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„Schließlich sind wir doch alles eine Familie!“

Mittwoch, 26. Mai, 2004Mittwoch, 11. März, 2020
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„Schließlich sind wir doch alles eine Familie!“
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Salzburg, Mittwoch, der 26. Mai 2004:

Ein Erlebnis kann ich einfach nicht vorenthalten, denn dies hätte mich damals beinahe zum Explodieren gebracht!

Da rief mich tags zuvor, gleich am Morgen, als ich in die Arbeit kam, ein Mitarbeiter eines Mietwagen Unternehmens, der Fa. B., an und fragte mich, ob ich nicht jener Mitarbeiter der VA Tech war, der am Montag in der Vorwoche den Wagen mit dem Kennzeichen L-968DU gefahren hätte. Worauf ich ihm erklärte, dies könnte durchaus sein, denn ich hatte am Montag in der Vorwoche einen Mietwagen der Fa. B., allerdings wüsste ich heute nicht mehr, ob es genau jener Wagen mit diesem Kennzeichen gewesen wäre.

Worauf mir dieser Mann erklärte, mit diesem Wagen gäbe es nun ein Problem. Denn an der Karosserie wären kleine Schäden festgestellt worden, welche zuvor, vor der Vermietung des Wagens, noch nicht vorhanden waren. Worauf ich schon einmal hochging, denn ich war an diesem Tag wieder bei der Baubesprechung in Vomp und bin dabei, ausgenommen von wenigen Kilometern auf der Bundestraße, ausschließlich auf Autobahnen unterwegs gewesen. An diesem Tag hatte ich auch keinen meiner sonstigen „Ausflüge“ unternommen, da an diesem Tag die Baubesprechung, beziehungsweise die Besprechung im Anschluss an die Baubesprechung mit dem örtlichen Leiter des Baumarktes etwas länger dauerte, da nun, abgesehen von dem bereits ausgeschriebenen Umbau eines Themen Standes im Markt, auch weitere Arbeiten im Markt durchzuführen wären, die ich aufgenommen hatte, um dafür ein Nachtragsangebot zu stellen. Daher fuhr ich im Anschluss an diese Besprechung auch gleich wieder zurück nach Salzburg, da es mir für einen meiner „Ausflüge“ schon zu spät war. Daher blieb mir auch gar nichts anderes übrig, als eventuell dabei entstandene Schäden an der Karosserie abzustreiten. Mehr als kleine Steinschläge im Lack, welche durch immer noch vorhandenen Streusplitt entstanden sein könnten, könnte an diesem Auto nicht sein, sagte ich ihm klipp und klar.

Worauf dieser Mann meinte, dies einmal beiseitelassen zu wollen, denn es gäbe noch ein viel größeres Problem, ich hätte den Wagen falsch getankt. Worauf ich gleich noch einmal hochging und mir dachte, was soll denn dies für ein Blödsinn sein. Schließlich hatte ich auf diesen Fahrten nach Vomp und retour meist beinahe den halben Tank leer gefahren und hätte ich im Anschluss, als ich wieder in Salzburg angekommen war, das Auto beinahe zur Hälfte falsch betankt, weshalb ich, meiner Meinung nach, keine zehn Meter damit fahren hätte können. Der Mann ließ allerdings nicht locker und meinte, sich noch einmal diesbezüglich zu melden.

Nun hatte dies auch „Zucki“, der auf seinem Arbeitsplatz saß, mitbekommen und meinte,

„was ist denn jetzt schon wieder!“

Worauf ich ihm dies erklärt hatte und mich dabei fürchterlich ärgerte, da dieser Mann nun, mehr als eine Woche später deshalb anrufen würde. Denn. So war ich der Meinung, würde dies den Tatsachen entsprechen, dann wäre all dies bereits letzte Woche am Dienstag aufgefallen, als dieser Wagen am Morgen von Mitarbeitern des Mietwagen Unternehmens abgeholt wurde, und nicht nun erst über eine Woche später. Schließlich lag mein Arbeitsplatz auch direkt über dem Eingang in das Gebäude, weshalb ich regelmäßig dabei zusehen konnte, wie diese Wagen gebracht und danach auch wieder abgeholt wurden und dabei regelmäßig genauer in Augenschein genommen wurden, auch im Beisein von Mitarbeitern der VA Tech, meist Andrea H., welche dafür zuständig war. Aber nun, über eine Woche später meldet sich der Mann und behauptet dies, wo ich mich kaum mehr daran erinnern konnte, mit welchem Auto ich an diesem 17. Mai unterwegs war!

Danach war allerdings für diesen Tag Ruhe diesbezüglich im Büro eingekehrt.

Nun an diesem Morgen rief mich dieser Mann schon wieder direkt an meiner Nebenstelle an und behauptete immer noch das Gleiche. Allerdings würde er nun die kleinen Karosserie Schäden am Wagen wegfallen lassen, denn diese wäre ja nicht so schlimm. Die fasche Betankung blieb allerdings aufrecht, denn deshalb mussten sie dieses Auto in eine Werkstätte bringen und dies würde, schlimmstenfalls eine Menge Geld kosten. Allerdings, so meinte er, wäre die VA Tech doch für solche Fälle ohnedies versichert, weshalb dieser Schaden der Versicherung zu melden wäre, dann wäre die Sache wieder gut. Worauf ich allerdings noch mehr in Rage geriet, denn dies, so meinte ich, wäre doch Versicherungsbetrug, einfach einen Schaden zu melden, der aus meiner Sicht nicht durch mich entstanden sein konnte. Worauf dieser Mann meinte, er würde noch klären, wie viel die Reparatur des Wagens ausmachen würde und sich danach mit der Geschäftsleitung des Unternehmens in Verbindung zu setzen.

„Zucki“ hat auch dies an diesem Morgen mitbekommen und als er das Büro verließ, meinte er noch zu Andrea H.,

„der akzeptiert das nicht so einfach!“

Er war mir schon die ganze Zeit über etwas suspekt und meine anfängliche Hoffnung, er würde gar zu mir halten, hatte sich schon einige Male als falsch erwiesen. So auch hier wieder.

Dann kam im Laufe des Vormittags auch noch Beatrix L. zu mir an den Platz und meinte, dies könnte doch einmal passieren und, da die Firma ohnedies dafür eine Versicherung abgeschlossen hätte, wäre dies auch nicht weiter ein Problem. Doch auch ihr hatte ich erklärt, dass dies, aus meiner Sicht, niemals so sein könnte, denn hätte ich dieses Auto tatsächlich falsch betank, dann wäre ich erst gar nicht von der Tankstelle auf der anderen Straßenseite, bei der ich üblicher Weise meinen Mietwagen wieder volltankte, bis zur Firma gekommen. Schließlich kann man die Alpenstraße auch nicht einfach überqueren, hat diese doch an dieser Stelle einen Grünstreifen in der Mitte und um von der Tankstelle zum Betrieb zu gelangen musste man erst einige hundert Meter weiter in eine Seitenstraße einbiegen, um danach um das Shopping-Center Alpenstraße herumzufahren und zur Firma zu gelangen. So weit wäre ich erst gar nicht gekommen.

Danach kam auch noch gegen Mittag Susanne N., die Chef Sekretärin zu mir an den Platz und meinte, mittlerweile hätte sich herausgestellt, dass der Schaden am wagen gar nicht so groß wäre und lediglich zwei-, dreihundert Euro betragen würde, daher könnte man dies auch bedenkenlos der Versicherung Melden, da hier der Selbstbehalt bereits 180 Euro betragen würde. Worüber ich beinahe noch mehr in Rage gekommen wäre.

Am liebsten hätte ich jemanden angerufen, am besten meinen Betreuer bei der Autowerkstätte, zu welcher ich üblicherweise meinen Wagen stelle, und hätte ihn gefragt, ob dies überhaupt sein könnte. Aber zu dieser Zeit hatte ich dazu nicht mehr die Möglichkeit, denn all dieses Theater der letzten Jahre hatte zur Folge, dass ich dabei lediglich nur mehr eine dumme Antwort erhalten hätte. Daher habe ich es auch gar nicht erst versucht.

Am frühen Nachmittag erhielt ich dann auch noch einen Anruf von Susanne N, ich sollte zum Chef, also zu Christian H., wegen dieser Angelegenheit kommen. Dort angekommen, lag bereits ein Formular einer Schadensmeldung an die Versicherung auf seinem Besprechungstisch und er meinte, ich sollte dies doch nun ausfüllen, denn schließlich hätten sie sich nun auch noch die Rechnung der Werkstätte über die Reparatur des Schadens schicken lassen, diese würde ohnedies nur netto knapp über 130 Euro ausmachen und alleine der Selbstbehalt bei der Versicherung würde schon 180 Euro betragen, daher sollte ich nun diesen Schaden an die Versicherung melden. Beatrix L. war mittlerweile auch ins Büro von Christian H. gekommen. Weshalb ich beiden noch einmal erklärte, ich könnte mir dies einfach nicht vorstellen, aber wenn ihr der Meinung wäret, dies sei so in Ordnung, dann würde ich eben dieses Formular ausfüllen, damit diese Angelegenheit endlich wieder ein Ende finden würde. Somit füllte ich dann auch dieses Formular aus, auch wenn es mir einfach widerstrebte.

Als ich dann endlich auch meine Unterschrift unter dieses Formular setzte, meinte Christian H. erleichtert,

„schließlich sind wir doch alles eine Familie!“

Und er lächelte dabei ganz verschmitzt. Wobei ich mir dachte, genau so sieht dies auch aus, dass ich es hier mit einer Mafia zu tun habe, aber ich will dabei einfach nicht mitmachen. Denn ich hatte den Eindruck, dies wäre nun nur deshalb inszeniert worden, um „ihre Leute“, wie zum Beispiel eben Christian H. abzusichern und mich als jemanden hinzustellen, welcher nicht einmal ein Auto richtig tanken kann!

Dabei dachte ich mir, irgendwann finde ich etwas, weshalb diese „Gemeinschaft“ aufgebaut werden soll, dann habe ich sie! Denn, wenn sie schon solche Aktionen starten, nur um einem wie mir Schaden zuzuführen, dann gibt es irgendwann auch mit Sicherheit einen Fall, mit welchem ich dann zu den Behörden gehen kann. Schließlich hatte mir doch Richard B. schon von einem „Netzwerk, mit welchem man sich alles untereinander ausmachen können soll“ erzählt.

Zudem hätte ich es mir leisten können, meinen Arbeitsplatz zu verlieren, dann hätte ich auch in diesem Fall nicht so einfach nachgegeben. Aber dabei war mir die Gefahr zu groß, ich könnte deshalb auch gekündigt werden, wenn ich nicht direkt belegen könnte, dass dies niemals so stattgefunden hat.

Kaum wieder zurück an meinem Arbeitsplatz bemerkte ich, wie nun Andrea H. hektisch im Büro umherzulaufen begann und mir wenige Minuten später den kompletten Akt über diesen Schaden in Kopie auf meinen Arbeitsplatz legte. Der bestand nun nicht nur mehr aus dem Formular für die Schadensmeldung an die Versicherung, sondern daran waren auch gleich mehrere Tankbelege, welche ich in den vergangenen Wochen abgegeben hatte, mitangefügt. Wofür Andrea H. diese nicht erst von er Buchhaltung ausheben lassen holen musste, sondern bereits vorliegen hatte. Na toll, dachte ich mir, auch gleich mit den Belegen der vergangenen Wochen, damit nur ja bewiesen ist, dies müsste einfach so sein.

  • Der Unfallbericht vom 26.5.2004
  • Werkstatt Rechnung vom 19.5.2004
  • Rechnung Abschleppdienst vom 18.5.2004
  • Tankbeleg vom 17.5.2004
  • Tankbelege vom Mai 2004
  • Tankbelege vom April 2004
Die Belege zum Ereignis vom 17.5.2004

Aber da sah ich, gerade als ich mir diese Kopien ansah, wie ein Kollege aus der Abteilung von Christian H., der er immer noch auch als Abteilungsleiter vorstand, Roland W., zu Andrea H. an den Empfangstresen ging und zu ihr meinte,

„und? Hat er etwas gemerkt?“

Worauf diese meinte,

„einen Verdacht hat er, mehr nicht!“

Weshalb ich mir die Kopien, welche mir zuvor Andrea H. auf den Tisch legte, noch genauer ansah und dabei feststellte, dabei war nun nicht auch nur die Rechnung der Werkstätte über die Reparatur des Autos, Filter reinigen und neu betanken, mehr war darauf nicht vermerkt, sondern auch die Rechnung des Abschleppdienstes, welcher das Auto in die Werkstätte abschleppte.

Anfangs dachte ich mir, dieses Auto wäre nur wenige hundert Meter weiter in der Alpenstraße stadteinwärts, auf dem Rückweg zum Mietwagen Unternehmen, abgeschleppt worden. Doch nein! Da stand als Adresse an welchem das Auto abgeschleppt worden war, Sternestraße 17! Aber diese Adresse kennen ich doch, dachte ich mir! Hatte ich doch bei ABB nur wenige hundert Meter weiter in der Vogelweiderstraße 33 gearbeitet und dabei anfangs auch mit einer Firma Schurich zu tun, einem Unternehmen für Lüftungsanlagen, welches Angang der 1990er Jahre in Konkurs ging, welches genau diese Adresse hatte. Heute ist dort eine Seat Werkstätte untergebracht. Zudem ging ich viele Jahre lang schräg gegenüber mittags ins Hotel Dorint, um dort meinen Mittagstisch einzunehmen. Zudem befindet sich genau gegenüber von Sterneckstraße 17 eine Tankstelle!

Noch dazu liegt Sterneckstraße 17 nicht einmal am Weg von VA Tech in der Alpenstraße zu Firma B., welche sich damals in der Elisabeth Straße befand, und ist über 6 Kilometer von der VA Tech in der Alpenstraße 99 entfernt. Wenngleich jemand durchaus auch den Weg über die Sterneckstraße nehmen könnte, obwohl dies bereits am frühen Vormittag mit Sicherheit ein Umweg ist, der auch längere Zeit in Anspruch nimmt als der direkte Weg durch die Innenstadt.

Die Route, welche mit dem Fahrzeug mindestens noch zurückgelegt worden sein soll: Von der Alpenstraße 99, eigentlich schon von Alpenstraße 109, bis zur Sterneckstraße 17!

Daher war für mich klar, dies konnte so niemals der Fall sein, so wie mir dies vorgebracht wurde. Auch wenn dies durch den Mietvertrag, durch die Tankbelege und die Rechnungen angeblich eindeutig belegt sein soll.

Gegen Ende des Arbeitstages rief mich dann auch noch einmal der Mitarbeiter des Mietwagen Unternehmens an. Worauf ich ihm erklärte, nun sei dies erledigt, da ich die Meldung an die Versicherung unterschrieben hätte. Doch der Mann ließ immer noch nicht locker und meinte, ich sollte mir doch bei ihnen einen Wagen mieten und dies selbst noch einmal ausprobieren, worauf er mir auch gleich die Tarife für die Miete eines Wagens nannte. Worauf ich nun noch verärgerter über diesen Mann war, denn weshalb sollte ich mir nun bei denen auch noch einen Wagen mieten und dies ausprobieren. Der Sinn dieses Vorschlages erschloss sich mir nun überhaupt nicht mehr. Aber ich hatte mir geduldig notiert, was mir der Mann erzählte, denn so erfuhr ich auch die Namen der Leute, welche dieses Unternehmen hier in Salzburg leiteten.

Die Rückseite der Tankbelege, auf welcher ich mir die Miettarife, sowie die Namen der Personen, notiert hatte.

Für mich stellte sich allerdings nun die Frage, wie könnte sich dies tatsächlich zugetragen haben? Worauf mir nur eine Möglichkeit einfiel: Ich war gar nicht mit jenem Auto an diesem 17. Mai 2004 unterwegs, wie dies in diesem Mietvertrag angeführt ist. Denn meist wurden gleich mehrere Wägen gleichzeitig angemietet. Somit hätte ich leicht einen Mietvertrag unterschreiben können, welcher gar nicht zu jenem Auto gehörte, mit welchem ich unterwegs war. Hätte mich jemand an der nächsten Straßenkreuzung aufgehalten und mich nach dem Kennzeichen des Autos gefragt, mit welchem ich gerade unterwegs bin, dann hätte ich nachsehen müssen. Dies spricht zwar auch nicht für mich, allerdings wer überprüft schon, ob das Kennzeichen, welches im Mietvertrag angeführt ist, auch mit dem tatsächlichen Kennzeichen übereinstimmt, wenn dieses Auto bereits von Kollegen übernommen worden war!

Hätte ich nur ein paar Liter Normalbenzin falsch in dieses Auto getankt, dann könnte ich mir dies durchaus vorstellen, es falsch betankt zu haben. Aber ein Nissan Almera Tino hat einen Tankinhalt von 60 Liter und ich hatte 25,82 Liter Normalbenzin getankt, daher scheint mir dies beinahe ausgeschlossen! Denn dies sind über 40% des Tankinhaltes! Selbst der ÖAMTC schreibt in seiner Handlungsanweisung bei einem falsch betankten Auto mit großer Menge von falschem Treibstoff, von Normalbenzin in einem mit Diesel betriebenen Fahrzeug, von heftigem Nageln – und dies wäre mir sofort aufgefallen, fuhr ich doch privat selbst ein mit Diesel betriebenes Fahrzeug – bevor der Wagen schließlich stehen bleibt!

ÖAMTC Handlungsanweisung bei falsch betanktem Fahrzeug

Zudem erscheint es mir auch als unwahrscheinlich, dass eine Werkstätte einer Handelsvertretung von Nissan in Österreich bei einer derart hohen Menge an falsch getanktem Normalbenzin in einem mit Diesel betriebenen Fahrzeug lediglich den Filter reinigt und die Tankfüllung abpumpt, wird doch sonst stets darüber geschrieben, dass bei „Common Rail Diesel“ Fahrzeugen, und um solch ein Fahrzeug handelte es sich dabei, bei falscher Betankung das Auto nicht einmal in Betrieb genommen werden sollte, da sonst das gesamte Einspritzsystem defekt werden könnte. Noch dazu bei einem Neuwagen, welcher noch nicht einmal einen Monat lang angemeldet war! Zudem dies den Eigentümer des Wagens, dem Mietwagen Unternehmen klar gewesen sein müsste, dass es sich dabei um einen Versicherungsfall handelt.

Dabei fiel mir auch auf, ich war der Meinung, in den Wochen zuvor bereits mit dem gleichen Auto unterwegs gewesen zu sein, allerdings hatte ich auch beinahe identische Wagen, welche allerdings mit unterschiedlichen Kraftstoffen zu betanken waren. Wobei ich mir dachte, dabei müsste ich besonders aufpassen, um nicht einmal ein Auto tatsächlich falsch zu betanken. Nun sollte genau dies geschehen sein?

Als ich danach wieder einmal meinen Privaten Wagen, ebenfalls ein mit Diesel betriebenes Fahrzeug, in der Werkstätte stehen hatte, fragte ich meinen Kundenbetreuer, was denn wäre, würde ich mein Auto mit beinahe 50 % des Tankinhaltes mit Normalbenzin betanken und danach weiterfahren. Worauf dieser mich anlächelte und meinte, dann würde ihr Auto mit dem Abschleppdienst zu uns kommen und dies wäre es dann gewesen!

Eines war mir an diesem Tag in diesem betrieb klar geworden: Hier kann man einfach nicht arbeiten. Hier müsste ich, bei allem was ich tue, stets alles sofort fotografieren, von allem eine Kopie anfertigen, alles mitschreiben, denn ich würde nie wissen, ob nicht wenige Tage oder Wochen später jemand auf mich zukommt und mich mit irgendetwas konfrontiert, was einfach nicht stimmen kann, ich allerdings kaum die Möglichkeit habe, dies auch zu beweisen. Für mich war nun klar geworden, nun warte ich ab, wie sich dieses Projekt, bei welchem mich dieser Segmentleiter Herbert St. vor der Angebotsphase mitarbeiten lassen wollte, entwickelt. Sollte auch dies nichts ein, dann verlasse ich dieses Unternehmen sofort wieder. Denn hier gäbe es keine Zukunft für mich!

Als ich nach der Arbeit nach Hause fuhr, nahm ich glatt einen Umweg und fuhr durch die Sterneckstraße, nur um nachzusehen, ob ich mich auch nicht täusche, wenn ich der Meinung bin, gleich gegenüber jenem Ort, an welchem dieses Auto abgeschleppt wurde, befindet sich eine Tankstelle. Und sieh da, ich hatte mich nicht getäuscht, dort ist eine Tankstelle – auch heute noch! Was für ein Zufall!

(2020-02-16)

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