Wohnungsrückgabe in München
München, Mittwoch, der 30. Juni 2016:
Nachdem ich nun seit Jänner arbeitslos war, konnte ich mir natürlich meine Wohnung nicht mehr leisten. Obwohl mir anfangs der Eigentümer meiner Wohnung, eine Bank, noch entgegen gekommen war, wurde sie mir dann doch per 30.6. außerordentlich gekündigt!
Was hätte ich dagegen tun sollen – ich habe alles versucht, aber keinen Erfolg dabei! Wie auch!
Nun blieb mir nichts anderes mehr übrig, als meine Wohnung zu räumen und diese dem Vermieter zurück zu geben. Dafür hatte ich mir allerdings den letztmöglichen Termin dafür ausgesucht. Warum auch nicht, denn meine Wohnung war bestens in Schuss und ich hatte keinerlei Befürchtungen, bei der Abnahme würde auch nur der geringste Mangel festgestellt werden. Dafür hatte ich gesorgt.
Es ist auch so, all das, wofür ich selbst sorgen konnte und kann, habe ich auch bestens in Ordnung. Dabei lasse ich mir nichts nachsagen. Aber, wenn man mich von meinem Job und somit von einem entsprechenden Gehalt fern halten will, dann habe ich dies eben gerade nicht unter Kontrolle und werde dies auch nicht, solange man mich von meiner Arbeit fern halten will. – Und nicht nur davon!
So vereinbarte ich für diesen Tag um 13:30 Uhr einen Termin zur Wohnungsrückgabe. Dafür bin ich sogar extra noch einmal mit dem Zug von Wien nach München gefahren. Als ich mich mit dem Vertreter des Vermieters in der Wohnung traf, meinte dieser forsch,
„Servus!“
und ich dachte mir dabei, man kann mich behandeln wie den letzten Dreck, aber per Du lasse ich mich deshalb noch lange nicht von jedem anreden. Obwohl mir klar war, dies ist eben ihre neue Begrüßungsform. Aber, ich dachte mir, dieser junge Mann kann seinesgleichen ansprechen und grüßen wie er will, mich jedenfalls nicht. Daher bekam er von mir ein „Grüß Gott“ und einen bösen Blick. Ich glaube, er hat schnell erkannt, dass er mit mir nicht viel Freude haben wird, daher war die Wohnungsübergabe schnell erledigt. Er verfasste noch ein Übergabeprotokoll, welches er mich an seinem iPad unterschreiben ließ und mir versicherte, er würde mir dies danach per Mail zusenden. – Bekommen habe ich dies bis heute nicht. Ich brauche es auch nicht. Ich bin lediglich froh, damit nichts mehr zu tun zu haben.
Nachdem diese Wohnungsübergabe rasch erledigt war, wollte ich mir noch einen Kaffee in einem Kaffee an der Münchner Freiheit gönnen. Aber kaum hatte ich mich an einen Tisch am Platz gesetzt, meinte eine jüngere Frau an einem der Nachbartische,
„was tut den der noch hier!“
Ich hatte diese Frau zwar noch nie wahr genommen, aber somit war meine Freude auf den Kaffee auch schnell wieder erledigt. Ich ließ mich zwar deshalb nicht vertreiben, dachte mir allerdings, vielleicht bin ich bald froh darüber, nie mehr in München sein zu können. oder sogar zu müssen. Denn, wie ich hier in dem abgelaufenen Jahr behandelt worden bin, ist kaum mehr zu übertreffen.
Kurz nach vier Uhr wollte ich dann aber doch mit dem Zug wieder zurück nach Salzburg und dann weiter nach Wien fahren, daher begab ich mich zum Hauptbahnhof, wo ich auch nicht lange auf meinen Zug warten musste. Aber kaum war ich in den Zug eingestiegen und mich auf meinen Platz sitzen wollte, stand plötzlich ein älterer Mann vor mir. Er sah mich an und redete direkt auf mich zu und meinte dabei,
„so ist das! Das kann man jetzt nicht mehr gut machen und dasselbe werden wird jetzt in Wien auch tun!“
Mir war zwar vollkommen klar, was er damit gemeint hatte, wollte aber mit ihm nicht in direkten Kontakt treten, daher ignorierte ihn. Ehrlich gesagt, mit solch widerwärtigen Gestalten will ich nichts zu tun haben. Bleibt bloß wieder die Frage, was war dies für ein Mann, woher kennt er mich, woher weiß er, was ich gerade in München erlebt habe, warum steht er gerade zu diesem Zeitpunkt vor mir und tätigt derart niederträchtige Aussagen, etc.
Dies ist der Hauptgrund dafür, warum ich mich im Dezember 2016, meiner beiden Hinweisschreiben betreffend, an das BKA wandte, denn dies muss ein Ende finden!
Darin liegt ausschließlich die Ursache für meine Probleme. Ich weiß ja, wohin in diese Gestalten in Zusammenhang mit diesen „Organisierten“ zuordnen muss, aber es wäre äußerst wichtig, zu wissen, wer sie sind.
Richtig verstört dazu hat mich die Reaktion des der beiden Herren vom LKA in Stuttgart dazu. Ich verstehe es nicht, aber, scheinbar muss ich wirklich einfach nur dankbar dafür sein, immer noch am Leben zu sein und mich damit abfinden!
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