Frankfurt, Mittwoch, der 8. Jänner 2020:
Ganz abgesehen von einem höchst seltsamen Arbeitstag, in dem ich ab 16:00 Uhr allein im Büro saß, da der Chef heute den ganzen Tag außer Haus war, weil er eine Baubesprechung in Göttingen wahrgenommen hatte, an welcher sonst üblicher Weise TZ teilgenommen hätte, die zudem für eine ganze halbe Stunde ab 11:00 Uhr angesetzt war, TZ erst nach 10:30 Uhr ins Büro gekommen war, allerdings schon um viertel vor Drei Uhr das Büro, zusammen mit einem Ex-Kollegen ML, der kurz nach Mittag auf Besuch ins Büro gekommen war, sich STS und KHT, der Azubi, nachmittags einfach aus dem Büro schlichen, ZR offenbar noch im Urlaub ist, obwohl er mir vor Weihnachten noch erzählte, er hätte zwei Wochen Urlaub, und sich zuletzt auch noch KH um 16:00 Uhr aus dem Büro schlich, ich mittags im Rewe Supermarkt in Frankfurt Bonames miterleben musste, wie die von mir sogenannten „Philosophen“ ihre eigenen Leute von den Plätzen in der Bäckerei im Supermarkt vertrieben, ich am Weg von der Arbeit noch einige äußerst merkwürdige Meldungen, wie von zwei älteren Personen, einem Paar an der U-Bahn Station Nieder-Eschbach, von ihr,
„die suchen immer noch ihren neuen Führer“,
wobei er darauf meinte,
„aber das wird er hier nicht mehr!“
und darauf lachte,
oder von zwei Mitarbeitern der VGF, von Service und Sicherheit, von denen einer in der Bahn meinte, als sie mich sehen,
„das sind nur mehr die zwei! – Die zwei bei ihm in der Arbeit sind die Letzen, die den Bann gegen ihn aufrecht halten!“,
oder von zwei jungen Frauen, als ich von der Station Uni Campus zurück in mein Appartement über den Riedbergplatz gehe, wobei eine meinte,
„hoffentlich hält er jetzt sein Versprechen, dass er alles aufdeckt!“,
nun am späteren Abend noch Folgendes:
Als ich endlich in meinem Appartement zurück angekommen war, legte ich mich noch ein wenig auf mein Bett. Wobei ich allerdings sofort einschlief, da ich ja seit dem Tag zuvor um 22:00 Uhr kein Auge mehr zugetan hatte, weil ich ja in der Nacht wieder weitergearbeitet hatte. Als ich dann ab 22:30 Uhr mir noch ein wenig die Beine vertreten wollte, fiel mir dabei ein, ich könnte doch einmal ausprobieren, ob ein Absender einer E-Mail an mich in der Arbeit, der eine Mail noch an meinen alten E-Mail-Account sendet, überhaupt eine Rückmeldung erhält, wenn diese Mail schon nicht weitergeleitet wird, so wie die tags zuvor TW mir erzählt hatte. Aber als ich dies dann um 23:15 Uhr ausprobierte, bekam ich nicht einmal eine Rückmeldung, dass diese E-Mail-Adresse gar nicht mehr gültig ist. Weshalb es mich nun überhaupt nicht mehr wundert, wenn ich seit 20. Dezember letzten Jahres kein einziges E-Mail von einem externen Absender erhalte.
Danach wollte ich noch meine letzten Notizen auf meiner Internetseite sortieren. Aber dabei fiel mir gleich, als ich meinen Laptop in Betrieb nahm, auf, mein Rechner ist über WLAN mit dem Internet verbunden. Was mehr als verwunderlich ist, denn ich trenne stets meine WLAN-1verbindung, wenn ich zu arbeiten aufhöre.
Als ich dann ab Mitternacht meine Notizen zu sortieren begann, freute ich mich noch, dass nun, da ich in der Nacht zuvor noch meine Internetseite mit der neuesten WordPress Version aktualisierte, das Problem, welches ich noch letzte Nacht hatte, als ich die Seiten für 2020 erstellte, jedes Mal mein Password Manager beim Datum der Veröffentlichung der einzelnen Seiten im Feld der Minuten der Zeit der Veröffentlichung nicht mehr automatisch etwas eintragen will. Aber dann fiel mir auf, genau deshalb hatte ich ja in der Nacht zuvor noch meinen Password Manager ausgeschaltet, denn dies nervte nur.
Nun war also nicht nur mein Rechner mit dem Internet über WLAN verbunden, als ich zu arbeiten begann, sondern auch der Password Manager wieder aktiv, obwohl ich ihn doch in der Nacht zuvor noch deaktivierte. Daher hatte ich noch probiert, ob sich der Password Manager sich nicht von selbst wieder aktiviert, wenn ich zu arbeiten beginne, den Internetbrowser aktiviere, mich mit dem Internet verbinde, aber die geschieht keinesfalls automatisch. Hier muss ich zuerst mein Master Kennwort wieder eingeben.
Daraus folgt: Es sieht tatsächlich so aus, als ob heute, während ich in der Arbeit war, jemand in meinem Appartement, in meiner Zelle, wie ich dieses Appartement nenne – und ja auch so empfinde – gewesen sein muss und an meinem Rechner gearbeitet hat, sich dabei mit dem Internet verbunden hat, danach die Verbindung aktiv gelassen hatte und sich dabei auch bei meinem Password Manager angemeldet hatte. Meine Notizen über Passwörter lagen zudem auch noch, ungünstiger Weise, aber wie ich meine in meinem Fall ohnedies belangloser Weise, neben meinem Rechner am Schreibtisch.
Daher stellt sich für mich die Frage, wer war in meinem Appartement?! Denn dies ist eine Vorgehensweise, welche jener der Stasi entspricht! Wobei ich mittlerweile zur Ansicht gekommen bin, dass im Vergleich dazu, die Stasi ja sogar regelrecht anständig war. Denn die agierte auf Basis von Gesetzen in der DDR, auf Basis einer Ideologie, welche in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und dergleichen jederzeit nachzulesen gewesen ist. Aber hier wird in einer Art und Weise agiert, welche sich völlig jeder rechtlichen Grundlager, ja jeder Basis entzieht!
Dahinter kann nur dieser ominöse sogenannte „Polizeidienst“ stecken, welcher allerdings in einer bis dato noch nie dagewesene Weise als reiner „Sicherheitsdienst“ für dieses „Neue System“, diese „Neue Gemeinschaft“ dieser „Neuen Gesellschaft“ agiert! Es ist einfach nicht mehr zu begreifen, was sich hier abspielt!
Soll doch endlich irgendjemand irgendetwas gegen mich vorbringen, was begründet, weshalb ich hier derart behandelt werde!
Zu allem Überfluss war dann auch noch, kurz nach Mitternacht eine Stimme eines Mannes, welcher unter meinem geöffneten Fenster am Gehsteig entlang ging, der da meinte,
„das glaub er nicht, dass wir jetzt selbst etwas machen mit ihm!“,
wobei dieser wenige Augenblicke später auch noch ergänzte,
„weil wir jetzt selbst nichts mehr machen können mit dem!“
Es ist einfach nicht mehr zu ertragen, wie hier mit mir umgegangen wird. Mit mir, der sich daran hält, seine ihm übertragenen Aufgaben in der Arbeit abzuarbeiten und nicht, nur weil der Chef gerade mal außer Haus ist, sich einfach aus dem Büro schleicht, sich auch sonst daran hält, was Gesetzte, Ethik und Moral einem vorgeben. Hingegen jene der „Neuen Gesellschaft“ können offensichtlich tatsächlich tun und lassen, was sie wollen und werden durch diesen „Polizeidienst“ auch noch geschützt dabei! – Unfassbar!
Meinen Plan, in dieser Nacht wieder weiter an meinen Berichten über 2003 und 2004 zu arbeiten, muss ichdeshalb, wieder einmal, verschieben!
(2020-01-09)