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„Wer ist denn das?“

Samstag, 9. Juni, 2001Sonntag, 4. August, 2019
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„Wer ist denn das?“
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Mondsee, Samstag, der 9. Juni 2001:

Nun dachte ich mir, um vielleicht wieder halbwegs zur Normalität zurück zu kehren, sollte ich vielleicht einfach wieder so weiter tun, wie vor diesem schicksalsträchtigen Karsamstag des vergangenen Jahres, als mir eine gemeinsame Bekannte diese „Silly“ spät nachts vorstellte. Das schien mir der vernünftigste Weg zu sein. Denn was sich nun abgespielt hatte, das konnte man ohnedies nicht mehr ändern, daher galt es für mich, damit umzugehen.

Eines hatte sich zwar noch lange nicht geändert, wollte ich abends noch in dieses Lokal des „verrückten Wirtes“ gehen, dann musste ich dies einfach alleine tun. Womit ich allerdings grundsätzlich auch überhaupt kein Problem hatte. Nun war, für mich zumindest, auch dieses Theater mit „Silly“ beendet, daher ging ich an diesem Abend, wie meist, kurz vor Mitternacht in dieses Lokal. Aber ich kam nicht weit, da fing mich der „verrückte Wirt“ gleich am Eingang, neben dieser kleinen Bar, an welcher diese „Silly“ arbeitet, regelrecht ab und meinte,

„na! Immer noch da!“

Nun dachte ich mir, jetzt schienen meine Worte vom Donnerstag gegriffen zu haben und es kracht. Kann durchaus sein, dass er mich aus dem Lokal hinauswirft, womit ich auch kein Problem gehabt hätte. Aber ich sagte zu ihm,

„na, was soll ich jetzt auch tun? – In Luft auflösen kann ich mich nun auch nicht!“

Darauf kam allerdings keine Reaktion mehr, sondern er stellte sich an diese kleine Bar, an welcher diese „Silly“ arbeitete und lies mich links liegen. Was mir auch recht war. Denn so konnte ich, was ich vorhatte, durch an die Hauptbar gehen.

Dort dauerte es nicht lange und drei junge Frauen hatten von sich aus, ein Gespräch mit mir begonnen. Es schien fast so, als würden sie mich kennen, wobei sie mir auch bekannt vorkamen, ich mich jedoch nicht erinnern konnte, zuvor jemals mit einen der dreien gesprochen zu haben. Aber dies wunderte mich auch nicht weiter, denn mittlerweile schien es so, als hätte beinahe jeder in der Gegend von diesem Theater gehört und nachdem sich nun zeigte, dass dies nicht ganz den offensichtlich gewünschten Erfolg hatte und ich deshalb nicht in die Knie ging, schoen es so, als würde sich meine Isolation durch dieses Theater nun etwas bessern.

Da es allerdings nicht gerade einfach war, sich an der Hauptbar zu unterhalten, denn dort war es einfach zu laut, wollten diese drei jungen Frauen mit mir an die kleine Bar, gleich am Eingang gehen. Aber ich dachte mir, dies wäre keine gute Idee, denn dann würde dies alles gleich wieder losgehen. Daher dauerte es doch einige Zeit, bis ich mich dann doch dazu überreden ließ, mit ihnen an diese Bar zu gehen, denn dies war ja diese kleine Bar, an welcher diese „Silly“ an Wochenenden arbeitete. Zudem schien es mir dann auch eine gute Gelegenheit zu sein, wieder zur Normalität zurückzukehren.

Als wir dann allerdings eine Zeit lang an dieser kleinen Bar standen, direkt an einer der Türen zum Hauptlokal, da fiel mir auf, nun steht der „verrückte Wirt“ selbst bei dieser „Silly“. Nicht allerdings, um vielleicht auf sie aufzupassen, sondern dies sah ganz anders aus. Zudem war auch zuvor noch sein Sohn hier, welcher damals, so viel ich wusste, gerade mal siebzehn Jahre al war und eigentlich auch noch viel zu jung, um in solch ein Lokal zu gehen. Dabei kamen mir Gedanken, als könnte vielleicht auch dies ein Grund dafür sein, weshalb er sich nun derart hineinsteigerte, mich loszuwerden. Ich musste regelrecht schmunzeln, als ich ihn sah. War doch mittlerweile hinlänglich bekannt, dass den „verrückten Wirt“ über den Winter seine Frau verlassen hatte.

Nach einiger Zeit lief dann auch noch ein etwas älterer Mann durch den vorderen Bereich des Lokals, der aussah, als wäre er gerade eben aus einem Märchen entkommen, oder noch von einem Kostümball im Fasching übriggeblieben. Er trug ein langes weißes Kostüm mit einem ebenfalls weißen Turban am Kopf, geschmückt mit einer langen weißen Feder an der Stirn. Er schlich regelrecht umher und beobachtete mich genau. Und als ich ihn bemerkte, lächelte er auch noch etwas verschmitzt. Worauf ich die jungen Frauen fragte,

„wer ist denn das?“

Daraufhin meinte eine der jungen Frauen neben mir,

„kennst Du den nicht?“

Ich,

„nein!“

Die junge Frau wieder,

„Dem gehört das jetzt hier! – Das ist der, der ihm – und sie deutete dabei auf den „verrückten Wirt“ – das hier ermöglicht hat. Mit den beiden, welchen dies zuvor gehörte, hätte er das auch nicht machen können.“

Nun war ich etwas verwundert. Denn dass es hier einen Eigentümerwechsel gegeben hatte, das war mir neu. Was mich allerdings auch nicht weiter wunderte, denn zu tun hatte ich mit niemandem hier etwas und einfach erzählt hätte mir dies ohnedies niemand.

In den folgenden Tagen war es für mich auch nicht besonders schwer herauszufinden, wer denn diese ominöse Figur aus einem Märchenfilm war. Denn, ich glaube, es war sogar der folgende Montag, als ich abends, nach der Arbeit, noch im Supermarkt, meinem Wohnhaus schräg gegenüber gelegen, kurz einkaufen war und als ich aus dem Markt kam, da fuhr ein Auto an mir vorbei, in welchem ein Mann saß, der genau so aussah, wie diese Märchenfigur. Und ich dachte mir, das ist doch der! Zudem fuhr er in einem Auto, welches mir auch schon äußerst oft aufgefallen war – ein brauner Jeep von Suzuki oder dergleichen, aber dazu interessiere ich mich viel zu wenig für Autos, als ich die Marke erkannt hätte – denn es hatte an der Fahrerseite eine Werbeaufschrift mit dem Namen des „Hotels Pascha“, einem Bordell in Salzburg Parsch, nur wenige hundert Meter von meinem Wohnhaus entfernt. Zuvor dachte ich mir immer, wenn ich dieses Auto sah, dies wäre ein Taxifahrer, welcher außerhalb seines Dienstes einfach das Taxischild vom Dach entfernt, so, wie dies viele Taxifahrer tun. Denn in Salzburg fuhren zu dieser Zeit sehr viele Taxis mit dieser Werbeaufschrift des „Hotels Pascha“ umher. Nun hatte ich allerdings erkannt, dies ist der Betreiber dieses Bordells selbst. Dies war auch nicht unbekannt. Ging doch schon im Winter beinahe ein Aufschrei durch die Bewohner des Stadtteils, auch durch die Medien, welche befürchteten, aus diesem doch nicht gerade zu einem Glasscherbenviertel zählenden Stadtteil Parsch würde nun ein Rotlichtviertel werden, wurde doch im Winter, neben diesem Bordell auch noch ein Saunatempel eröffnet.

Aber dies sah dem „verrückten Wirt“ auch ähnlich, sich mit solchen Personen einzulassen! Wobei mir dies allerdings auch immer mehr unheimlich wurde, hatten diese Werbeaufschriften auf den Taxis stets die Orte für dieses „Hotel Pascha“ mit Salzburg, Linz und München angegeben. Dass es sich dabei um die größte Bordellkette ganz Europas handelt, das musste ich erst später feststellen.

Nun hatte ich mich an diesem Abend eine ganze Weile lang mit diesen drei jungen Frauen u-nterhalten. Und als ich einmal vor der Toilette zurückkehrte, musste ich erkennen, dass diese drei den „verrückten Wirt“ offensichtlich auch kannten, meinte er doch, gerade als ich zu ihnen zurückkehrte,

„was redet Ihr mit dem!“

Worauf eine der Frauen meinte,

„ja! Was soll der jetzt tun!“

Darauf der „verrückte Wirt“,

„tun soll er was mit denen! – Ist doch ein Wahnsinn, wie es da zugeht!“

Gerade in diesem Augenblich kehrte ich wieder zu den dreien zurück und er ging wieder von ihnen weg. Ich habe die drei auch nicht gefragt, was er denn wollte, hatte ich es doch noch, grade als ich um die Ecke aus dem Hauptlokal noch mitbekommen. Außerdem sah dies dem „verrückten Wirt“ auch ähnlich, nun so zu tun, als wären andere für dieses beinahe schon unfassbare Theater, welches sich seit Ende April abspielte, verantwortlich.

Eine ähnliche Aussage hatte ich zudem schon zuvor, als ich noch in dieser „Schlossbar“ bei Bernhard B. war, gehört. – Ich sollte etwas tun mit denen! Wobei ich zunächst nicht ganz wusste, wer denn damit gemeint sein könnte, waren dies doch meist Leute, welche eigentlich ständig mit dem „verrückten Wirt“ zu tun haben, welche die größten Agitatoren dieses Theaters waren. Viele davon kannte ich zwar gut, hatte mit ihnen allerdings nur wenig zu tun. Und nun sollte ich also etwas tun mit denen. Dies schien nun der Grund für dieses despektierliche Verhalten des „verrückten Wirtes“ mir gegenüber. Noch verlogenen konnte jemand wohl nicht mehr sein, wie sich sehr bald herausstellen würde!

(2019-07-18)

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