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„Jetzt müssen wir schauen, dass wir unsere Leute noch durchbringen!“

Dienstag, 2. Dezember, 2003Sonntag, 2. Februar, 2020
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Salzburg, Dienstag, der 2. Dezember:

An diesem Tag verbreitete sich sehr schnell in der Arbeit bei VA Tech ab dem Morgen das Gerücht, Josef Sch. würde nun seinen Posten als Geschäftsführer der Region West aufgeben und diese an jemanden anderen weitergeben. Dieses Gerücht bestätigte sich sehr schnell, war doch, wie jeden Montag, kurz nach Mittag, diese Besprechung der leitenden Mitarbeiter in dessen Büro, bei der auch Harald Z., der Verkäufer im Betrieb mit anwesend war und dies auch gleich Richard B., meinem Kollegen, welcher mir gegenüber am Arbeitsplatz saß, auf dessen Frage bestätigte. Der genaue Zeitpunkt würde allerdings noch nicht feststehen, denn dieser müsste, aufgrund der schnellen Entscheidung nun von Josef Sch. erst mit der Konzernleitung besprochen werden. Allerdings dürfte dies nicht mehr lange dauern, so wurde zumindest unter den Kollegen spekuliert.

Als dann auch noch Josef Sch. an diesem Vormittag einmal am Tresen des Empfangs bei Andrea H. stand, so tat, als würde er etwas am Tresen zu erledigen haben, allerdings offensichtlich beobachten wollte, wie es denn mir an meinem Arbeitsplatz ergeht und dann vor sich hersagte, als er diesen wieder verließ,

„jetzt müssen wir schauen, dass wir unsere Leute noch durchbringen! – Und zwar schnell! Denn der ist schon wieder bei denen gewesen!“,

hatte ich, ehrlich gesagt den Eindruck, nun würde etwas umgesetzt werden, was offensichtlich schon länger geplant war. Andrea H. hörte dies, wusste offensichtlich auch was Josef Sch. damit meinte, denn kaum kam wieder einer meiner Zimmerkollegen, entweder Richard B. oder Harald Z. an ihr vorbei, erzählte sie ihnen dies sofort. Stets begleitet mit einem grinsenden Lächeln und gelegentlich mit einem verschmitzten Blick zu mir an den Arbeitsplatz.

Mir fiel dabei dieses Gerücht ein, ich sollte Josef Sch. an seinem Platz als Geschäftsführer der Region West ersetzen, welches ich seit dem dritten Tag, seitdem ich in diesem Unternehmen tätig war, kenne, allerdings stets für völligen Schwachsinn gehalten hatte, ein. Ich hätte auch nie gedacht, irgendjemand würde dies tatsächlich ernst nehmen. Nicht deshalb, weil ich dafür vielleicht nicht geeignet wäre, doch alleine die Umstände, wie ich in dieses Unternehmen gekommen bin, wie ich in diesem Unternehmen „aufgenommen“ wurde, die Vorstellung, ich wäre hier als Projektleiter eingestellt worden, wobei mir allerdings schon diese Position nicht zugestanden wurde – das alles hielt ich für völlig verrückt, für irre. Daher hatte ich darüber auch selbst nicht weiter nachgedacht.

Zudem stellte sich mir die Frage, was könnte ein Mann wie Josef Sch. damit meinen, der bisher nur in verstaatlichten Unternehmen, wenngleich auch diese VA Tech kein staatliches Unternehmen mehr war, sondern Teil eines neuen „Mischkonzerns“ in privater Hand, von Aktionären, wenn er meint, „unsere Leute durchbringen“! Das ließ mir nun allerdings keine Ruhe mehr. Denn selbst wenn diese VA Tech seit mittlerweile sechs Jahren kein verstaatlichtes Unternehmen mehr war, beziehungsweise keines der Teilunternehmen, so bestand doch der ganze Konzern aus ehemaligen verstaatlichten Unternehmen, bei welchen sich seit der Privatisierung gar nicht besonders viel geändert hatte. Ausgenommen, dass diese nun neu zusammengewürfelt wurden und dabei bisherige Führungskräfte, neue Führungskräfte in anderen Positionen wurden. Viel mehr hatte sich in diesem Konzern nicht getan.

Doch dann stand auch noch Beatrix L. und Michael B., der Betriebsrat, kurz nach Mittag am Tresen des Empfangs und unterhielten sich darüber, weil nun Josef Sch. seinen Posten abgeben würde. Wobei Beatrix L. wieder meinte, ich könnte hier doch gar keine Rolle mehr spielen, denn „die“, wie sie es bezeichnete, wäre ja nun weg. Worauf allerdings Michael B. meinte, dies möge zwar sein, jedoch sei diese noch nicht lange mit ihrem Neuen zusammen und ich wäre auch schon wieder bei denen gewesen, daher könnte dies immer noch geschehen.

Da fiel mir auch noch die Unterhaltung der beiden vom 6. August ein, in der die Umsetzung dieses Gerüchtes, ich sollte Josef Sch. auf seiner Position ersetzen, davon abhängig gemacht wurde, ob ich diese „Silly“ noch „kriegen“ würde, wie es damals hieß. Etwas, dass ich als vollkommen irre abgetan hatte. Wie man dies auch noch miteinander verknüpfen konnte, sogar der Geschäftsführer selbst, dem ich nachfolgen sollte, dazu Andeutungen machte, das hielt ich erst recht für verrückt!

Was sich nun in den folgenden Wochen in diesem Unternehmen in Salzburg abspielte, dass kann man nur mehr mit einem Irrenhaus beschreiben!

(2019-12-19)

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