Der Cyber War der digitalen Revolutionäre
Frankfurt, Dienstag, der 28. August 2018:
Wie oft habe ich schon in den letzten Jahren in dieser verrückten Welt der „Organisierten“ zu hören bekommen, die sogenannte digitale Revolution würde „ihre“ Revolution werden! – Heute hatte ich mein Verbindungskabel zum Anschluss meiner Festplatte meines alten Laptops an eine USB-Schnittstelle erhalten, denn mir war ja am 2. August, gerade als ich Mitten in der Zusammenstellung der Unterlagen für die 3. Anzeige war, mein alter Laptop kaputt gegangen. Zunächst dachte ich noch, dies wäre am Alter meines doch mittlerweile gut acht Jahre alten Laptops gelegen, vielleicht auch an der Hitze, welche an diesem Tag herrschte, doch heute Nachmittag, ich ging etwas früher von der Arbeit nach Hause, holte ich mir mein Paket, groß wie ein Schuhkarton, wobei sich darin lediglich ein SATA-Stecker für die Festplatte mit einem Kabel von 20cm Länge und einer USB-Schnittstelle darin befand, packte dieses Verbindungskabel aus, schloss es an meine alte Festplatte an und verband dies mit meinem neuen Laptop. Eigentlich hätte alles funktionieren sollen, doch in der Datenträgerverwaltung meines Laptops erhielt ich die Meldung: „Dynamisches Laufwerk – ungültig“!
Nun bin ich kein IT-Spezialist und daher begann ich im Internet zu recherchieren, was dies denn nun bedeuten könnte. Die verschiedensten Möglichkeiten hatte ich angezeigt bekommen – von einer defekten Festplatte bis zu einer fehlerhaften Kabelverbindung war alles dabei. Doch das Kabel schien keinen Defekt zu haben und auch die alte Festplatte hörte sich in keiner Weise so an, als hätte sie einen Defekt. Daher blieb mir nichts anderes übrig, als weiter zu recherchieren. Und siehe da, da fand ich eine Erklärung dafür, warum mein neuer Rechner die alte Festplatte als „dynamischen Datenträger“ erkennen könnte, denn dies könnte auch an der Datenstruktur in der alten Festplatte liegen. Windows 10 kann nun mal keine dynamischen Datenträger lesen, daher bekam ich als Lösung dieses Problems den Ratschlag, den bestehenden Datenträger doch als statischen Datenträger zu formatieren, was allerdings den Verlust sämtlicher Daten auf diesem bedeuten würde. Doch gerade dies wollte ich ja verhindern, denn ich wollte ja meine Daten von der alten Festplatte retten und nicht vernichten. Daher lud ich mir ein Programm aus dem Internet zur Datenrettung in solch einem Fall herunter. Und siehe da, kaum hatte ich dieses Programm gestartet, fand es auch schon die Daten des ehemaligen C Laufwerks meines alten Laptops. Allerdings fehlten hier verschiedene Daten! Sie waren einfach zerstört und von diesem Programm rekonstruiert. Also, meine alte Festplatte funktionierte einwandfrei, doch die Daten waren zerstört. Zudem hatte ich diese Festplatte auch noch in verschiedene Laufwerke unterteilt und gerade unter jenen Laufwerken, in welchen ich die Daten gespeichert hatte, war nichts mehr zu finden! Dabei hatte ich an diesem 2. August, als mein Rechner zerstört wurde, gerade einmal Daten für dieses kleine und eigentlich unbedeutende Projekt im ALP in Wiesbaden für meine Anzeige zusammengestellt! – Ich würde ja nichts sagen, wäre ich derzeit bei BER, dem Berlinen Hauptstadtflughafen, oder in Wien, beim KH Nord beschäftigt und hätte für eines dieser Projekte Daten für eine zusammengestellt, denn dabei ginge es um richtig viel Geld. Wobei, hier begebe ich mich auf den Pfad der Spekulation, denn ich hatte mit beiden Projekten noch nichts zu tun, daher kann und darf ich darüber nichts äußern. Das habe ich auch erst gar nicht nötig. Obwohl – aber, was soll`s, ich erwähne hier erst einmal besser nichts!
Man stelle sich dies einmal vor. Wegen diesem kleinen Projekt der Medientrennung im ALP scheint es, als hätte man mir deshalb den Rechner zerstört, nur um mich daran zu hindern, dies in eine Anzeige einzubringen.
Bemerkenswert allerdings auch immer wieder die Meldungen, welche ich in solch einem Fall in meiner direkten Umgebung vernehme. Hatte ich um halb sechs Uhr am Abend damit begonnen, oder vielmehr den Versuch gestartet, meine Daten aus der alten Festplatte zu retten, lief bereits gegen sieben Uhr am Abend ein Mann und eine Frau unter meinem Fester am Gehsteig und dabei meinte die Frau,
„und? Geht was mit denen?“
Darauf die Männerstimme nach einem kurzen und heftigen kleinen Lacher,
„mehr als genug! Die haben scheinbar wirklich dem seinen Rechner zerstört! – Nur wegen dem jetzt!“
Dabei finde ich es immer wieder äußerst bemerkenswert, wie sehr doch manche im Detail wissen, woran ich gerade an meinem Rechner arbeite!
Danach hatte ich das Programm zur Datenrettung auf meiner alten Festplatte gestartet. Und, um dabei keinen Tobsuchtsanfall zu bekommen, dabei nicht durchzudrehen hatte ich kurzerhand beschlossen mir noch ein Weißbier beim Chinesen zu genehmigen. Das Programm würde ohnedies stundenlang laufen, um die Daten zu retten.
Aber kaum saß ich eine Weile dort im Garten, hörte ich, wie der Wirt, ein Chinese – welch Wunder – zu seiner Frau meinte, dies aber noch dazu auf Deutsch,
„der kann es immer noch nicht glauben, dass er mit denen alleine da steht!“
Und lachte dabei.
Aber, solch Äußerungen nehme ich ohnedies mittlerweile regungslos zur Kenntnis, denn kämpfe ich doch in erster Linie derzeit nur mehr um mein Leben und meine Existenz! Ich glaube, ich muss nicht mehr länger erklären, was ich von Maoisten halte! Wobei ich natürlich auch wiederum anmerken möchte, ich habe auch überhaupt nichts gegen Chinesen!
(2018-08-28)