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Siehe da ein Angebot eines Mitbewerbers

Freitag, 11. Februar, 2005Freitag, 9. Oktober, 2020
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Siehe da ein Angebot eines Mitbewerbers
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Ismaning, Freitag, der 11. Februar 2005:

Mittlerweile hatte ich beinahe das gesamte Angebot für dieses Motorenprüfstand in Ingolstadt ausgearbeitet. Allerdings hatte ich, nach diesem Gespräch mit Karl P. von letztem Donnerstag der Vorwoche, ein ungutes Gefühl dabei, nun mit noch niedrigeren Kalkulationsansätzen dieses Angebot zu kalkulieren. Schließlich war deutlich zu erkennen, diese Ausschreibung ist für eine bestimmten Bieter regelrecht zugeschnitten. Daher hatte ich die Befürchtung, irgendwann könnte man mir nachsagen, ich hätte bei meinen Angebots Erstellungen lediglich eine Absicht verfolgt, die bestehenden Markpreise zu zerstören. Denn das Verhältnis innerhalb der Firma war nun längst nicht mehr so entspannt, wie es noch im Dezember der Fall gewesen war, sondern die Situation war bereits deutlich angespannt.

Nicht zuletzt durch diese Äußerungen, welche „Harry“ in meiner direkten Gegenwart tätigte, war mein Interesse an einer weiteren, längerfristigen Arbeit bei VA Tech ohnedies beinahe nicht mehr vorhanden. Musste ich doch zudem mittlerweile jederzeit damit rechnen, in diesem Unternehmen einfach gekündigt zu werden. – Oder welcher sonstigen endgültigen Bestimmung ich auch immer zugeführt werden sollte, wie dies die Sekretärin von „Harry“ neben mir meinte.

Daher war es mir einfach zuwider, nun dieses Angebot mit den äußersten möglichen und niedrigsten Kalkulationsansätzen zu kalkulieren. – Zumindest zunächst. Daher hatte ich dieses Angebot mit den sonst üblichen Kalkulationsansätzen in der VA Tech gerechnet. Lediglich eine einzige Position fehlte mir noch – dieses Messgerät für den Motorenprüfstand von Landis & Gyr. Selbst auf Nachfrage dazu beim Zentraleinkauf hatte ich dafür einfach keinen Preis erhalten.

Doch, als ich an diesem Vormittag einmal kurz bei unserer Sekretärin stand, bei ihr einen Kaffee trank und mit ihr plauderte, dabei auch auf das Faxgerät blickte, sah ich dort ein Angebot von Siemens bezüglich dieses Motorenprüfstandes. Anfangs dachte ich, dies wäre nun jenes mir noch fehlende Messgerät, jedoch dazu war das Angebot auf von Siemens dafür einfach zu umfangreich – zu viele Seiten.

Kaum war ich mit diesem Angebot wieder an meinem Arbeitsplatz angelangt, sah ich, dabei handelte es sich nicht nur um ein Angebot für dieses Messgerät, sondern dies war ein Angebot für die gesamte Ausschreibung – es umfasste alle Positionen der Ausschreibung, auch mit einer Endsumme. In diesem Angebot war natürlich auch jenes Messgerät für den Motorenprüfstand selbst enthalten.

Doch als ich nun auch noch die letzte Position mit Kalkulationsansätzen, wie sie eigentlich innerhalb der VA Tech vorgeschrieben waren, fertig kalkuliert hatte, verglich ich die Endpreise meines Angebotsergebnisses mit jenem des vollständigen Angebotes von Siemens. Dabei lag mein Endpreis bei 96.000 Euro, jener des Angebotes von Siemens bei 94.000 Euro.

Somit war klar, was hier los ist. Denn dieses Angebot von Siemens war nichts weiter als ein – ich möchte es gar nicht wirklich so bezeichnen, denn solch eine Vorgehensweise war damals üblich – ein Deckangebot, welches VA Tech abgeben sollte, da die Ausschreibung ohnedies auf Siemens zugeschnitten war. Eine Ausführung durch Siemens wäre auch nur logisch gewesen, hatte diese doch auch diesen Motorenprüfstand einst errichtet, welcher nun lediglich umgebaut werden sollte.

Dies zeigte allerdings auch, dass ich mit meiner Ansicht, es könne nicht am Preis liegen, wenn wir nicht einmal zu Angebotsverhandlungen eingeladen werden, sondern dafür müsste es andere Gründe geben. – Vielleicht sogar zu niedrige Preise, weshalb unsere Angebote bisher wegen Unterpreisen ausgeschieden wurden – wie ich es Karl P. eine Woche zuvor schon angedeutet hatte.

Nun hatte ich mit der Fertigstellung dieses Angebotes noch beinahe eine Woche Zeit. Daher nützte ich diese Zeit, die Kalkulation so umzuarbeiten, dass zwar die niedrigen Kalkulationsansätze, welche Karl P. vorgegeben hatte, darin aufscheinen, jedoch der Endpreis des Angebotes nicht unter 96.000 Euro lag. Dies unter vollem Bewusstsein, gänzlich gegen die Anweisungen von Karl P. zu verstoßen, zudem dies auch noch voll zu verschleiern und ihn dabei zu hintergehen. Aber ich wollte einfach nun wissen, was daraus werden würde. Das Verhältnis war nun ohnedies bereits zu schlecht, als dass ich deshalb noch bedenken hatte, deshalb von diesem Unternehmen gekündigt zu werden. Wenigstens könnte mir dann niemand nachsagen, ich hätte bei der Erstellung meiner Angebote ohnedies nur versucht, die Markpreise zu zerstören, damit an Aufträge zu gelangen, um vielleicht dadurch die Position des Zweigniederlassungsleiters zu erlangen. – Mittlerweile war ich diesbezüglich ein gebranntes Kind!

Zudem habe ich parallel dazu das Angebot auch noch mit den mir bisher vorgegebenen Kalkulationsvorgaben kalkuliert. Nur um einmal zu sehen, wie ich bei den bisher abgegebenen Angeboten höchst wahrscheinlich im Ergebnis gelegen bin. Denn nun hatte ich einen möglichen Vergleich. War es doch anzunehmen, dass ich auch bei den bisherigen Angeboten mit vergleichbaren Mitbewerbern zu tun hatte.

Einerseits mit dem Stundensatz von 20 Euro je Stunde, welchen Karl P. als grundsätzlichen Ansatz für die Kalkulation der Montage vorgegeben hatte. Dabei kam ich bei dieser Ausschreibung auf einen Endpreis des Angebotes von knapp über 80.000 Euro. Also deutlich unterhalb des als auskömmlich anzusehenden Endpreis von vielleicht 90.000 Euro, welchen höchst wahrscheinlich der Mitbewerb abgeben würde.

Andererseits aber auch mit dem unteren Kalkulationsansatz von 12 Euro je Stunde für die Montage. Dabei kam ich auf einen Endpreis bei diesem Angebot von ungefähr 75.000 Euro. Also noch viel deutlicher unterhalb eines als realistisch anzusehenden Angebotspreis. Aber nun wollte Karl P. gar mit 8 Euro je Stunde kalkulieren, um unbedingt wenigstens zu einer Auftragsverhandlung eingeladen zu werden.

Daher schien mir die Vorgehensweise von Karl P. als gänzlich ungeeignet, ja beinahe als unseriös. Daher widersetzte ich mich einfach seinen Anordnungen, auch wenn dies für mich schwerwiegende Folgen haben könnte. Aber ich war einfach davon überzeugt, etwas Falsches zu tun, würde ich mich an seine Anordnungen halten und mir damit vielleicht selbst viel mehr Schaden zuzufügen, als würde ich mich dem widersetzen. Schließlich war das Verhältnis ohnedies längst derart getrübt, sodass ich ohnedies nicht mehr damit rechnete, noch lange in dieser „Organisationseinheit“ tätig zu sein. Denn gerade einmal einen Monat hatte ich Hoffnungen, hier vielleicht Fuß fassen zu können. Nun, seit Anfang, Mitte Jänner war das Verhältnis längst wieder, wie es zuvor schon in Salzburg war. Vielleicht sogar noch viel schlimmer.

(2020-09-02)

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