Unterach, Mondsee, Samstag, der 7. Juli 2007:
Jetzt blieb für mich nur mehr offen, wie in meiner alten Heimat auf dieses Erlebnis mit dieser Bedienung aus diesem Wiener Innenstadt Lokal reagiert wird. Dabei wollte ich mich nun eigentlich von dort fernhalten. Doch dies interessierte mich dafür zu sehr.
Also fuhr ich an diesem Abend in mein altes Heimatdorf und besuchte dort meinen ehemaligen direkten Nachbarn in dessen Lokal, gleich neben meinem Elternhaus. Doch dort war darüber allerdings überhaupt nichts zu vernehmen. Nicht das Geringste. Aber mittlerweile waren zwei Wochen vergangen, daher wunderte mich dies auch nicht weiter. Denn solche „Geschichten“ dauerten ohnedies stets nur wenige Tage im „Gerede“ an.
Aber dort hatte ich seit Februar darüber nichts vernommen. Daher verwunderte mich dies doch etwas. Allerdings hatte es für mich schon längst den Anschein, als würden dort nur „Geschichten“ erzählt werden, welche auch direkt irgendjemanden in diesem Ort auch mit betreffen. Alle anderen Intrigen schienen von dort ferngehalten zu werden. Daher war ich auch schon längst der Meinung, diese Intrigenspiele konnte auch gar nicht in diesem Ort ihren Ursprung haben. Sondern aus diesem Ort wurden nur die bereits vorhandenen Verstimmungen aufgenommen, um damit diese weitaus größeren Intrigen zu spinnen. Wobei danach, falls auch aus diesem Ort nützliche Eingaben zu diesen Intrigen gekommen waren, kamen diese auch wieder in dieses Dorf zurück, um ihre dort ansässigen nützlichen Vollidioten daran Teil zu haben.
Für mich waren auch längst schon all jene, welche aus diesem Ort an diesen Intrigenspielen gegen mich mitwirkten einfach nur nützliche Vollidioten. Denn, steckten tatsächlich einige aus diesem Dorf dahinter, hätte dies schon vor vielen Jahren dieses Ausmaß, wie ich es nun erleben musste, angenommen. Aber bis Ende der 1990er Jahre war dies, im Vergleich zu dessen, was sich nun abspielte, richtig harmlos. Auch wenn mich dies schon damals sehr getroffen hatte. Allerdings hatte ich damals, als es für mich noch so aussah, als könnte ich dieses Dorf wegen der Krankheit meiner Mutter und des gemeinsamen Betriebes nach unserem Vater, welchen zwar mein Bruder bis 2003 führte, ich dort allerdings als gewerberechtlicher Geschäftsführer eingetragen wurde, niemals verlassen können, auch einen ganz anderen Horizont in einem Leben.
In meinem alten Heimatdorf war es allerdings nach wie vor so, dass keinesfalls alle Dorfbewohner gegen mich eingestellt waren. Ganz im Gegenteil. Dies war nach wie vor nur eine relativ kleine, aber eingeschworene Gruppe. Wobei es aber nicht so war, dass jeder, der nicht zu diesem eingeschworenen Grüppchen gehörte, freudestrahlend auf mich zukam, sobald er mich im Dorf entdeckte. Aber trotzdem war sehr häufig zu hören, es wäre gut, dass ich mich von denen nicht ganz vertreiben lassen würde und es schön wäre, mich gelegentlich, auch wenn ich nun in Wien arbeiten würde, hier gesehen werde.
Die ganze Zeit über hatte ich schon überlegt, ob ich nicht auch wieder einmal in Mondsee ein Lokal besuchen sollte, um zu sehen, wie dies dort angekommen war. Doch eigentlich wollte ich mich aus diesem Ort, solange der „verrückte Wirt“ sein Lokal geöffnet hat, meiden. Aber dann besuchte ich im Anschluss doch noch diese ehemalige „Schloss Bar“ im Zentrum des Marktes. „La Sita“ hieß dies nun, seitdem Bernhard B. dieses Lokal gepachtet hatte.
Kaum setzte ich mich dort an einen kleinen Tisch gegenüber der Bar, hörte ich auch schon, wie Bernhard B. zu seiner Bedienung und zu den wenigen and er Bar sitzenden Gästen meinte,
„jetzt haben wir es geschafft. Der kriegt da keine mehr!“
Richtig bissig in meine Richtung klang er dabei. Als dann noch eine Frau an der Bar meinte,
„aber das war in Wien!“,
war klar, was gemeint war. Noch drei Monate hatte Bernhard B. noch Befürchtungen, nun könnte ihre Teilnahme an diesen Intrigensielen gegen mich auffliegen, nun schien er beruhigt und zufrieden zu sein. Allerdings mit einer Aggressivität mir gegenüber, als würde er mich am liebsten des Lokals verweisen.
Daher meinte er auf den Einwand dieser Frau,
„na und! Wenn das in Wien gelungen ist, wo ihn niemand kennt, dann gelingt das hier auf jeden Fall!“
Aber darauf meinte die Frau an der Bar,
„aber gerade das ist es, was mir Sorgen macht. Denn in Wien kennt ihn niemand. Hier aber schon! – Was ist, wenn uns das niemand glaubt, was wir da sagen und ihm dann einmal wieder helfen?“
Darauf erwiderte Bernhard B.,
„ach! Mit dem, was wir da vorbringen gegen ihn, da hilft ihm keiner mehr hier! – Außerdem machen wir deshalb alles, damit der da wegkommt von hier!“
Und lachte dabei!
Naja! Somit hatten diese Intrigenspiele mittlerweile eine beträchtliche Größe erreicht!
Unvergessen für mich, wie hilflos, wie hilfesuchend er noch vor gut fünf Jahren eines späten Abends zum „verrückten Wirt“ ins Lokal geschlichen kam und diesen fragte, wie er denn dies machen würde. Worauf dieser ihm erklärte, wie einfach es wäre, da sie sich ja selbst organisieren würden, wenn man ihnen nur richtig Angst einflößt. Er, Bernhard B. ist eben auch nur ein hilfswilliger Idiot, der sich allerdings in den vergangenen Jahren offensichtlich in diesem Intrigenspiel hochgearbeitet hatte.
Ich konnte nur mehr froh sein, nie ernsthaft und offensichtlich etwas wegen dieser jungen Frau, dieser Bedienung in diesem Wiener Innenstadt Lokal „1516“ unternommen zu haben. So idiotisch dies klingt. Aber ich hätte ihnen damit einen Triumph bei ihren Intrigenspielen beschwert, mit unvorstellbarem Ausmaß. Wahrscheinlich hätte ich mich selbst davon so schnell nicht mehr erholt. Nicht weil mir dies selbst etwas ausgemacht hätte, aber ich hätte von nun an nur mehr lachende, triumphierende, feiernde Leute um mich gehabt, sodass dies kaum mehr erträglich gewesen wäre. Der Rest hätte sich verzogen. Wie so auch. Aber dann eben nach einem bestimmten Anlass. In Wien hätte ich mich davon höchst wahrscheinlich nie wieder erholt, war ich dort noch gar nicht wirklich angekommen.
Aber dies hat auch wieder einmal gezeigt, sie schrecken nicht davor zurück, ihren eigenen Leuten auch das Leben zu zerstören, ihnen im Leben alles kaputt zu machen. Denn diese junge Bedienung war keinesfalls gegen dieses „Unding“ eingestellt. Ganz im Gegenteil. Allerdings hat sie dabei einen Fehler begannen – nämlich von mir offenbar etwas zu halten. Zumindest so lange, bis es ihnen gelungen war, gegen mich in dieser Form zu intrigieren. Wobei dies äußerst heftig gewesen sein muss, hatte sich doch die Einstellung dieser jungen Bedienung binnen gut einer Woche um 180 Grad gedreht, sodass sie mich sogar nicht einmal mehr bedienen wollte und deshalb ihren Job in diesem Lokal aufgegeben hatte.
Da wird eben ein „höheres Ziel“ über alles andere gestellt. Auch über das Leben der eigenen Sympathisanten! Daher hat dieses Erlebnis auch meine gesamte Einstellung ihnen gegenüber für immer verändert. Denn es hat auch nicht einmal einen Sinn es zu versuchen, sich mit ihnen zu arrangieren. Daher hat dies auch meine bisher schon vorhandene Vermutung bestärkt, es bringt auch nichts, sich mit einer Frau aus diesem offensichtlichem Gesinnungsirrsinn, diesem Wahn, dem sie unterliegen, einzulassen. Es auch gar nicht erst zu versuchen. Denn eine Beziehung, bei der man sich auf seine Partnerin verlassen könnte, ist mir einer aus ihrem Umfeld erst gar nicht möglich. Es kann auch nicht sein. Denn würde ich mich mit einer Frau aus ihrem Umfeld einlassen, so würde ich mich zwangsläufig ihnen ausliefern. Würde sie trotzdem zu mir halten, so würden sie nicht im Geringsten davor zurückschrecken, auch das Leben meiner Partnerin zu zerstören. Es geht eben um ein höheres Ziel, welches es gilt zu erreichen. Da spielt das Leben eines einzelnen, einer einzelnen überhaupt keine Rolle. Somit galt nun für mich, aus deren Dunstkreis kommt mir keine in meine Wohnung! Würde ich mich doch damit denen vollständig ausliefern.
Somit war klar für mich, lasse von jeder sofort die Finger, sobald auch nur ansatzweise erkennbar ist, sie sympathisiert mit ihnen! – Es bringt einfach nichts. – Es kann einfach niemals gut gehen!
Dieses Erlebnis mit dieser Bedienung hat mir allerdings noch etwas gezeigt und bestätigt: Ich weiß nicht wie oft ich in den Jahren zuvor immer wieder zu hören bekommen hatte, ja wenn der nicht tut, etc. Ich also regelrecht aufgefordert wurde, etwas zu „tun“, um dies in deren irrwitzigen Sprache zu bezeichnen. Schließlich auch dies ist lediglich nur ein Intrigenspiel. Denn würde ich „tun“, würde ich damit lediglich nur junge Frauen anlocken, sie in „ihre“ Umgebung bringen, sie in den Einflussbereich ihrer Intrigenspiele bringen, welches ihnen die Möglichkeit gibt, sie entweder für sich, für dieses 2höhere Ziel“ zu gewinnen, bei dem ein Leben eines Abtrünnigen, gar eines Feindes davon, wie mich, keinen Wert hat. Und falls sich dabei eine findet, welche trotzdem zu mir hält, oder auch nur von diesem „Unding“ nichts wissen will, nicht an die Erreichung dieses „höheren Zieles“ glaubt, dann wird eben auch deren Leben zerstört. Denn ein Leben eines Zweiflers, eines Abtrünnigen, gar eines Feindes ist eben nicht Wert.
Ich hatte schon jahrelang immer wieder davor zurückgeschreckt, mich noch länger in Szene zu setzen, zu „tun“, denn damit helfe ich ihnen nur. Nun stand auch dies für mich klar, in deren Umgebung, in deren Einflussbereich gilt strikte Zurückhaltung. Hier wird nicht „getan“! Auch dies hat sich mit diesem Erlebnis für mich für immer verändert. Dabei wollte ich doch an diesem Donnerstag, als ich in Wien vor dem geschlossenen Lokal stand, genau dies wieder ändern, mich abends auch wieder amüsieren. Es hat sich eben gezeigt, alles Schöne, alles was Spaß macht, alles, was das Leben vielleicht auch ein bisschen lebenswerter werden lässt, es menschlich werden lässt, hat in deren „höheren Ziel“ nichts verloren. Somit blieb es von nun an für mich beim gegenseitigen Belauern, wenn ich abends noch ausging. Etwas anderes schien nicht mehr möglich!
Hätten sie nur eine einzige Woche, vielleicht auch nur einen einzigen Tag länger zugewartet, um mit ihrem Intrigenspiel zuzuschlagen und ich wäre nicht vor verschlossenen Türen gestanden, hätten sie wahrscheinlich viel, viel mehr erreichen können. Aber auch dies zeigte wieder einmal, auch die Strategen, welche hinter all dem stecken, scheinen nicht wirklich die hellsten Köpfe zu sein. Sie können eben einfach auf eine Macht zugreifen, mit welcher sie viel beeinflussen können, aber mehr schon nicht!
Es hing ohnedies stets am seidenen Faden, ob ihre Intrigenspiele nicht doch auffliegen würden. Das hatte ich mir schon bei diesem „Theater“ mit „Silly“ immer wieder gedacht. Denn auch hier war es so, hätten sie nur etwas mehr zugelassen, ich diese Frau auch nur ein wenig kennengelernt, dann hätten sie auch dabei viel mehr erreichen können. Aber anscheinend war die Angst viel zu groß, ihre primitiven Intrigen und ihr verlogenes Agieren könnten auffliegen.
Dieses ganze Erlebnis mit dieser Bedienung in diesem Lokal war offensichtlich wieder einmal einer dieser „Generalangriffe“ auf mich. Welcher sich allerdings auch vorher schon abzeichnete. Daher zeigte sich für mich, auch so können sich diese „Generalangriffe“ geben mich ankündigen, auf welche man besser vorbereitet ist. Sonst könnte man tatsächlich Gefahr laufen, selbst Probleme damit zu bekommen.
(2021-05-04, 2021-05-12)