Wien, Samstag, 28.9.2019 23:15 Uhr:
Bin um 22:00 Uhr noch in die Innenstadt gegangen und sitze nun an der Bar im Stadtboden.
Als ich um kurz nach 22:45 Uhr ins Lokal kam, stand der Wirt noch vor der Tür und wollte gerade gehen.
Als er mich sah, murmelte er nicht vor sich hin,
„ja! Jetzt gewinnt er gegen die!“
Frage mich dabei bloß, warum er in der dritten Person spricht!
Nun habe ich mein kleines Budweiser erhalten und sehe mich im Lokal um, wer denn sonst noch aller anwesend ist.
Ich bin ja nur deshalb heute Abend noch in die Innenstadt gegangen, da ich wohl den Vorabend vor der Wahl in Wien 2015 und die „Stimmenfängerei“ von diesem Abend nie mehr vergessen werde. Daher wollte ich heute Abend nachsehen, wie dies nun ist.
Aber wie sagte schon eine junge Frau, als ich am „Vini per tutti“ vorbei ging,
„jetzt brauchen wir die nicht mehr!“
Heute Abend ist auch nichts Auffälliges – zumindest bis jetzt.
Aber die slowakische Kellnerin, diese lange dürre, unterhält sich schon verhältnismäßig lange mit Leuten von einem Tisch. Da fragte sie einer der Männer an diesem sonst gemischten Tisch, auch mit jung und alt gemischt,
„ich frag‘ mich bloß, warum die nicht weiter tun!“
Darauf die slowakische Kellnerin,
„das war ja nur wegen dem!“
Ja! Das stimmt auch. Denn mit mir ist diese „Gemeinschaft“ aufgebaut worden, nun steht sie, und wenn es einmal funktioniert hat, dann funktioniert es immer. Die Verbindungen stehen eben jetzt – und das war ja nur wegen „dem“!