Frankfurt, Donnerstag, der 16. August 2018:
Nun war ich gespannt, was nun geschehen wird! Irgendwie hatte ich doch immer noch die Hoffnung, das nun etwas unternommen werden würde, denn so, wie bisher, konnte es einfach nicht weitergehen. Aber dieser Ansicht war ich mittlerweile auch schon seit fünf Jahren!
Am Morgen, ich stand gerade an der U-Bahn-Station und wartete auf meinen Zug, da sah ich, wie am gegenüberliegenden Bahnsteig ein Mann mit übergroßer Aktentasche mit seiner schwarzafrikanischen Partnerin entlang geht, sich an seinen üblichen Platz stellt. Beide blicken zu mir herüber. Da meinte sie,
„die halten jetzt alle zusammen!“
Worauf er meinte,
„werden wir sehen! Wenn das in diesem Fall so eindeutig ist?“
Im Büro war mein Chef an diesem Tag regelrecht auffällig freundlich zu mir. Jedoch meine Kollegin, die Zeichnerin Johana L. meinte am Vormittag schon ganz aufgeregt zu Stephan Sch.,
„die schauen sich jetzt alles ganz genau an!“
Worauf dieser meinte,
„dann werden sie sehen, wie das hier abgeht!“
Aber die war davon nicht ganz so angetan und erwiderte,
„spinnst Du! Dann können wir alle w.o. geben!“
Mittags ging ich, wie üblich, in den Supermarkt, mir eine Kleinigkeit zu kaufen und mich danach an eine der Bänke vor dem Markt etwas in die Sonne zu setzen. Doch als die Verkäuferin an der Heißen Theke, sie stammt aus dem ehemaligen Jugoslawien, mich bediente, murmelte sie ganz leise vor sich her,
„Du kriegst das nicht hier!“
Sah mich dabei mit einem verschmitzten Grinsen an, als würde ich, selbst wenn ich es gehört hätte, was ich ja hatte, ohnedies nicht verstehen, wovon sie spricht.
Kaum saß ich vor dem Markt an der Bank, alberten zwei Schüler, ein Deutscher und einer mit orientalischem Einschlag, umher, wobei der Deutsche meinte, als er mich auf der Bank sitzen sieht,
„jetzt müssen wir aufpassen hier!“
Beide verabschiedeten sich nun, wobei der Orientale noch ganz zuversichtlich meinte,
„jetzt kriegen wir die Obersten!“
Wohl gemerkt: Zwei Schüler sprechen so!
Aber am Nachmittag hatte mich dann mein Kollege, dieser türkische Wunderwuzzi, welcher sich anschickt, von mir alle Projekte zu übernehmen und mich danach als Knecht benützen zu können, der für ihn die Arbeit bei all den Projekten erledigt, als er zur Zeichnerin meinte, ich würde all dies lediglich aus Selbstmitleid tun, denn ich hätte mit denen einfach nicht mithalten können! – Ich dachte mir, ich höre wohl nicht recht. Aber genau dies scheint wohl der Grund dafür zu sein, mich daran hindern zu wollen, all meine Erlebnisse mit diesen „Organisierten“ niederzuschreiben, denn würde klar werden, dass eben genau das Gegenteil der Fall war – und ja auch immer noch ist!
Nach der Arbeit ging ich zu Fuß zurück in meine Zelle, denn ich wollte – ich musste – mir die Kosten für die Fahrkarte für die U-Bahn einfach sparen. Kaum querte ich die Kreuzung vor dem Golfplatz an der stark befahrenen Bundestraße, da meinte eine Frau aus einem fahrenden Auto heraus, als sie mich an der Straße sah,
„das hat gehalten jetzt!“
Wenige Meter weiter, ich gehe gerade die Bundesstraße am Golfplatz, kurz vor dem Sportamt, entlang, da kommt mir eine Gruppe von Schülerinnen entgegen. Da meinte eine von ihnen,
„da müssen wir jetzt selbst etwas tun, denn die haben das genau jenem gegeben, der gegen ihn war!“
Worauf eine weitere meinte,
„scheisse!“
Dies klag zwar für mich etwas seltsam, hatte ich doch erst tags zuvor die Anzeige versendet, aber wundern darf einem gar nichts mehr. Standen doch, als ich aus der Post kam, zwei, für mich, seltsame Männer vor dem Postshop am Geländer im Einkaufscenter, welche ganz genau wussten, was ich gerade tat.
Nun kam ich zu dieser kleinen Ortschaft, welche in der Nacht beinahe wie ausgestorben wirkt. Ich gehe durch die kleinen Gassen und kurz bevor ich zur Treppe am Weg kam, meinte eine Frau, ich konnte sie zwar nicht sehen, aus einem der offenen Fenster,
„die holen wir da jetzt wieder heraus!“
Und lacht dabei!
Als ich nun über den langen, offenen Feldweg ging, kam aus einem der kleinen Abzweige dieses Feldweges ein schwarzer SUV, ich glaube, es war ein VW Tuareg, gefahren, blieb an der Kreuzung, direkt vor mir stehen, wobei einer der beiden Insassen, es schien offensichtlich der Sohn gewesen zu sein, aus dem offenen Beifahrer Fenster meinte,
„das wird sich jetzt ja wohl ausgehen, dass der sagen muss wie das gehen könnte mit denen, ohne dass er etwas dafür bekommt.“
Worauf der Vater von der Fahrerseite, ebenfalls durch das offene Fenster bestätigte,
„sicher!“
Letztendlich musste ich auch noch, als ich zurück in meiner Zelle war, danach noch in den Supermarkt einkaufen ging, feststellen, dass meine Kreditkarte nicht mehr funktionierte, obwohl die Monatsrechnung bezahlt wurde. Es wird schon seinen Grund haben, warum in den Wochen zuvor genau mitverfolgt wurde, wo und wie ich meine Einkäufe bezahle – und diese bezahle ich eben mit d-er Kreditkarte. Welches für mich nun umso wichtiger gewesen wäre, konnte ich doch für diesen Monat kein Geld mehr von meinem Girokonto abheben!
Als wäre an diesem Tag nicht schon genug gewesen, gingen, kurz vor Mitternacht, auch noch zwei junge Frauen kichernd unter meinem Fenster vorbei, wobei eine der beiden meinte,
„jetzt wird er dann nicht mehr oft kommen, wenn wir das hier auch machen und die gehen lassen.“
Ehrlich gesagt, ich würde mir, allein durch diese vielleicht kleinen Vorkommnisse an diesem Tag, erwarten, dass dagegen eingeschritten wird. Denn ließe man dies durchgehen, dann könnte niemand jemals in einem Fall gegen dieses Unding, gegen einem aus dieser „Neuen Gemeinschaft“ unternehmen. Denn, die Anzeige konnte noch nicht einmal beim Adressaten angekommen sein, schon mussten alle Betroffenen Bescheid gewusst haben! – Und das kann es einfach nicht sein!
Man könnte vielleicht sagen, all dies wäre einfach nur dummes Gerede, allerdings bisher ist danach stets geschehen, was in diesem „dummen Gerede“ zuvor gesagt wurde! – Auch das kann es einfach nicht sein!
(2019-06-30)