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„Den hack‘ ich um!“

Freitag, 7. September, 2007Samstag, 22. Mai, 2021
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Wien, Freitag, der 7. September 2007:

Es war zwar kaum jemanden aufgefallen, dass ich nun selbst überhaupt nichts mehr tat – zumindest hoffte ich, dies würde nicht gleich jedem auffallen – aber irgendwie hat es sich doch auf der Baustelle in Baden, und nicht nur dort, herumgesprochen, dass nun etwas anders ist – jedenfalls als es erwartet wurde.

Schon der Bauleiter des Generalunternehmens meinte am Mittwoch beinahe verzweifelt nach der Baubesprechung,

„das geht nicht mit ihm! Der reagiert da ganz anders, als die anderen!“

Nun saß ich also am Freitag Vormittag im Büro, freute mich schon darauf, am Abend endlich wieder zu Hause in Salzburg zu sein, und beschäftigte mich einfach. Schrieb die erforderlichen Bestellanforderungen im SAP, beantwortete eingegangene E-Mails, tat sonst allerdings nichts. Auch auf die Baustelle wollte ich an diesem Tag nicht mehr fahren, obwohl dies eigentlich jeder von mir erwartet hätte. Aber warum auch, war doch ohnedies Herbert W. von der „Task Force“ vor Ort.

Kurz vor Mittag ging ich noch einmal in die Teeküche, um mir noch einen letzten Kaffee zu holen und dabei auch noch eine Zigarette zu rauchen, stand dabei allerdings die ganze Zeit über allein dort. Als ich wieder zurück an meinen Arbeitsplatz ging, dazu musste ich eigentlich nur den Gang überqueren, kam plötzlich Helmut K. um die Ecke aus seinem Büro geschossen und, als er mich am Gang sah, eminte er,

„das hätte aber wirklich etwas mit ihm!“

Ich sah in kurz, grüßte ihn, aber ohne am Gang stehen zu bleiben, ging ich durch die Tür zu meinem Arbeitsplatz. Doch ich hörte noch, wie er zu sich selbst am Gang weiter vor sich her murmelte,

„vielleicht soll ich mir das doch noch einmal überlegen, ob ich den da zu meinem Nachfolger vorschlage, denn der geht ganz anders mit denen um, da tun sie auf einmal selbst wieder etwas, weil es ihnen selbst zu blöd wird.“

Kaum war ich an meinem Arbeitsplatz wieder angekommen, sah ich auch schon, wie die Tür bei Franz. K. aufgeht und Helmut K. zu ihm ging. – Franz K. und die gesamte Truppe der Gebäudetechnik saßen in einem Großraumbüro, gedacht für acht Mitarbeitet, mit zwei Eingangstüren. Wir saßen allerdings lediglich zu fünft in diesem Büro. – Als ich dann auch noch mitbekam, wie Franz K. regelrecht einen Anschieß von Helmut K. wegen seiner „Task Force“ für die Baustelle in Baden bekam und er von ihm wissen wollte, was sie denn unternommen hätten, damit der Termin am 28. September für die Fertigstellung des ersten Abschnittes doch noch eingehalten werden könnte, saß ich nur mehr schmunzelnd an meinem Platz und verfolgte Szenerie. Aber die Worte von Helmut K. schienen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn als dieser wieder erzürnt den Raum verließ, saß Franz K. kleinlaut an seinem Platz.

Nun begann Franz K. auch noch zu rätseln, was denn dies nun für ihn bedeuten könnte und unterhielt sich mit meinem Kollegen, einem ganz jungen Mann, welcher gerade mal vielleicht ein Jahr gearbeitet hatte. Dieser meinte dann auch noch zu ihm,

„scheinbar haben sie doch noch einen anderen für die Nachfolge für ihn!“

und deutete mit dem Kopf in die Richtung, in welcher Helmut K. gerade zuvor verschwunden war. Da zeigte sich allerdings sofort das wahre Gesicht dieses Herrn Franz K. – einem der Betriebsräte, was er allerdings auch nur wurde, weil er sonst aus dem Unternehmen gekündigt wurde und mit der Wahl zum Betriebsrat wurde dies unmöglich, der seine Tätigkeit als Betriebsrat zudem immer als Ehrentätigkeit sah – als er darauf meinte,

„den hack‘ ich um!“

Und kurze Zeit darauf meinte er weiter,

„der ist nicht lange in dieser Firma, wenn der kommt!“

Alles ganz „liebe und nette“ Leute!

(2019-04-13)

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