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Eine Woche später wieder keine Spur mehr von Respekt

Samstag, 10. Dezember, 2005Samstag, 2. Januar, 2021
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Eine Woche später wieder keine Spur mehr von Respekt
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Unterach, Samstag, der 10. Dezember 2005:

Nachdem was ich am Samstag vor einer Woche in meinem alten Heimatdorf im Lokal meines Nachbarn erlebt hatte, fuhr ich an diesem Tag bewusst wieder dorthin. Um die gleiche Uhrzeit, am gleichen Ort, in der gleichen Umgebung wollte ich nun sehen, wie sich dies, was ich in der abgelaufenen Woche in der Arbeit bei MCE erlebt habe, dort auswirkte. Daher setzte ich mich zudem auch auf den gleichen Platz an der Bar im Lokal meines Nachbarn und wartete ab, was an diesem Abend dort bei meiner Anwesenheit geschehen wird. Wie man nun auf meine Gegenwart reagieren wird.

Schon meine Nachbarin bediente mich diesmal nicht nur völlig gleichgültig, sondern belächelte mich, da es für sie offensichtlich den Anschein hatte, als würde ich nichts davon wissen, dass dies längst in meinem alten Heimatdorf angekommen war. Als sich dann gegen acht Uhr abends das Lokal schön langsam füllte, an diesem Abend fand auch im Dorf die gleiche Veranstaltung nach dem Gottesdienst in der Dorfkirche statt, wie in der Woche zuvor. Auch beinahe die gleichen Gäste strömten nach und nach ins Lokal, wie in der Woche zuvor.

Doch von irgendeiner Art von Respekt mir gegenüber, einer Wertschätzung war nun überhaupt keine Rede mehr. Nun war ich einfach wieder nur eine regelrecht störende Person, welche es eben einfach noch zu erdulden galt – aber nicht mehr lange. Es schien so, als würden viele in diesem Dorf nur mehr darauf warten, bis ich endlich einsehen würde, im Leben ohnedies keine Chance zu haben.

Es ist schon etwas, das einen in einer ganz speziellen Art und Weise beeindruckt, wenn man nur eine Woche später am gleichen Ort, zu gleicher Zeit, von beinahe auch ausschließlich den gleichen Leuten, welche die Woche zuvor noch richtig Respekt hatten – dies nach all dem, was sich in den letzten Jahren schon abgespielt hatte – nun nicht einmal mehr eines Grußes für Wert befunden wird.

Auch ein Bruder und seine „Lebensgefährtin“ kamen, wie die Woche zuvor, noch in das Lokal und verließen dies auch bald wieder. Wieder ohne sich mit mir zu unterhalten. Nicht aber weil sie nun nicht wussten, wie sie mit mir umgehen sollten, sondern weil sie es einfach nicht der Mühe wertfanden, sich mit mir abzugeben.

Ich muss zugeben, dies ist schwer beeindruckend – regelrecht prägend. Denn, was um alles in der Welt hat das, was ich in der Arbeit gut 250 Kilometer entfernt in Wien erlebe, damit zu tun, wie ich in meinem alten Heimatdorf von vielen Dorfbewohnern zu behandeln bin! Allerdings wusste ich mittlerweile, seit der Zeit bei VA Tech, wie dies zusammenhängt. Aber es war wieder nicht so, dass es irgendjemandem in diesem Dorf gelungen wäre, mir diesen Schaden zuzufügen, sondern es war wieder so, dass jene Personen in diesem Dorf einfach daran teilnehmen durften, was sie, wie es sich wieder einmal bestätigte, gerne und bereitwillig aufgenommen hatten.

Es wächst einem regelrecht ein dickes Fell, wenn man an so einem Abend gut drei Stunden in seinem alten Heimatdorf bei seinem Nachbarn in dessen Lokal an dessen Bar steht und all die abfälligen Bemerkungen, welche dabei zudem über einem fallen gelassen werden, zu ertragen. Daher will ich erst gar nicht alles im Detail wiedergeben, was da alles zu hören war.

Allerdings gibt es einen kleinen Dialog, welchen ich doch erwähnen möchte. Da stellte sich mein ehemaliger Schulkollege Richard St., mit welchem ich acht Jahre die Grundschule gemeinsam besucht hatte, zudem dabei sechs Jahre auch neben im in einer Schulbank gesessen hatte, sich ohne mich überhaupt nur irgendeiner Reaktion als Wert zu befinden, zu anderen Gästen neben mir an die Bar stellt und mit ihnen über „die“, wobei er doch ein Teil „derer“ ist, zu sprechen beginnt. Dabei meinte er,

„die Ottakringer Brauerei ist mit denen nun wieder österreichisch geworden – das bringt schon was, was die tun!“

Gut, das hat nun mit mir überhaupt nichts zu tun. Ich habe mich auch nie damit beschäftigt, wer nun der Eigentümer der Ottakringer Bierbrauerei wäre. Allerdings dürfte diese einige Zeit über zum Heineken Konzern gehört haben und nun, eben gerade in dieser Zeit, wieder von österreichischen Eigentümern übernommen worden sein.

Ich fand dies allerdings doch sehr bemerkenswert, dass „die“ dies schaffen können und dies, da es sich auch für mich schon offensichtlich um höhere Ziele handeln dürfte, welche mit ihrem Tun zu erreichen wären, regelrecht um nationale Interessen handeln könnte. Wobei ich auch dies als etwas irre und sonderbar befand, denn meine Erfahrungen darauf umgelegt, würde dies nichts anderes bedeuten, als wäre dort nun über längere Zeit minderwertiges Bier gebraut worden, was die Eigentümer dieser Brauerei nun dazu bewogen hätte, diese Brauerei wieder zu verkaufen und sie damit wieder in österreichische Hände gelangt wäre. – Klingt irre, aber er erzählte dies in einer Art und Weise neben mir, sodass ich einfach davon ausgehen musste, als hätte er dies bewusst direkt neben mir erzählt, damit mir auch klar werden würde, wie stark „die“ wären und was sie alles erreichen könnten.

Ich hatte dies zur Kenntnis genommen. Allerdings war auch dies etwas, was man sich einfach ohne bestimmten Grund einfach merkt – wie einen solchen Abend insgesamt, nach all dem, was sich binnen einer Woche alles getan hatte.

(2020-12-24)

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