Wieder nichts!
München, Samstag, der 5. Oktober 2002:
Kurz nach Mittag fuhr ich also, nach all meinen Erlebnissen vom Donnerstag zuvor, mit dem Zug nach München und ging auch gleich auf das Oktoberfestgelände und begab mich zu diesem Weinzelt, in dem diese „Silly“ arbeitete. Meine größte Befürchtung war, das Zelt könnte wegen Überfüllung bereits geschlossen sein und ich käme erst gar nicht mehr rein. Aber das war dann doch nicht der Fall.
So stand ich also kurz nach vier Uhr am Nachmittag bereits in diesem Zelt um endlich diese Angelegenheit bereinigen zu können. Aber was war an diesem Tag? Nicht einmal eine Begrüßung wurde mir zu Teil. Ich musste schon froh sein, überhaupt etwas zu trinken zu bekommen. Nun stand ich also wieder einmal da und rannte gegen eine Wand an. Selbst andere Gäste des Zeltes, sie kannten mich wahrscheinlich bereits vom Sehen her, konnten es kaum fassen. Einer meinte gar,
„unglaublich, die kapiert es wirklich nicht!“
Daher verließ ich auch etwas entnervt das Zelt sehr rasch wieder. Ich glaube, kurz nach 18:00 Uhr war ich bereits wieder weg und am Weg nach Hause nach Salzburg.
Aber eine Erkenntnis gewann ich an diesem Tag. Es gibt nur mehr zwei Möglichkeiten. Entweder ist diese Frau derart dumm, es nicht zu verstehen, was ihre eigenen Leute aus ihrer eigenen Umgebung mit ihr tun, oder wofür sie verwendet wird, dann muss einem diese Frau leidtun, obwohl sie keine Frau war, welche einem leidtun müsste, oder sie ist tatsächlich ein derartiges Arschloch, man verzeihe mir diesen Ausdruck hier, und es bereitet ihr auch noch Spaß. Obwohl naiv war diese Frau nicht.
Ich hatte, ehrlich gesagt, die Schnauze nun unendlich voll, denn nun würde ich dieses Kasperltheater den ganzen Winter über wieder am Hals haben und werde bis nächstes Jahr Ende April überhaupt nichts dagegen unternehmen können, da ich eigentlich überhaupt keinen direkten Kontakt zu all den beteiligten Personen hatte. Und auch sonst wurde jeglicher Versuch meinerseits auch nur in irgendeiner Art und Weise hier Kontakt zu knüpfen mit allen Mitteln unterbunden. Dies aus Gründen, welche ich überhaupt nicht verstehen konnte und auch bis heute nicht verstehe, denn erwachsene Personen benehmen sich untereinander anders.
Zudem meinte ich damals schon. Selbst die Kids am Schulhof machen es einem vor. Man tauscht eine Telefonnummer untereinander aus und knüpft Kontakt zu einander und niemand bekommt dies mit. Aber dies schien mit all den Personen, mit welchen ich es hier zu tun hatte, einfach nicht möglich zu sein.