Wien, Donnerstag, der 19. Jänner 2006:
Nachdem nun alles bei MCE geklärt schien, der letzte Arbeitstag mit 27. Jänner bestätigt war, wollte ich noch die letzten Tage in Wien genießen. Wenngleich ich mich deshalb nicht auf Abenteuer einlassen wollte, sondern meine Erfahrungen mit diesem „Unding“ dieser „Parallelgesellschaft“ treu geblieben war und dieses „Theater“ nicht auch noch unnötiger Weise an verschiedene Orte verteilen wollte. Daher begab ich mich an diesem Abend, wie schon an mehreren Donnerstagabenden seit Oktober letzten Jahres, in dieses Lokal „1516“ in der Wiener Innenstadt. Dort wusste ich längst, dass auch dort das gleiche Theater, welches ich schon aus Salzburg kannte, ebenfalls beheimatet war.
Doch kaum stand ich in diesem Lokal an der Bar, bestellte mir ein kleines Bier, hörte ich, wie der Geschäftsführer, oder was auch immer dort dieser Mann ist, zu einem seiner Bedienungen an der Bar in seiner unverkennbaren schlaksigen Art in meine Richtung meinte,
„jetzt werden wir einmal unseren Freund anrufen … wo der herkommt … jetzt, wo da auch alles vorbei ist!“
Dieses „Telefonieren“, sobald ich ein Lokal betreten habe, das kannte ich ebenfalls längst aus Salzburg. Daher blieb ich gleich besonders aufmerksam. Schließlich zeigten sich doch schon sehr große Ähnlichkeiten zu dem, was ich bereits in Salzburg in Verbindung mit meiner Tätigkeit bei VA Tech erlebt hatte. Wo Personen aus der Gastronomie meinten, sie müssten und könnten direkten Eingriff auf meine berufliche Tätigkeit nehmen. Wobei es nach meinen Erfahrungen vielmehr genau umgekehrt war. Dass eben gewisse Personen innerhalb der VA Tech solchen Personen die Möglichkeit gaben, in ihren „Spielchen“ teilzuhaben. Sie selbst allerdings deshalb meinten, sie wären es, die eine derartige Macht entwickelt hätten. Allen voran dabei dieser „verrückte Wirt“. Der nun meinte, er hätte sich zu einer derartigen Größe entwickelt, ohne dem niemand etwas werden könnte, wenn er dies nicht möchte. Schließlich zielte dieses „Theater“ mit „Silly“ genau darauf ab – ohne ihn ginge nichts. Und jene, die ihn dabei unterstützten, die selbst solche Vorstellungen hatten, hielten sich für „die Guten“, welche eben die Gesellschaft dominieren.
Wenig später lief dieser Geschäftsführer wieder im Bereich der Bedienungen durch sein Lokal und meinte zu jenem Kellner, welcher mich zuvor bediente,
„der ist ganz zufrieden mit uns!“
Worauf dieser meinte,
„das tut keiner mehr!“
Wobei mir auch diese Bemerkung längst bekannt war. Denn diese zielte darauf ab, ich hätte eben etwas getan, was niemals jemand mehr tun sollte – sich gegen diesen „verrückten Wirt“ zu stellen. Denn dies wäre nun eben das Ergebnis meines Ungehorsams!
Somit war klar, hier habe ich das Gleiche erlebt, was ich schon in den Jahren zuvor in Salzburg erlebt hatte!
(2021-01-10)