Frankfurt, Sonntag, 16.2.2020 20:30 Uhr:
Wollte eigentlich noch in das Lokal am Riedbergplatz gehen.
Aber kaum betrat ich das Lokal, kam die Chefin auf mich zu und meinte, dies wäre jetzt nicht günstig, denn sie müssten die Tische umstellen. Zuvor fand dort offensichtlich eine Geburtstagsfeier von Türken statt. Allerdings saßen auch andere Gäste im Lokal, daher fragte ich den Kellner, ob ich denn nicht auf der Empore Platz nehmen könnte. Aber auch der meinte, das ginge derzeit nicht, da sie die Tische umstellen müssten.
Daher ging ich wieder! Ist mir auch lieber, denn so spare ich mir viel Geld. Nicht ohne allerdings dabei den Kopf zu schütteln. Denn als ich zur Tür des Lokals ging, räumte dieser Kellner noch schnell die Tische im Garten ab, als wollte er dies noch schnell erledigen, bevor ich ins Lokal komme.
Als ich wieder zur Tür hinaus ging, meinte eine Kellnerin, welche eigentlich seit Ende Sommer letzten Jahres nicht mehr dort arbeiten soll,
„vielleicht kriegen wir den noch!“
Allerdings der Kellner, mit dem ich zuvor gesprochen hatte, meinte,
„das ist vorbei!“
Und die Chefin des Lokals meinte zu ihr,
„mit dem haben wir uns nichts Gutes getan, denn die haben jetzt alle uns im Visier!“
Als ich dann wieder über den Riedbergplatz gehe, weil ich dann eben noch eine Runde spazieren gehen will, bevor ich wieder weiter schreibe, meint ein junger Mann vor diesem neuen japanischen Lokal,
„sehr gut! Jetzt fangen sie an, ihn überall hinauszudrängen!“
Als ich dann die Kalbacher Höhe auf meinem Spaziergang hinunter ging, meinte ein älterer Mann, an einem der Seitenwege, als ich daran vorbei ging,
„das wird jetzt genau das, was der schon die ganze Zeit gesagt hat – eine faschistische Gemeinschaft! – Diese ganzen Weltverbesserer sind nämlich die ärgsten überhaupt. Das war damals auch nicht anders.“