Frankfurt, Dienstag, 14.12.2021 16:29 Uhr:
Sitze nichtsahnend an meinem Arbeitsplatz und sehe mir gerade meinen Facebook Account auf meinem privaten Mobiltelefon durch. Da sehe ich, dass mich gerade jemand an meinem privaten Mobiltelefon anruft. Das war lautlos gestellt. Ich hätte es gar nicht mitbekommen, wenn ich es nicht gerade in der Hand gehabt hätte.
Die Nummer kannte ich nicht, daher habe ich kurz überlegt, ob ich überhaupt drangehen soll. Aber dann nahm ich das Gespräch doch an.
Es war der Chef eines Ingenieurbüros dran, welcher eigentlich nur Arbeitskräfte, Ingenieure, vermittelt. Mit diesem Ingenieurbüro hatte ich vor fast fünf Jahren bereits zu tun. Daher war ich nicht gerade begeistert, als mich dieser Mann anrief.
Er wollte wissen, ob ich noch immer auf der Suche nach einer neuen Tätigkeit wäre. OB ich mich beruflich verändern möchte. Oder ob ich nun genau meinen Traumjob gefunden hätte. Nun bin ich aktuell nicht gerade auf der Suche nach einer neuen Tätigkeit. Was allerdings in erster Linie mit der aktuellen Situation mit diesem Coronavirus zusammenhängt und ich daher nicht unbedingt meinen Job wechseln möchte, solange dieses Theater noch anhält.
Aber trotzdem habe ich ihm gesagt, dies käme darauf an, um welchen Job es ginge.
Worauf dieser meinte, er hätte derzeit ein aktuelles Angebot in einem österreichischen Industriebetrieb im Bereich der Elektrotechnik. Wobei dafür die Voraussetzung wäre, dass der Kandidat Erfahrung im Bereich von Schaltanlagen, in erster Linie von Energieverteilungsschaltanlagen, aber auch bei MSR-Schaltanlagen hätte. Deshalb hätte er an mich gedacht. Hier würde ein großes Unternehmen in Österreich einen neuen Mitarbeiter suchen.
Worauf meine erste Frage war,
„aber eh nicht Elin!“
Denn für dieses Unternehmen würde ich keinesfalls mehr tätig werden mögen.
Das hatte er gleich verneint. Und erklärte mir, es würde sich um ein Unternehmen handeln, welches in erster Linie mit Kunden aus dem Bereich der Petrochemie, da gäbe es nicht sehr viele in Österreich, zu tun hätte. Dort die gesamten Schaltanlagen für den Kunden betreuen und diese auch immer wieder erneuern. Weshalb dafür ein neuer Projektleiter gesucht werden würde.
Dann erklärte er mich auch gleich, um welches Unternehmen es sich dabei handeln würde. Es wäre die Siemens. Allerdings meinte er im selben Atemzug dazu,
„letztendlich wird es Schneider werden!“
Auch ein Unternehmen, welches ich kenne.
Was auch immer dies nun bedeutete.
Nun konnte ich allerdings gerade nicht wirklich sprechen, denn die Tür aus meinem Bürozimmer war offen und auch jenes zu TW. Dies schien allerdings auch dem Gesprächspartner aufgefallen zu sein. Weshalb er in erster Linie weiterredete und mir Fragen stellte, auf welche ich mit ja und nein antworten konnte.
So zum Beispiel, wo ich immer noch tätig wäre, ich Wochenpendler wäre und immer noch eine neue Stelle in Österreich suchen würde, um dieses Pendlerdasein aufgeben zu können.
Auch um mein aktuelles Gehalt fragte er mich. Worauf ich ihm nur antwortete,
„achtzig“.
Und er sich auszukennen schien.
Worauf er allerdings meinte, dies wäre sehr viel. Da müsste er sich erst etwas einfallen lassen.
Nun verblieben wir, dass ich meinen Lebenslauf aktualisieren und ihn auf dessen Mail, welches er mir noch senden werde und ich ihm dazu meine Mailadresse nannte, zurücksenden werde. Danach würde er sich mit dem Kunden in Verbindung setzen und, sobald er mehr wissen würde, sich wieder bei mir melden werde.