Wien, Freitag, 26.7.2019 16:40 Uhr:
Bin gerade am Weg ins Café.
Noch im Haus, als ich an diesem seltsamen Büro im Erdgeschoß vorbei gehe, meint ein junger Mann, der heute mit seinem Kollegen dort arbeitet,
„jawohl! Jetzt fällt der! – Die haben sich schon wieder etwas überlegt, wie sie ihn drankriegen mit dem was er da jetzt macht!“
Wenige Minuten später, ich gehe gerade durch die Neustiftgasse, kommen mir zwei junge Frauen, beide vielleicht gerade mal 20 Jahre alt, kurz vor der Bushaltestelle am Justizministerium entgegen. Meint eine,
„der will anscheinend jetzt alles reintun was war, damals mit denen! – Was machen wir denn da jetzt?“
Darauf die zweite,
„ja mein Gott! Zusammenhalten müssen wir halt jetzt!“
Das finde ich auch immer wieder interessant: Was ich in den letzten Tagen veröffentlicht habe an Berichten spielt sich alles im Jahr 2001 ab! Also vor genau 18 Jahren. Nun meinen junge Leute, die vielleicht gerade mal ein paar Jahre älter sind als 18, damals, wenn sie alt waren, vielleicht schon in den Kindergarten gingen, mehr nicht, sie müssten nun zusammenhalten, wenn ich erzähle, was sich damals mit diesen „Gleichgesinnten“ abgespiegelt hat. Diese „gleichgesinnten“jungen Leute von heute müssen nun also zusammenhalten, wenn ich über die „Gleichgesinnten“ von damals erzähle! Da soll mir noch einmal einer erzählen, dies wären nicht die gleichen „Gleichgesinnten“, nur eine Generation später – die Nachkommen von damals!