„Jetzt red‘ doch einmal mit ihm“
Mondsee, Dienstag, der 7. September 2004:
Ich ließ nun nicht mehr locker, denn ich wollte endlich eine Klärung haben, daher war ich auch am folgenden Dienstag abends schon wieder in diesem Lokal.
Kaum betrat ich das Lokal und wollte mich an die Hauptbar stellen, hörte ich wie gerade jene Kollegin, welche ein Jahr zuvor Ende August noch entsetzt davon lief, als ich bei dieser „Silly“ im Getränkelager stand und zu ihr meinte, wir hätten dringend etwas zu klären, „schnell, holt den Klaus, denn sonst kommt alles auf!“, wie sie nun zu Klaus O. meinte,
„jetzt rede doch einmal mit ihm!“
Darauf meinte er zu ihr,
„ja eh! Aber heute nicht!“
Klaus O. saß an diesem Abend mit anderen Gästen an einem der kleinen Tische an den Zugängen von der Terrasse in dieses Lokal und diese Kollegin ging extra zu ihm hin, um ihm dies zu sagen, sagte dies zudem so, dass auch ich dies auf jeden Fall hören konnte und er machte danach selbst einen entspannten und erleichterten Eindruck. Daher war ich der Meinung, nun kommt endlich Bewegung in diese scheinbar unendliche Geschichte.
Und dann war aber schon wieder Stillstand eingekehrt! Es passierte weiter nichts mehr an diesem Abend. Weder einer der Kollegen unterhielt sich mit mir, noch irgendjemand der Gäste. Es lag einfach eine angespannte, wenn auch etwas erleichterte Spannung in der Luft.
Auch an diesem Abend trank ich daher zwei kleine Pils und fuhr unverrichteter Dinge wieder nach Hause.
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