„Wir müssen schauen, dass wir ihn weg bringen!“
W.-E., Dienstag, der 31. Juli 2012:
Nun war ich also wieder zurück in W.-E. aus meinem Zwangsurlaub, nachdem ich bei Firma D. gekündigt hatte und meinen Resturlaub konsumierte.
Kurz nach 13:00 Uhr kam ich aus dem schräg gegenüberliegenden Supermarkt zurück, wo ich mir eine Kleinigkeit zum Mittagessen gekauft hatte, und damit auf mein Appartement. Da sah ich, wie im Gastgarten meiner Vermieterin Norbert J., der kaufmännische Geschäftsführer von Firma D. und Herr Do., der Assistent des Geschäftsführers Markus R., ein studierter Jurist, am letzten Tisch saßen. Kaum bog ich von der kleinen Feuergasse auf den Parkplatz vor der Gaststätte ein, erblickte mich schon Herr J. Er sah mich an und meinte zu Herrn Do.,
„wir müssen schauen, dass wir den weg bekommen! – Der zerstört uns alles!“
Nun blickte auch Herr Do. zu mir, blieb allerdings stumm. Wahrscheinlich hatten sie bemerkt, dass auch ich sie gesehen hatte.
Mir ließ dies allerdings keine Ruhe. Daher ging ich, als ich meine Kleinigkeit in meinem Appartement gegessen hatte, wieder nach draußen und setzte mich an einen der kleinen Tische in einem kleinen Café „Die Bohne“, an der anderen Straßenseite der Hauptstraße durch den Stadtteil gelegen. Dort saß ich vielleicht eine Stunde. Danach ging ich wieder zurück in mein Appartement. Aber kaum wollte ich über die Straße gehen, da verschwanden gerade zwei etwas ältere Frauen in die Seitenstraße und eine von beiden meinte,
„heut‘ sind sie schon wieder da gewesen. – Im Garten sind sie gesessen. – Weg bringen wollen sie ihn jetzt! – Und sie? Sie tut gar nichts, sondern hilft ihnen wahrscheinlich dabei auch noch!“
Nun, das war genau das, was mir auch aufgefallen war. Und sie? Damit kann nur meine Vermieterin gemeint gewesen sein, sie würde auf jeden Fall zu ihnen helfen. Das hatte sie doch bereits die ganzen zweieinhalb Jahre getan, welche ich nun in dieser Stadt und bei ihr eingemietet bin.
Aber es ist die Frage, was sollte man dagegen unternehmen? Denn dies zu beweisen, dafür vielleicht auch noch einen Zeugen zu finden, das würde schwierig werden! Nun schreibe ich eben all meine gesamten Erlebnisse mit ihnen zusammen. Aber damals? Was hätte ich tun sollen.
Ich dachte mir damals, versuche bloß so schnell als möglich wieder eine neue Anstellung zu finden, ziehe so schnell als möglich weg von hier und dann versuche jemanden zu finden, mit dem ich dagegen etwas unternehmen kann. Denn eines war mir sofort bewusst, die würden nun alles unternehmen, mir in Zukunft das Leben so schwer wie nur irgendwie möglich zu machen.
Eines hatte sich dabei allerdings gezeigt, es viel damals bereits sehr vielen anderen Bürgern auf, wie und in welcher Form gegen mich vorgegangen wurde. Sie allerdings dafür als Zeugen zu gewinnen, das schien einfach aussichtslos.