An der Grenze in Suben
Suben, Sonntag, der 28. Jänner 2018:
Nach all dem, was ich in den letzten Wochen mit Zoll und Polizei erlebt hatte, war ich nun doch der Meinung, nun könnte man es auf mich abgesehen haben. Gerade auf mich. Der mit diesem Unwesen überhaupt nichts zu tun hat, nichts zu tun haben will, lediglich nur in Ruhe sein Leben leben möchte. Daher dachte ich mir, als ich wieder am Abend mit meinem Auto Richtung Frankfurt unterwegs war und ich dabei gegen 20:30 Uhr an die Grenze in Suben kam, pass genau auf, was nun geschieht, denn sollte es tatsächlich der Fall sein, dass man es nun auf mich abgesehen hat, dann bleibt nichts anderes übrig, als darauf sofort zu reagieren. Denn so konnte es ohnedies schon lange nicht mehr weiter gehen.
Also kam ich gegen 20:30 Uhr an die Grenze und ließ dabei meine Seitenscheibe ein ganz kleines Bisschen runter, gerade so, dass man die offene Seitenscheibe nicht sofort erkennen kann, aber trotzdem jedes Geräusch außerhalb des Autos gut zu hören ist. Nun kam ich an die Grenze und fuhr im Schritttempo an diesem provisorisch aufgestellten Wachhäuschen vorbei. Dabei lauschte ich ganz gespannt, was eventuell zwischen den Beamten an der Grenze gesprochen wird, wenn ich an ihnen vorbei fahre. Und siehe da, eine Beamtin meinte zu ihrem Kollegen,
„das müssen wir lassen, denn sonst heißt es wirklich noch einmal, das wären wir gewesen“
Ich habe dies einfach aufgenommen, geistig notiert und nun niedergeschrieben!
Dies alles entspricht nicht diesem Deutschland, wie es in der Öffentlichkeit dargestellt wird. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, ich lebe in einem ganz anderen Land als jenem, wovon ich lese und höre, wenn ich in die Medien blicke.