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Als wäre ich ein Aussätziger!

Samstag, 12. Mai, 2001Sonntag, 4. August, 2019
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Als wäre ich ein Aussätziger!
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Salzburg, Samstag, der 12. Mai 2001:

Nachdem ich es nun eigentlich aufgegeben hatte, dieses unsägliche Theater, welches aus Mondsee stammt, zu klären, dachte ich mir, ich ziehe mich zunächst einmal nach Salzburg zurück. Das wäre mir ohnedies lieber gewesen. Denn diese Spinnereien von Einheimischen in meiner alten Heimat, die gingen mir mittlerweile richtig auf den Wecker!

Also, dachte ich mir, gehe ich an diesen Abend, so wie ich es auch in den Wintermonaten oftmals tat, am Abend in die Innenstadt Zu dieser Zeit gab es zwar sehr viele Lokale, welche ich immer wieder aufsuchte, aber darunter war ein Lokal, in welches ich doch etwas häufiger ging – dieses „Pepe Gonzales“, ganz am Anfang der Steingasse. Dort war es eigentlich immer nett, dies ganze Woche offen, äußerst selten überfüllt und wenn, dann auch nur an Wochenenden – meist zu speziellen Zeiten.

Also dachte ich mir, ich könnte vielleicht an diesem Abend, wenn ich schon nicht mehr in meine alte Heimat fahren kann, hier einen netten Abend verbringen. Vielleicht auch nette Leute kennen lernen, o wie dies früher der Fall war. Aber kaum ging ich ins Lokal, stellte mich an den üblichen Platz, an welchen ich sonst auch immer wieder einmal stand, wenn ich allein in dieses Lokal ging, bekam dort auch gleich mein Getränk serviert, da war nun etwas anders. Und ich traute meinen Augen kaum. Ich war keine zehn Minuten in diesem Lokal, es war gut besucht an diesem Abend, jedoch nicht überfüllt, da stand ich plötzlich ganz allein an der Bar. Im Umkreis von drei Metern befand sich innerhalb weniger Minuten kein einziger Gast mehr. Anfangs dachte ich mir noch, dies könnte nun auch ein Zufall sein, aber da sich auch niemand er Bediensteten in diesem Lokal zu mir stellte, sondern mich regelrecht mied, schien dies doch etwas anderes zu sein. Mir dämmerte schon Schlimmes. Denn ich dachte mir, dies könnte wiederum lediglich mit diesem Theater zusammenhängen. Denn den gesamten Winter über hatte ich dies noch nie hier erlebt. Zuvor sowieso nicht!

Nun dachte ich mir, darf dies denn wahr sein? Breitet sich dieses Theater nun auch in Salzburg aus? – Gewundert hätte es mich nicht, würde dies auch damit zusammenhängen. Denn, liegt es doch Nahe, wenn sich die Betreiber dieses Lokals, wie auch anderer Lokale in Mondsee, untereinander kennen. Dazu kam auch noch, dass der Barchef, oder wie auch immer dessen Funktion hieß, Mark S. aus Unterach, meinem alten Heimatdorf, stammt.

Regelrecht fasziniert, wenn auch schockiert, stand ich nun an der Bar, gleich am Beginn dieses Lokals, und konnte es kaum fassen. Im Umkreis von drei Metern war kein einziger Gast, auch wenn sie sich daneben beinahe gegenseitig auf die Füße traten. Obwohl, so viele Gäste waren es nu auch wieder nicht. Aber es war deutlich zu erkennen, niemand wollte sich auch nur in die Nähe von mir stellen.

Hier in Salzburg hatte ich das Problem nicht, noch mit dem Auto fahren zu müssen, daher blieb ich trotzdem sehr lange in diesem Lokal. Woanders wollte ich mir dies auch nicht mehr antun an diesem Abend.

Als ich dann um vier Uhr morgens das Lokal wieder verließ, denn es schloss um diese Zeit, ging ich auch noch, wie sonst auch sehr häufig an solchen Abenden, zu diesem Kebab Imbiss „Troja“ an der Staatsbrücke, um mir dort, für den Heimweg, ein Kebab zu kaufen. Ich mochte dieses Essen zuvor überhaupt nicht, doch als ich eines Nachts mir dort einmal ein Kebab kaufte, musste ich feststellen, hier kann man dies durchaus auch genießen. Mittlerweile kannte ich die beiden türkischen Geschwister, welche diesen Imbiss betrieben, schon sehr lange, daher hatten wir schon ein durchaus freundschaftliches Verhältnis, auch wenn ich mich mit beiden nie länger unterhalten hatte. Doch wenn ich spät nachts noch an diesem Imbiss auftauchte, dann wurde schon mal ein Kebab zubereitet, obwohl ich noch nicht einmal etwas bestellte und, wenn ich dann doch an der Reihe war, dann fragte mich die Schwester der beiden Betreiber nur mehr,

„magst Du scharf?“

Worauf ich dann, je nachdem, wie anstrengend, oder lange der Abend zuvor war, mit ja, oder nein antwortete.

Aber an diesem Abend war auch dies anders. Mein nächtlicher Imbiss lief zwar kaum anders ab, als sonst auch, doch als ich am Fenster des Imbisses stand, kam dieses merkwürdige, fragende Kopf nicken, als wollte mir jemand damit deuten: Ach, der schon wieder!

Nun wurde ich richtig nachdenklich. Denn, wie sollte dies den ganzen Sommer über weiter gehen. Und wer weiß, ob dies auch weiter geht!

Daher kam ich zu Entschluss, als ich durch die Steingasse wieder nach Hause ging, ich werde nächsten Donnerstag noch einmal in dieses Lokal des „verrückten Wirtes“ in Mondsee gehen. Vielleicht war es auch nur ein Zufall, dass diese „Silly“ am vergangenen Donnerstag nicht anwesend war.

Das Wochenende war für mich mittlerweile Tabu. Denn dies wollte ich mir auf keinen Fall mehr antun. Denn aus meiner Sicht gab es niemanden, der solch ein Theater wert ist! Keine Frau der Welt würde es lohnen, sich so etwas anzutun!

(2019-07-16)

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