Wien, Montag, 11.1.2021 10:45 Uhr:
War ich gerade bei der Post und habe mir dieses RSb Schreiben vom Bezirksgericht abgeholt, wofür ich gestern am Abend, als ich vom Spaziergang durch die Innenstadt zurückgekommen bin, in meinem Briefkasten gefunden habe.
Am Weg dorthin, ich überquere gerade die Josefstädter Straße, meint eine junge Frau beim Würstelstand,
„die glauben wirklich, dass die morgen aufgeben werden!“
Darauf eine zweite junge Frau,
„das glaubt er auch!“
Ich glaube gar nichts. Ich weiß, dass die sicher nie mehr aufgeben werden. Denn das können sie gar nicht. – Alleine schon deshalb, weil sie gar nicht wissen, was sie da tun – zumindest die meisten davon.
Dabei geht es wohl über meinen Bericht vom 12.2.2006, welchen ich diese Nacht u. A. noch geschrieben habe.
Als ich nun wieder daheim bin, sehe ich mir dieses Scheiben gleich an. Es ist eine Mahnklage einer Versicherung, welche ich bisher nur als KFZ-Haftpflichtversicherung hatte, über satte 43,70 €! – Ich dachte, ich sehe nicht recht.
Ich habe überhaupt keine Ahnung, worum es dabei gehen könnte. Denn seit über 2 Jahren haben ich nicht einmal mehr ein Auto! – Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich mir dieses Schreiben schon viel früher geholt, denn dann hätte ich etwas zum Lachen gehabt.
Zugestellt wurde mir dieses Scheiben angeblich am 24.12. Zumindest steht dies als Datum auf der Benachrichtigung von der Post. Allerdings war ich an diesem Tag den ganzen Tag zu Hause. Daher verstehe ich auch nicht, weshalb mir dieses Schreiben nicht gleich direkt übergeben worden ist.
Da wollte mir wohl offensichtlich jemand noch schnell ein Weihnachtsgeschenk zusenden!
Zuerst dachte ich schon, die Bank aus Salzburg wollte mir wieder einmal zu Weihnahten noch schnell eine extra Freude bereiten …