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Die kleine Weihnachtsfeier bei MCE BISO

Donnerstag, 22. Dezember, 2005Samstag, 2. Januar, 2021
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Die kleine Weihnachtsfeier bei MCE BISO
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Wien, Donnerstag, der 22. Dezember 2005:

An der Weihnachtsfeier aller Mitarbeiter der MCE in Wien am 7. Dezember hatte ich nach meinem kurzen, aber folgenreichen Gespräch mit Alois H. am frühen Morgen des 6. Dezember ohnedies nicht teilgenommen. Dafür hatte ich danach überhaupt keine Lust. Doch offensichtlich war ich nicht der Einzige, der dieser Weihnachtsfeier ferngeblieben war. Beinahe keiner der Kollegen folgte der Einladung. Lediglich die Geschäftsleitung und die sonstigen leitenden Angestellten nahmen daran teil. Was ich eigentlich doch etwas seltsam empfand.

Nun wurde mir allerdings erklärt, am vorletzten Arbeitstag vor Weihnachten würde noch eine kleine interne Weihnachtsfeier von BISO stattfinden. Dies wäre auch bereits seit vielen Jahren so Tradition. Wobei diese Weihnachtsfeier im großen Besprechungsraum im Dachgeschoß des Bürogebäudes stattfinden soll. Allerdings wollte ich auch daran anfangs nicht teilnehmen. Wollte ich doch am nächsten Tag schon mittags von der Arbeit verschwinden und nach Salzburg nach Hause fahren, aber ohne schweren Kopf nach einer vielleicht auch längeren und feuchtfröhlichen Weihnachtsfeier.

Doch dann hieß es, ich sollte einem Kollegen des Einkaufs helfen und die bei einer Metzgerei bestellten gegrillten Stelzen und Hähnchen abholen und in diesem Besprechungsraum bringen, da ich ja ohnedies sonst nichts mehr zu tun hatte. Worauf ich völlig verwirrt war, denn ich kannte nur jene junge Kollegin einer Leihfirma im Einkauf, welche nun, nach meinem Wissensstand die einzige Mitarbeiterin im Einkauf wäre. Nun sollte ich einem weiteren Kollegen im Einkauf helfen. Weshalb ich zunächst überhaupt nicht wusste, an wen ich mich wenden sollte. Doch dann wurde mir erklärt, gleich rechts am Eingang in unser Großraumbüro würden noch weitere drei Kollegen des Einkaufs ihren Arbeitsplatz haben und ich sollte mich an jenen wenden, welcher gleich an der Trennwand zum nebenliegenden Büroraum am Fenster seinen Arbeitsplatz hätte.

Nun war ich richtig baff. Gestern hatte ich mich noch darüber gewundert als eine Mitarbeiterin des Einkaufs in den Ruhestand verabschiedet worden war, obwohl sie eigentlich noch sechs Jahre in Altersteilzeit arbeiten sollte, welche ich zudem zuvor noch nie gesehen hatte, heute erfahre ich, es gäbe noch weitere vier Mitarbeiter im Zentraleinkauf, welche mir noch nie aufgefallen waren. Wie gesagt, hatte ich bisher etwas mit dem Zentraleinkauf zu tun, hatte ich ausschließlich mit jener jungen Kollegin zu tun, welche zudem auch noch als Leihpersonal in diesem Unternehmen arbeitete. Und war sie nicht in der Arbeit, dann gab es auch nichts vom Zentraleinkauf. Wäre ich nicht bereits gekündigt gewesen, hätte ich mich darüber richtig aufregen können. So kam mir lediglich das Stirnrunzeln.

Als ich dann diesen Kollegen des Zentraleinkaufs aufsuchte, ließ mich dieser auch noch eine gute Viertelstunde warten, da er noch unbedingt und dringend etwas zu erledigen hatte. Worauf ich fassungslos vor diesen fünf Kollegen des Zentraleinkaufs stand und wartete. Dabei konnte ich feststellen, die weiteren vier Kollegen, welche mir bisher verborgen blieben, schienen tatsächlich auch etwas zu tun an ihren Arbeitsplätzen. Wer weiß, was in den letzten, gut drei Monaten noch an mir vorbeigegangen war.

Nachdem wir am späteren Nachmittag nun all die gegrillten Hähnchen und Stelzen von einer Metzgerei nahe der Per Albin Hansson Siedlung, welche ich selbst auch gelegentlich nach der Arbeit aufgesucht hatte, um mir dort noch etwas zu Essen zu besorgen, geholt hatten, beschloss ich auch an dieser Weihnachtsfeier teilzunehmen. Schließlich hatte ich auch mit für die Verpflegung gesorgt.

Die Weihnachtsfeier selbst war dann auch richtig lustig. Was allerdings auch kaum ein Wunder war, denn mit einigen der Kollegen hatte ich mich richtig gut verstanden. Verstanden in einer Art, auf welche man regelrecht aufbauen hätte können.

Je später der Abend wurde und desto mehr sich die Reihen der Kollegen lichteten, desto näher rückte ich dem Platz, an welchem auch Christian M., der stellvertretende Leiter der Region Ost saß. Wohl auch durch die Kolleginnen in den Sekretariaten eingefädelt, denn letzten Schritt zu einem an einem Tisch gegenüberliegenden Platz zu mich wurde von Christian M. selbst ausgeführt. Wobei er danach meinte, es würde ihn doch freuen, dass wir noch einmal miteinander zu einen Gespräch gefunden hätten, denn seit meinem Bewerbungsgespräch Ende August hätte sich dazu keine Gelegenheit mehr gegeben. Mittlerweile war es halb ein Uhr in der Nacht geworden, als ich mit Christan M. ins Gespräch gekommen war.

Allerdings zeigte er sich enttäuscht darüber, dass mein Dienstverhältnis nun doch so schnell geendet hatte. Dazu wollte jedoch unsere Sekretärin Andrea S. wissen, die nun auch am Tisch saß, was denn an jenem Dienstag in der Besprechung bei MCC vorgefallen wäre, was Alois H. dazu gebracht hätte, mich gleich zu kündigen. Was mich etwas verwunderte, denn an jenem Dienstag, dem 6. Dezember, nahm ich bereits nicht mehr an der Besprechung bei MCC teil. Als ich dann noch erzählte, Alois H. hätte mich an diesem besagten Morgen auf der Treppe abgefangen und mir mitgeteilt, ich würde an diesem Tag nicht an der Besprechung teilnehmen, da ich dazu ohnedies nichts beitragen könnte, waren alle am Tisch überrascht darüber! Daher muss wohl Alois H. auch gänzlich falsche Gründe, welche dann zu meiner Kündigung führten, vorgebracht haben.

Jedoch meinte Christian M., ich wäre allerdings doch sehr vehement dafür gewesen, Alois H. als Projektleiter bei MCC abzulösen. Dies hätte er sogar selbst einmal, als auch er zu einer der unzähligen und ewig dauernden Besprechungen hinzugerufen wurde, bei der es um die unzulängliche Kommunikation von Alois H. zum Rest der Projektmannschaft ging, festgestellt. Was ich auch nicht weiter abstreiten musste. Denn schließlich war ich der Meinung, Alois H. wäre eben nicht für die Projektleitung eines derartigen Projektes geeignet, da er eben seit vielen Jahren zuvor ausschließlich in der kaufmännischen Abwicklung tätig war und auch zuvor mehr im Vertrieb von Anlagen tätig war, denn in der Projektbearbeitung. Aus meiner Sicht hätte er nur die von ihm offenbar ohnedies ungeliebte Projektleitung abgeben müssen und danach hätte er an seinem Arbeitsplatz die Beine hochlagern können und sich von mir darüber berichten lassen. Dies wollte er allerdings erst recht nicht.

Zudem hätte mich, gerade einem Tag bevor mich Alois H. von der Besprechung bei MCC ausgeschlossen hatte, die Bauleitung bei MCC extra auf die Baustelle gerufen, um mit mir über die bisherige Projektbearbeitung im Betrieb zu sprechen und mir angetragen hätte, doch von Alois H. die Projektleitung zu übernehmen. Anfangs weigerte sich Christian M. noch, dies so zu akzeptieren und meinte, dies wäre eine Entscheidung innerhalb des Unternehmens und Alois H. wäre eben selbst dafür eingetreten, ei diesem Projekt die Leitung zu übernehmen und dies könnte nicht so einfach in Frage gestellt werden.

Als ich ihn jedoch an die aktuelle Situation bei MCC erinnerte, ihm die Prognose für den Projekterfolg schilderte und ihn fragte, ob er selbst mit der Projektleitung von Alois H. zufrieden wäre, meinte er, dies könnte er sich durchaus besser vorstellen. Wobei ich allerdings den Eindruck hatte, er selbst würde das tatsächliche Ausmaß des bisher eingefahrenen voraussichtlichen Defizits des Projekts nicht erkennen. Allerdings meinte er plötzlich,

„ja, wenn das so ist, dann wäre ich durchaus bereit dazu, noch einmal darüber zu sprechen. – Und dann auch darüber, ob Sie das übernehmen sollen.“

Wobei ich mir dachte, dies ging allerdings nun doch sehr schnell. Und dies noch dazu um diese Uhrzeit!

Gegen zwei Uhr morgens löste sich dann diese Weihnachtsfeier auf. Nicht jedoch ohne noch einem Lokalbesuch in der Stadt, an welchem ich dann auch noch teilgenommen hatte. Allerdings handelte es sich dabei offenbar um ein Stammlokal einer Kollegin aus dem Sekretariat. Einem Balkan Stübchen, nur unweit des damaligen Südbahnhofs, dem heutigen Hauptbahnhofs. Wobei nur wenige der immer noch anwesenden Kollegen damit besonders zufrieden waren, weshalb dieser Lokalaufenthalt nicht mehr besonders lange dauerte. Allerdings kam ich dann doch erst gegen vier Uhr morgens in meinem Zimmer in der Pension in Oberlaa an, obwohl ich zuvor erst gar nicht an dieser Weihnachtsfeier teilnehmen wollte.

Nun war ich gespannt, wie Christian M. darauf weiter reagieren würde.

(2020-12-29)

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