Wien, Donnerstag, der 26. Dezember 2013:
Seit 7. November habe ich mir nun überlegt, als dieser Mann vom BND am Hauptbanhof in Nürnberg über den Bahnsteig lief und zum Zugchef meinte, „wer weiß, ob der nicht einfach nur beleidigt ist“, wie ich noch weitere Informationen über dieses Unding weitergeben könnte. Denn dies schien ehr als notwendig zu sein, denn „einfach nur beleidigt“ war und bin ich keineswegs.
Nun, da ich mich über die Weihnachtstage wenigstens etwas ausgeruht hatte, außer kurz Einkaufen, war ich nie aus dem Haus wollte ich mit dem Schreiben beginnen. Es würden wohl diesmal meh als gerade mal vier Seiten werden, daher brauchte ich dafür auch einen Zeitraum, in dem ich an einem Stück daran arbeiten konnte.
Nun blieb imme noch die Frage, wohin ich diesmal meinen Hinweis, viel mehr konnte es auch nicht sein, schicken sollte. Aber auch diese Frage hatte sich eigentlich erübrig, schließlich lief mir dieser Mann vom BND doch schon zweimal über den Weg, und dann noch dazu mit dieser Aussage zum Zugchef! Dies ergab auch Sinn, denn hat doch der BND eine eigene Abteilung, welche sich mit der Prävention von Terrorismus und nicht zuletzt auch mit organisierter Kriminalität beschäftigt – TE. Soviel hatte ich zumindest darüber im Inernet recherchiert.
Etwas sonderbar kam mir das Ganze schon vor, denn dieser Mann vom BND hätte, damals am 7. November, einfach in den Zug einsteigen müssen, zu mir gehen, mir sagen sollen, wohin ich mich wenden soll, dann wäre die ganze Angelegenheit sehr schnell gelöst gewesen. Nun mussste ich mir wieder überlegen, wie ich dies anstellen soll, denn noch so eine Situation, wie am 4. August, das wollte ich mir auf jeden Fall ersparen. Nichts tun, das war allerdings auch keine Option, denn sonst hätten die mich einfach überrannt, und dies wäre gleichbedeutend damit gewesen, als hätte ich einfach alles aufgegeben.
Unzählige Varianten hatte ich mir einfallen lassen, wie ich es diesmal anstellen könnte, nun dem BND über dieses Unding Informationen zukommen zu lassen. Aber da blieb immer noch die Frage offen, warum musste ich mir so etwas überlegen.
Zuletzt war mein Favorit – nur um zu zeigen, dass ich mir darüber mehr als genug Gedanken machte – machen musste – ich sende meine Informationen getarnt als technische Inforationen vom Fraunhofer Institut einfach per Post an die Abteilung TEchnik beim BND. Dazu wollte ich mir ein Briefpapier des Instituts einscannen, etwas bearbeiten, und dahinter meinen Text anschließen.
Dies deshalb, da ich in der Arbeit mit dem Fraunhofer Institut zu tun hatte, und deren Mitarbeiter, mit welchem an der Uhland Schule in Stuttgart zu tun hatte, mir eines Tages erklärte, er hätte erst zuletzt an einem Projekt gearbeitet, bei welchem er es mit dem Verfassungsschutz zu tun hatte, denn schließlich, so wie er meinte, hätten die eben auch Liegenschaften, in welchen sich deren Räumlichkeiten befinden. Und dies sagte er mir zudem in einer Art, von der ich annehmen musste, er hätte mir dies nicht zufällig erzählt. Denn auch er betrachtete doch auch so manche Vorfälle, bei dem Projekt, welches wir gemeinsam bearbeiteten, äußerst kritisch und schüttelte bei so mancher Besprechung, an der wir gemeinsam Teil nahmen, hin und wieder den Kopf, als könnte er es einfach nicht glauben, was er gerade miterlebt hatte. Daher war ich der Meinung, auch er würde gelegentlich einen Mitstreiter gegen dieses Unwesen suchen und ich hätte mich eigentlich schon auf eine weitere Zusammenarbeit mit ihm gefreut, wäre ich nicht mit der Projektleiterin im Amt, welche diese Schule betreute, zusammengekracht und beide unserer Vorgesetzten hätten es für klüger gehalten, wenn ich nicht länger mit diesem Projekt beschäftig wäre. War ich doch, nach deren dummen Äußerung vom 5. August, eben nach einer Besprechung an dieser Schule, welche sie im Anschluss daran an der U-Bahn-Station neben mir fallen ließ, im Anschluss daran in den folgenden Tagen zusammengekracht.
Aber diese Idee hätte wahrscheinlich auch nicht geklappt, aber einen Versuch wäre es aus meiner Sicht wert gewesen, denn, wie gesagt, eine Situation wie am 4. August am Hauptbahnhof in München wollte ich mir auf jeden Fall ersparen.
Aber zunächst setzte ich mich erst einmal in das Restaurant im Erdgeschoß des Gebäudes, in welchem sich meine kleine Wohnung in Wien Liesing befand, soweit man eben dabei von einem Restaurant sprechen kann, und wollte mir, da ich die letzten Tage ohnedies stets zu Hause gewesen war, erst einmal einen Kaffee und zwei kleine Biere gönnen, so, wie ich es üblicherweise in diesem „Restaurant“ tat, wenn ich mich nachmittags dort hinein setzte.
Nun saß ich also dort an meinem Tisch, trank mittlerweile mein zweites kleines Bier und las daneben die online Versionen diverser Tageszeitungen und News Magazine. Dabei laß ich auch einen Artikel von Profil Online, über ein Interview mit Karl Schwarzemberg, dem ehemaligen tschechischen Außenminister, der ja nicht nur tschechischer Staatsbürger, sondern auch österreichischer und deutscher Staatsbürger ist, der da hieß, „Stell Dir vor, es gibt Europa und keiner geht hin“.
Und gegen Ende dieses Artikels meinte dabei Karl Schwarzemberg, es sähe so aus, als gäbe es eine geheime Organisation in Österreich, welche die FPÖ in die Regierung bringen will. Daher wollte ich mir diesen Artikel unbedingt aufheben und wollte ihn mir per Mail senden, damit ich ihn eben ganz einfach wiederfinde.
Das dang zwar etwas doof sein, sich selbst eine Mail zu senden, aber so würde ich diesen Artikel eben besonders leicht wiederfinden. Zudem ging es nicht einmal, von meinem Mobiltelefon aus, über den Acount des Netzproviders E-Mails zu versenden, denn dazu waren bei mir am Acount die Eintragungen der Mail Server falsch. Aber auch das war mir egal, denn schließlich wollte ich einfach diesen Artikel später besonders schnell wiederfinden, der Rest war mir egal. Dazu notierte ich mir noch einige Anmerkungen in dieser Mail, in der ich meinte, es würde so aussehen, als hätte Karl Schwarenberg mehr Ahnung von der österreichischen Lage in der Innenpolitik als die meisten österreichischen Politiker. Wie gesagt, diese Mail kam nie bei meiner eigentlichen E-Mail-Adresse, bei der ich einen Acount von Yahoo nutze, an, sondern blieb, wenn sie überhaupt von meinem Mobiltelefon hinausging, irgendwo beim Provider des Netzbereibers meines Mobiltelefons O2 hängen. Dass mein Mobiltelefon überwacht wird, das wusste ich schon seit einigen Jahren, denn dies hatte ich bei mehreren Telefonaten einfach ausprobiert.
Nun saß ich allerdings, beinahe etwas selbstzufrieden, dass offensichtlich auch andere es registrieren, dass in Österreich scheinbar etwas nicht stimmt, denn diese geheime Organisation gibt es eben, an meinem Tisch, bestellte mir ausnahmsweise noch ein kleines Bier und wollte den Nachmittag noch etwas genießen, auch wenn ich dabei in diesem Restaurant saß. Aber nach einiger Zeit hörte ich, wie die Kellnerin, mittlerweile kannte ich sie schon einige Zeit, denn ich saß ja des Öfteren nachmitttags in diesem Restaurant, daher war ich mir sicher, sie ist zumindest FPÖ Sympathisant, wusste auch, dass ihr Sohn Polizist ist, wie sie zu einem ihrer Stammgäste an der Bar meinte,
„Der hat scheinbar wirklich alles mitbekommen, was wir da vorhaben! – Denn was der da gerade in sein Handy geschrieben hat …!“
Nu wurde ich etwas hellhörig. Denn es schien so, als hätten einige Gäste in diesem Restaurant mitbekommen, was ich da gerade auf meinem Handy notierte. Dies war zumindest aus den folgenden Dialogen zwischen der Kellnerin und ihren Stammgästen, das waren zwar nicht viele, gerade mal drei Männer an der Bar, welche ich ebenfalls schon sehr oft dort gesehen hatte, zu entnehmen. Zudem wurde ich etwas nachdenklich, denn bei Telefonaten hatte ich schon lange aufgepasst, mit wem ich worüber beim Telefonieren mit meinem Mobiltelefon spreche, aber nun hatte ich den Eindruck, dieses Überwachen, wer auch immer dies sein mochte, schien doch etwas weiter zu gehen, als dass nur Gespräche zumindest mitgehört wurden.
Daher zahlte ich nach meinem dritten kleinen Bier, ging kurz hoch in meine Wohnung, verließ diese allerdings dann wieder und fuhr mit der U-Bahn in die Innenstadt und wollte dort in diese Kneipe in der Schwarzenberg Straße gehen – welch ein Zufall – gehen, welche ich sonst auch meist aufsuche. Vielleicht höre etwas darüber, was ich heute Nachmittag af meinem Mobiltelefon notierte und mir per Mail an meinen Acount sendete, was allerdings ja gar nicht geht. Denn, falls dies der Fall sein sollte, dann müsste ich mir vielleicht noch etwas überlegen. Vor allem, ob es tatsächlich gescheit ist, über dieses Unding einen Text auf meinem Rechner zu verfassen, denn, wer weiß, vielleicht wird auch dieser überwacht. Sonst könnte ich nämlich auch gleich all meine Informationen frei ins Internet stellen. Aber davon war ich damals ohnedies noch weit entfernt, denn bis Anfang 2014 waren für mich Sicial Media, Bloggen etc. einfach nur Fremdwörter, welche ich ohnedies nicht brauchte, da ich dies auch nicht nützte – auch niemals auf die Idee gekommen wäre, dies jemals zu nützen.
Nun stand ich also an der Bar in diesem Lokal in der Wiener Innenstadt in der Schwareznberg Straße, dem „1516“, und lauschte, ob ich vielleicht etwas über meine „Mail“ von heute Nachmittag zu hören bekommen würde. Und es dauerte nicht lange, da hatte ich tatsächlich den Eindruck, Gäste neben mir würden tatsächlich darauf reagieren und sich darüber unterhalten. Also begann ich ganz einfach noch eine „Mail“ mit kleinen Notizen zu verfassen und sie mir zu senden. Und tatsächlich. Gäste neben mir reagierten auch darau wieder. Nun wurde ich etwas mehr nachdenklich und dachte mir, das ist echt verrückt. Ich sende mir E-Mails mit kleinen Notizen, welche bei mir gar nie ankommen, und neben mir in diesem Lokal unterhalten sich Minuten später darüber, was ich gerade in diesen kleinen Notizen geschrieben hatte.
Nach meinen üblichen drei kleinen Bieren an dieser Bar verließ ich das Lokal wieder, fuhr danach auch gleich wieder nach Hause und dachte mir, wenn das so ist, dann muss ich da wohl nun bei meinem Vorhaben etwas aufpassen.
Hier der gesamte Artikel von Profil, vom 21.12.2013 – Karl Schwarzenberg: “Stellt Euch vor, es gibt Eugopa, und keiner geht hin”
(2019-06-20)