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Mein letzter Arbeitstag bei MCE

Donnerstag, 26. Januar, 2006Montag, 1. Februar, 2021
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Mein letzter Arbeitstag bei MCE
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Wien, Donnerstag, der 26. Jänner 2006:

Nun war er gekommen, mein letzter Arbeitstag bei MCE in Wien. Gerade mal knapp fünf Monate hatte dieses „Gastspiel“ für mich gedauert. Und was blieb davon übrig? – Für mich eigentlich nichts! Diese fünf Monate hätte ich mir restlos ersparen können. Denn nicht einmal von meinem Gehalt blieb mir etwas übrig. Dies war ein Nullsummenspiel, welches für mich mit einer roten Null endete, da ich mir in dieser Zeit überhaupt nichts leistete, trotzdem allerdings auch von meinem Gehalt überhaupt nichts übriggeblieben war. Schließlich hatte ich durch mein kleines Zimmer, auch wenn dies äußerst günstig war, derart hohe Kosten, nur um überhaupt in die Arbeit zu gehen, sodass mir einfach nichts übrigbleiben konnte.

Und meine Tätigkeit bei MCE? Davon blieb bei mir nur hängen, ich bin in dieser Zeit nur ausgenützt worden. Ausgenützt, damit ich für Alois H. und seine Mitarbeiter und Kollegen diese Planung der Starkstromanlagen bei diesem Projekt MCC erledige, da es eben keinen anderen Kollegen der Stammmannschaft mehr gab, der dies erledigen hätte können, und ich danach eben sofort wieder aus dem Unternehmen entfernt werden sollte. Schließlich hätte mein vertrag ohnedies „mit Ende des Projektes“, also der Planung der Starkstromanlagen bei MCC, wieder beendet worden wäre. Eine weitere Beschäftigung war, aus meiner Sicht, überhaupt nie vorgesehen gewesen. Schließlich wäre dieses Projekt MCC laut Terminplan noch bis in den September gelaufen, allerdings mein vertrag nur bis Ende Februar, mit den Worten, „bis Ende des Projektes“, befristet gewesen. Daher waren für mich alle Aussagen, dieses befristete Dienstverhältnis wäre nichts anderes als eine verlängerte Probezeit, wie dies sonst auch üblich wäre, nur hohles Gerede, um mich bei Laune zu halten. Weshalb sonst hätte man dieses befristete Dienstverhältnis, wie es genannt wurde, über ein Personaldienstleistungsunternehmen im Konzern laufen lassen. Daher war ich nur mehr maßlos enttäuscht, hatte ich doch zu Beginn der 1990er Jahre schon fünf Jahre äußerst erfolgreich für dieses Unternehmen gearbeitet, auch damals noch unter anderen Umständen bei ABB, und ich der Meinung gewesen wäre, hier bei ehemaligen Kollegen in einer anderen Dienststelle, in der Zentrale in Wien zu arbeiten.

Viel mehr war ich zudem enttäuscht darüber, hier schon wieder das gleiche „Spielchen“ erlebt zu haben. Ich für einen inkompetenten, gänzlich unfähigen Vorgesetzten arbeiten sollte, Durch Gerüchte, durch Gerede innerhalb des Unternehmens, aber nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern in meinem gesamten Umfeld, diesmal sogar über hunderte Kilometer Entfernung hinweg, mit der Übernahme dessen Position in Verbindung gebracht wurde, wobei dies innerhalb des Unternehmens niemals wirklich angedacht sein konnte, dann allerdings durch eigentlich harmlose und unqualifizierte Bemerkungen aus dem Rennen geworfen wurde, welches dann auch noch zu meiner Kündigung geführt hatte. Wobei, ich hätte nicht einmal gekündigt werden müssen, wäre doch ohnedies Ende Februar mein Vertrag ohnedies ausgelaufen. Allerdings wollte man nun offensichtlich noch einmal besonders bösartig sein und mich einfach aus dem Unternehmen hinauswerfen, da man mich einfach weghaben wollte.

Dieses „mit mir Schlitten fahren“, wie es Alois H. am Ende meiner ersten Woche bezeichnete, hatte eben nicht funktioniert. Daher wurden sie schon wieder einfach nur bösartig, da ihnen nichts anderes mehr eingefallen war, daher folgte einfach die Kündigung! Noch billiger, noch primitiver, noch inkompetenter hätte man sich mir überhaupt nicht verhalten können!

Nun möchte ich nicht behaupten, es hätte niemanden gegeben, der nicht meine Berufung als Abteilungsleiter bei BISOI nicht sogar ernst genommen und befürwortet hätte. Jedoch hatte sich mir niemand zu erkennen gegeben, niemand mit mir darüber gesprochen. Weshalb ich darüber ebenfalls mehr als enttäuscht gewesen bin. Denn so konnte ich dies einfach auch nicht ernst nehmen. Und bin sogar froh darüber, dies nie ernst genommen zu haben, denn sonst hätte ich deshalb auch persönlich Schaden genommen! In dieser Art und Weise funktioniert das eben nicht. Daher blieb mir nun nur die Hoffnung, dies würde nun nie wieder geschehen. Denn dieses ewige Schweben in einem luftleeren Raum, stets abhängig von den Fürsprechern und Widersachern, ohne irgendeinen Schutz, ohne dagegen auch nur das geringste unternehmen zu können, ist einfach unerträglich!  Und hätte ich dies ernst genommen, mich auch noch dabei selbst engagiert, dann wäre ich eben kurz vor dem Ziel im freien Fall abgestürzt und auf einem steinharten Boden aufgeschlagen, ohne Schutz, ohne Hilfe, ohne irgendetwas.

So saß ich an diesem Tag bis kurz nach 13 Uhr wortlos an meinem Arbeitsplatz und, als ich meine erforderlichen Stunden bis zu meinem letzten Arbeitstag am 27. Jänner erfüllt hatte – der Rest war zeitausgleich – schlich ich mich ebenfalls wortlos, ohne mich auch nur von irgendjemanden zu verabschieden, aus dem Büro, setzte mich in mein Auto und fuhr, nur mit der Hoffnung, nun nie mehr so etwas erleben zu müssen, zurück in meine Wohnung nach Salzburg. Dies war das vorläufige und unrühmliche Ende meiner Zeit, meiner ersten nicht einmal fünf Monate in Wien.

(2021-01-10)

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