Wien, Samstag, 5.10.2019 16:30 Uhr:
War seit 14:00 Uhr auf Futtersuche für die kleinen Mitbewohner.
Nun gehe ich gerade ins Café Raimund. Da meint die Kellnerin, als sie mich sieht, zu ihrem „iranischen“ Kollegen,
„hoffentlich hört er das auch, dass die jetzt nichts tun mit denen!“
Das brauche ich auch erst gar nicht hören. Denn jene, welche so etwas streuen, tun sowieso nichts!
Als ich um 14:45 Uhr in Stadlau aus der U-Bahn ausstiegt, liefen mir gleich zwei Männer über den Weg. Wobei einer amüsiert meinte,
„das wird ein Donaustädter!“
Wobei dieser Vertreter der bedingungslosen Erneuerung offensichtlich noch nicht mitbekommen hat, dass es in ganz Wien einen einzigen Baumarkt gibt, der auch Artikel für Aquarien führt. Aber das darf einem auch bei deren eingeschränkter Fähigkeit zur Wahrnehmung nicht weiter wundern.
Als ich auf der Rückfahrt in Kagran umstiegt, lief mir ein Mann über den Weg, den ich schon unzählige Male um mich herumschnüffeln sah. Er war mit seiner Frau unterwegs. Kann bloß froh sein, dass ich nicht augenblicklich gefressen wurde, derart argwöhnisch sah mich dieser Mann an!
In den letzten beiden Wochen habe ich immer wieder gehört, ich sei ja selbst schuld, da mir jetzt ja kleine Fische wichtiger sind, als mein künftiges Leben. Wobei ich nur anmerken möchte, was ich in meinem Leben mache, geht nur mit etwas an! Und zudem, ja, kleine Fische sind mir wirklich wichtiger, als diese Vollidioten der angeblichen „Erneuerung“! – Nicht nur jetzt. Jetzt habe ich eben Zeit dafür gehabt!