetreibers gar zu einer ganzen Kette von Bordellen gehört, welche nicht nur in Salzburg, sondern auch in Linz und Graz, sowie in München und Köln, sowie in anderen Städten ansässig ist, sah ich mir auch noch die folgende Serie „Galileo“ auf Pro 7 an. Da ich vermutete, hier würde es sich eben um jenes „Pascha“ handeln, welches auch zu dieser Bordellkette gehört.
Als ich dann diese „Dokumentation“ über dieses Bordell sah, dachte ich mir, ich höre und sehe nicht recht. Hier wurde dieses Bordell in Köln auch noch tatsächlich als ein Vorzeigebetrieb in dieser Branche dargestellt und dabei immer wieder erwähnt, es würde sich dabei gar um das größte Bordell in ganz Europa handeln. Dass dieses Bordell auch noch zu einer ganzen Bordellkette gehört würde dabei zwar nicht erwähnt. Aber als ich dann doch auch noch dieses Logo des Bordells „Hotel Pascha“ sah, war mir klar, es ist jener Betrieb in Köln, welcher zu dieser Bordellkette gehört, für welche auf vielen Taxis mit einer Werbeaufschrift, meist auf den Fahrertüren, Werbung gemacht wird.
Daher wurde mir an diesem Abend so richtig klar, hier muss man sehr wohl sehr vorsichtig sein, wenn man gegen Leute, welche offensichtlich mit diesem Unternehmen in Verbindung stehen, etwas unternehmen will. Daher fand ich dies sogar als Bestätigung für meine Ansicht, ich könnte und sollte hier keinesfalls jemals etwas unternehmen, sondern dies sollte jemand tun, der dafür zuständig wäre. Ich könnte hier lediglich vielleicht etwas dazu beitragen, wie „diese Leute“ ihre Gemeinschaft aufbauen und was sie damit vorhaben, mehr allerdings nicht. Zudem sollte ich auch nur dann davon und darüber berichten, wovon ich selbst betroffen bin und mich keinesfalls in etwas einmischen, was mich nicht selbst betrifft. Denn mir konnte nun keiner mehr etwas davon erzählen, hier würde nichts dahinterstecken!
Ich fragte mich zudem beim Schauen dieser „Dokumentation“ in dieser neuen Serie des Schulfernsehens, ob dies auch dieser junge Bursche, welcher mir in der Woche zuvor in der Innenstadt regelrecht nachgelaufen war und meinte, ich müsste dies alles doch aufdecken, diese Sendung auch sehen würde. Denn dann müsste es ihn, falls er nur halbwegs verstehen würde, was dies bedeutet, regelrecht auf den Hosenboden setzen. Zudem dachte ich mir, dieser Ratschlag dieses Amerikaners, welcher mich in diesem „O’Maley´s“ angesprochen hatte, ich müsste dabei sehr vorsichtig sein, wäre mehr als begründet.
Diesen Beitrag in dieser Sendung über dieses größte Bordell in Europa habe ich in der Folge auch noch mehrmals, auch auf anderen Sendern des Privatfernsehens gesehen.
(2019-12-15)