Die Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft Stuttgart im Fall D.
München, 21. Juni 2016:
Spät am Abend kam ich in meinem Wohnhaus in München an. Ging zu meinem Briefkasten, holte mir die Post und fuhr danach gleich mit dem Aufzug zu meinem Appartement hoch. Während ich im Aufzug stand, sah ich mir dabei die Post an und stellte fest, die Staatsanwaltschaft aus Stuttgart hatte mir ein Schreiben gesendet.
Ich konnte es natürlich nicht erwarten, was mir da die Staatsanwaltschaft geschrieben hatte, legte, als ich in meinem Appartement angekommen war, alles zu Seite, vergaß auch den Rest der Post und öffnete sofort dieses Schreiben. Doch ich kam gar nicht dazu, mir das gesamte Schreiben durchzulesen, denn als ich sah, es handelt sich um die Einstellungsverfügung im Fall D. und ich mir den Text dazu durchlas, ich dabei an die Stelle kam, in der geschrieben steht, es könnte sein, dass ich tatsächlich bei Firma D. gearbeitet hatte, legte ich das Schreiben sofort wieder zur Seite und dachte mit, vergiss es!
Wenig später packte ich es einfach in meine Tasche, denn irgendwann werde ich es mir doch zu Ende durchlesen müssen, aber an diesem Abend hatte ich dazu keinerlei Lust mehr und wollte mich darüber auch nicht mehr länger ärgern.
Eines möchte ich allerdings noch für diesen Abend notieren, denn als ich in der Lobby des Wohnhauses ankam, sah ich schon wieder zwei finstere Gestalten, welche um das Haus schlichen und offensichtlich sicher gehen sollen, dass ich, wenn ich in München ankomme, auch tatsächlich in mein Appartement gehe und nicht wo anders hin! Einfach nur widerlich und erbärmlich diese Gestalten! Und genau an solch einem Abend erhalte ich solch Post von der Staatsanwaltschaft Stuttgart, in welchem es, unter anderem, genau um solch seltsame Gestalten in meiner Umgebung geht!
Diese Gestalten waren es, welche die Ursache dafür waren, dass ich in München nicht einmal den Hauch einer Chance hatte, mich dort zu etablieren. Wie, um alles in der Welt, kann man einen einzigen Menschen mehreren hunderttausend dieser Gestalten ausliefern!
Mittlerweile war klar, dass ich meine Wohnung in München nicht mehr halten kann. Ich wusste nicht mehr, wie ich meine Rechnungen begleichen sollte. Ende Mai saß ich bereits zwei Wochen zu Hause und hatte kein Geld mehr zur Verfügung. Wenn mein Kühlschrank nicht gefüllt gewesen wären, hätte ich mir nicht einmal mehr etwas zu Essen kaufen können.
Sollte dies auch nur in irgendeiner Weise eine Strategie darstellen, dann war es das Widerwärtigste, was man einem Menschen antun kann. Dabei musste ich jeden Tag zusehen, wie diese Gestalten, welche dieses sogenannte „Neue System“, welches korrupter nicht sein könnte, tun und lassen können, was sie wollen!
Genau deshalb hatte ich mich im Dezember 2015 an das BKA gewendet, da es einfach vorhersehbar war, dass dieses geschehen würde. Und nun das!
(2018-07-16)