„Und die wollten für mehr Gleichheit sorgen“
Frankfurt, Donnerstag, der 2. März 2018:
Nun wird schon seit drei Tagen in meiner Umgebung intensiv darüber gerätselt, welche Auswirkungen es haben könnte – auch für mich – wenn ich nun all meine Erlebnisse und Informationen, die ich im abgelaufenen Jahr rund um dieses Projekt im ALP in Wiesbaden gesammelt habe, auf meiner Internetseite veröffentliche. Dazu kann ich nur eines festhalten: Es ist mir völlig egal!
Bei dieser unvorstellbaren Bösartigkeit der handelnden Personen, welche ich dabei im vergangenen Jahr erfahren habe, bei dieser grenzenlosen Unverfrorenheit, alles und jeden für dumm verkaufen zu können, dem Glauben, tun und lassen zu können was sie wollen, dem Ausnützen auch nur der sich bietenden kleinsten Möglichkeit mich persönlich zu diffamieren und zu diskreditieren, dies zudem in organisierter Weise, meist in inszenierter Form, bei diesem krankhaften Willen mich um jeden Preis klein zu halten, mir mein Leben zur Hölle zu machen, kann es nur eine Schlussfolgerung daraus geben: Es kann so nicht mehr weiter gehen! Daher, man kann mir drohen womit man auch immer will, in diesem System werde ich niemals ein Leben, welches man auch als solches bezeichnen kann, haben. Somit trifft jede Drohung, mich von der Veröffentlichung meiner Erlebnisse abzuhalten, ins Leere.
Heute Vormittag meinte mein Chef im Büro, wenn wir darin vorkommen, dann werfen wir ihn hochkant hinaus. – Auch diese Drohung trifft ins Leere, denn seit September letzten Jahres wird ohnedies beinahe alles versucht, mich wieder aus diesem Unternehmen zu entfernen. Daher, irgendwann wird dies ohnedies geschehen.
Aber wie kommt dies eigentlich, dass man sich in meiner Umgebung darüber unterhalten kann, ob und welche Konsequenzen es haben könnte, wenn ich dies veröffentliche. Meinen Artikel über diese vier Nachträge vom 26. Februar habe ich erst heute am späten Abend auf meine Internetseite geladen. – Es liegt an diesem sogenannten „Polizeidienst“, bei welchem die Verantwortlichen dafür es tolerierten und immer noch tolerieren, wenn Privatpersonen alle technischen Möglichkeiten dafür nützen können um andere Personen auszuspionieren und rund um die Uhr zu überwachen, ohne dagegen einzuschreiten. Wie einfach dies technisch geht ist immer wieder in diversen IT-Magazinen nachzulesen. Alleine dieses System ist totaler Irrsinn! Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verantwortlichen sich darüber bewusst sind, was sie damit angerichtet haben. So kommt es eben, dass ich am Montag begann mir diverse Unterlagen zusammenzusuchen, Dienstag und Mittwoch begann zu schreiben und am Donnerstag schon drei Tage lang bei den Insidern, welche all meine Aktivitäten permanent verfolgen, intensiv über die möglichen Folgen diskutiert wird, obwohl ich erst in der Nacht auf Freitag meinen Artikel über die Prüfung der vier Nachträge vom Montag auf meine Internetseite lade. Ich frage mich immer wieder, was soll das eigentlich. Auch dies kann so nicht weiter gehen!
Da von meiner Prüfung dieser vier Nachträge noch für zwei Nachträge die Rückmeldung an das Architekturbüro offen war, rief ich kurz nach Mittag den Vertreter des Architekturbüros bei diesem Projekt an und fragte ihn, ob er denn wüsste, wie es nun bei diesem Projekt und mit diesen Nachtragsangeboten weiter gehen werde. Dabei erklärte mir der Vertreter des Architekturbüros, der Generalunternehmer hätte ohnedies mittlerweile alle weiteren Arbeiten eingestellt, da für die bisher gelegten Rechnungen seitens des neuen Eigentümers noch alle Zahlungen ausstehen würden und solange keine Zahlungen beim Generalunternehmen einlangen auch keine Arbeiten mehr ausgeführt werden. Damit hatte ich eigentlich schon gerechnet, denn der Projektleiter des Generalunternehmens hatte mir bereits Ähnliches vor einigen Wochen angekündigt und dabei zudem gemeint, er würde daher auch auf meine Prüfungen der Nachträge nicht weiter reagieren. – Die perfekte Erklärung für das Vorgehen. – Wenn, dann allerdings lediglich für diese vier Nachträge. Nicht allerdings dafür, was zuvor geschehen war.
Daher möchte ich auch die beiden noch fehlenden Nachträge meiner Prüfung vom Montag nicht vorenthalten:
Prüfung Nachtrag 6 Bauteil C:
Bei diesem Nachtrag handelt es sich offensichtlich um die nachträgliche Installation von Designer Leuchten in der Vorstandsebene im 6. Obergeschoß. Aber trotz Befragung aller Projektbeteiligter konnte mir niemand erklären, woher diese Forderung kam. Daher stellte sich auch hier bei mir die Frage, was sollte ich hier eigentlich prüfen? Oder, könnte man an dieser Stelle nicht einfach ein Angebot schreiben, bei welchem jeder mit dem Projekt Vertraute auch weiß, worum es geht und woher diese Forderung kam?
Somit war auch dieser Nachtrag für mich erledigt, denn wie sollte ich dies freigeben?
Daher weiter zum nächsten Angebot.
Prüfung Nachtrag zu Projektänderungsantrag 17b:
Dieser Projektänderungsantrag des Mieters entstand, da einer der Vorstände des neuen Mieters nun auch in dieses Objekt einziehen soll, obwohl dies vorher nicht geplant war. Zudem soll dieser Vorstand in einen Bürobereich einziehen, welcher eigentlich nur als üblicher Bürobereich vorgesehen war. Da nun Vorstände, noch dazu eines derart großen Unternehmens, welches nun in dieses Objekt teilweise eingemietet ist, meist in vollklimatisierten Büroräumlichkeiten tätig sind, kam von Seiten des Mieters die Forderung, in diesem Bereich, neben einer zusätzlichen Verbindungstüre zwischen dem Vorstandssekretariat, auch noch eine Klimatisierung für das Vorstandsbüro nachzurüsten. Und, damit die Vorstandssekretärin nicht jedes Mal einen Temperaturschock erleidet, wenn sie zu ihrem Chef gerufen wird, soll auch die Vorstandssekretärin ebenfalls eine Klimatisierung erhalten.
Nun sollte man meinen, die Ausführung dieser Leistungen stellt kaum ein Problem dar. Aber dann sah dieses Nachtragsangebot wie folgt aus:
Dies bedeutet: Ein sogenanntes Klima-Splitgerät mit zwei Inneneinheiten und einer gemeinsamen Außeneinheit soll mit allen dafür erforderlichen Montage- und Installationsarbeiten 32.625,00 € kosten. Dazu kommen noch die baulich erforderlichen Leistungen.
Ich hatte am Montag von einer weiteren Prüfung dieses Nachtrages abgesehen, denn als ich mir die mich von der Elektrotechnik betreffenden Leistungen ansah, würde dies bei dem in der ersten Position angebotenen Preis bedeuten, zwei Elektromonteure sind eine Woche lang damit beschäftigt, eine 230V-Versorgung für diese Geräte zu installieren und zwei Verbindungsleitungen von den Inneneinheiten zu der Außeneinheit zu verlegen.
Da der mich von der Elektrotechnik betreffende Teil ohnedies der kleinste Teil dieses Angebotes darstellt, hatte ich von einer Rückmeldung bisher abgesehen. Ich wollte einfach sehen, wie die anderen Projektbeteiligten darauf reagieren.
Wie froh war ich, als um 17:00 Uhr mein Arbeitstag wieder zu Ende war. Und dann ging ich auch noch bei dieser Eiseskälte von -7 Grad zu Fuß die vier Kilometer von der Arbeit zu meiner Unterkunft, denn mittlerweile spare ich, wo ich nur kann, da kam mir ein etwas älteres Ehepaar entgegen. Da meinte die Frau,
„die wollten für mehr Gleichheit sorgen. Nun verdienen sich die dumm und dämlich und der ist arm wie eine Kirchenmaus!“
Wie recht sie doch damit hat!
Darauf er,
„und die haben jetzt die alle nach vorne getan. Dabei war alles er, der dies aufgedeckt hat!“
Ich dachte mir noch, da können sie dann auch alle zusammen ganz einfach eine aufgesetzte nette und liebe Art an den Tag legen, obwohl sie eigentlich tiefgründig bösartige Personen sind!