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„Dann haben sie Dich gelegt!“

Sonntag, 20. August, 2000Dienstag, 30. Mai, 2023
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Unterach, Sonntag, der 20. August 2000:

Ich war noch nicht lange zu Hause und schlief daher auch noch nicht lange, da wurde ich durch ein regelrechtes Gebrüll und lautes Lachen eines Mannes kurz nach halb zehn Uhr aus dem Schlaf gerissen, das durch mein geöffnetes Fenster drang, sodass ich gar nicht weiterschlafen konnte. Zu dieser Zeit hatte ich noch mein altes Kinderzimmer im hinteren Bereich meines Elternhauses. Daher lauschte ich erst eine Weile, wer denn dies sei, denn woher dies kam, war mir sofort klar. Es konnte nur von den Tischen im Gastgarten des Lokals meines Nachbarn Ernst Sch. kommen.

In diesem Lokal hatte sich ein Stammtisch von Kirchgängern gebildet, welcher nach dem Gottesdienst am Sonntagmorgen dieses Lokal aufsuchten, um dort bis exakt Mittag, wenn es zu Hause zum Essen ist, schlagartig das Lokal dann auch wieder verlassen.

Da erkannte ich die Stimme und ging zum Fenster, um zu hören, worüber sich dieser Mann derart lautstark freute und diese Freude derart lautstark mitteilen musste, sodass ich aus dem Schlaf gerissen wurde und dies zudem weit und breit zu hören war. Es war Herbert K., der Vater von Eva K. Aber ich konnte es nicht fassen, worüber sich Herbert K. derart freute. Denn es ging darum, dass ich nun den Führerschein verloren hatte! Zudem nun deshalb überall angeprangert wäre und „sie“ wie er es nannte, es auf mich abgesehen hätten! Sodass ich nirgends mehr etwas tun könnte, ohne nicht ständig kontrolliert zu werden und dies beim nächsten Mal noch deutlich mehr ausgeben werde!

Ich war sprachlos, was ich da nun von diesem Mann hörte. Beinahe den ganzen Vormittag ging das so weiter, bis kurz vor zwölf Uhr. Als hätte dieser Mann, dieser Herbert K., seines Zeichens nicht nur Vater von Eva K., sondern auch Obmann der örtlichen Bürgerliste im Gemeinderat und zudem Betriebsrat in der im Ort ansässigen Arzneimittelfabrik, nichts anderes mehr im Kopf, als mir Schaden zuzufügen und sich darüber ausgibigst und lautstark, noch dazu in aller Öffentlichkeit darüber zu freuen, wenn dies von Erfolg gekrönt wäre! Ich war völlig fassungslos, was ich da nun miterleben musste. Dass ich nun am Pranger stehen würde, gerade in solch einem Dorf, damit hatte ich gerechnet. Aber was sich da nun abspielte, dass übertraf all meine Befürchtungen bei weitem!

Was mich noch dazu dabei fürchterlich ärgerte war, nach so einem Stammtisch am Sonntagvormittag nach dem Gottesdienst würden sich Alkoholkontrollen bei den Akteuren beinahe jedes Mal auszahlen, denn dabei wird meist ordentlich gebechert. Aber da geschieht meist nichts! Dabei war gerade Herbert K. einer jener, welcher schon gerne einmal etwas mehr getrunken hatte und danach, da auch ihm nichts anderes übrigbleibt, da es etwas außerhalb des Dorfes wohnt, mit dem Auto nach Hause fuhr. Gerade in der Weinschenke am Dorfplatz fiel mir dies des Öfteren auf. Aber auch da war er keinesfalls der Einzige!

Und Kracherl wurde bei diesem Stammtisch wohl auch keines Getrunken, wie ich an den Bestellungen von einem halben Bier und Spritzer nachdem anderen an Beate Sch., von ihm und seinen Freunden und Unterstützern der Bürgerliste, wie ich an den weiteren Stimmen entnehmen konnte, entnehmen konnte.

Da stand mir im Dorf nun wohl einiges bevor. Weshalb ich auch diesen Nachmittag zu Hause verbrachte.

Aber irgendwann werde ich mich dem wohl stellen müssen, dachte ich mir. Daher wäre es wohl das Beste, wenn ich gleich damit anfangen würde. Daher ging ich an diesem Abend dann doch weg. Allerdings nur in dieses „Sigi’s Pub“. Denn dort wären zwar die „Gefährlichsten“ diesbezüglich anzutreffen. Aber kaum jemand, der mir im Dorf noch weiter wichtig wäre.

So stand ich dann gegen zehn Uhr abends an der Bar dieses „Sigi’s Pub“, in Erwartung dessen, was da nun auf mich zukommen würde. Doch das Lokal war relativ schlecht besucht. Weshalb ich zunächst alleine an der Bar stand.

Aber dann ging die Tür auf und einer jener Gäste, welche sich gerne an Sonntagabenden im Lokal einfinden, betrat das Lokal und stellte sich auch gleich neben mich an die Bar. Es war Otto F. Noch dazu der Postenkommandant des damals noch Gendarmerie Postens im Dorf. Einst ein Freund meines Vaters, daher kannte und verstand ich mich auch sonst recht gut mit ihm.

Doch auch er wusste offenbar längst was mir widerfahren war. Was auch nicht weiter verwunderlich war. Daher mussten wir nicht lange um den Brei herumreden, sondern kamen auch gleich zum Thema. Wobei er mich fragte, was ich denn an diesem Abend getrunken hätte, sodass der Wert derart hoch ausgefallen war. Doch ich erzählte ihm, was ich auch schon den Polizisten bei der Kontrolle erklärt hatte. Es waren sechs kleine Biere.

Aber da fuhr er mich gleich an und meinte, mit sechs kleinen Bieren würde ich nicht so viel Alkohol zusammenringen! Dies könnte ich jemanden anderen erzählen. Richtig ungehalten war er, als ich das sagte. Doch dann erklärte ich ihm den gesamten Ablauf des Tages, wie ich zunächst an der Schirmbar am Hauptplatz stand, mich danach doch noch dazu entschloss, ach Mondsee zu fahren, auch wenn es dort derzeit etwas Probleme gab, dort zwei Schulkollegen getroffen hätte, welche mich dann aber mit einem kleinen Bier stehen ließen und ins „Big Bamboo“ wechselten, was ich ohnedies auch tun wollte, dort noch drei kleine Biere getrunken hatte, dann aber das Lokal verlassen wollte, da ich schon Befürchtungen hatte, würde ich so weitermachen, dann könnte es mich tatsächlich einmal erwischen, und eben dann auf der Fahrt nach Hause nach Salzburg erwischt worden sei. Das schien er mir dann tatsächlich zu glauben. Worauf er meinte,

„dann haben sie Dich gelegt!“

Was ich mir auch schon dachte, aber wie? Worauf er nichts weiter sagte. Doch als ich dann meinte, da blieb eigentlich nur mehr, dass die verwendeten Messgeräte zu viel angezeigt hätten, meinte er,

„dass darfst Du aber nicht sagen!“

Was ich mir ebenfalls schon dachte!

Aber dann blieb wirklich die Frage, wie dies geschehen konnte. Worauf er noch meinte, weshalb ich an diesem Abend dann auch noch nach Salzburg gefahren wäre. Da wäre es doch besser gewesen, hier her nach Hause zu fahren. Worüber ich etwas irritiert war und darauf meinte, da „sie“ es ohnedies auf mich abgesehen hatten, wäre ich wohl oder über auch irgendwann am Weg nach Unterach kontrolliert worden. Denn auch dies hatte ich ihm erzählt, was die beiden Polizisten im Fahrzeug neben mir gesagt hatten.

Wenigstens verlief dieser Abend relativ harmlos.

(2023-05-07)

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