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„Die lege ich ihm zu Weihnachten unter den Christbaum!“

Mittwoch, 6. Januar, 1999Donnerstag, 17. November, 2022
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„Die lege ich ihm zu Weihnachten unter den Christbaum!“
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Unterach, Mittwoch, der 6. Jänner 1999:

Ich habe es mir ja gedacht. Es hatte wirklich zur Folge, als ich gerade in der zweiten Septemberhälfte sehr häufig in „Sigi’s Pub“ verbrachte, weil ich hoffte, „Michi“ doch noch einmal zu treffen, dass ich deshalb mit der dort arbeitenden Bedienung in Verbindung gebracht wurde. Kurz danach hatte ich mich auch noch dazu einmal etwas länger mit ihr unterhalten. Wobei sie mich angesprochen hatte. Aber auch nur deshalb, da sie mitbekommen hatte, ich wäre schon seit meiner Schulzeit in der HTL sehr viel in Salzburg und hätte dort auch lange gearbeitet. Denn selbst stammte sie aus Kuchl, und von dort hatte ich einige Schulkollegen. Noch dazu hatte sie erfahren, dass ich auch sehr gerne Ski fahre, und sie hatte zuvor, bevor sie in diesem Lokal zu arbeiten begonnen hatte, in einer Skihütte gearbeitet. Allerdings in Oberösterreich, in einem Skigebiet, in welches ich bisher noch nie gekommen war. Aber das hatte schon wieder ausgereicht, mit ihr in Verbindung gebracht u werden! Für mich schien es mittlerweile so, als würde sich ihr gesamtes Leben ums „Tun“ handeln.

Nun, während der Weihnachtsfeiertage, schien sich allerdings etwas in deren Beziehungsstatus geändert zu haben. Ein aus Unterach stammender junger Mann schien nun ihr neuer Freund zu sein. Was mir zwar egal gewesen wäre. Jedoch ist das in solch einer gesellschaftlichen Umgebung nicht so einfach.

An diesem Abend saß ich an der Bar eben dieses „Sigi’s Pub“. Denn jedes Jahr am 6. Jänner findet dort die Auszahlung des dortigen Sparvereins statt. Und auch dabei war ich zu dieser Zeit mit dabei. Wenn auch erst seit kurzer Zeit. Seit Anfang 1996, als mich und meinen Bruder Christian G., ein mit uns Verwandter, wobei mir allerdings nie klar wurde, auch wenn es mir mehrmals erklärt wurde, in welcher verwandtschaftlichen Beziehung wir stünden, es hieß gar, wir wären Cousins, uns fragte, ob wir hier nicht auch Mitglied werden möchten. Da wir ohnedies sehr häufig dieses Lokal besuchen würden. Daher läge dies doch nahe.

Ich dachte mir damals, da ich zu dieser Zeit nur mehr ausschließlich im eigenen Unternehmen arbeitete, dies würde auch gut passen, um mit vielen unserer Kunden im gleichen Sparverein zu sein und dabei Kontakt zu ihnen zu halten.

Aber da ab Frühsommer das Verhältnis zu den Wirtsleuten in diesem Lokal deutlich schlechter wurde, hatte ich das letzte Jahr aufgehört, einzuzahlen. Jedoch etwas Geld war von mir noch eingezahlt worden, daher besuchte ich an diesem Abend auch die Auszahlung. Schließlich gäbe es dabei auch das Geld samt Zinsen im abgelaufenen Jahr zurück.

Jedoch nicht nur dies. Auch ein Essen würde aus dem gesparten Geld für jedes Mitglied bezahlt werden. Aber da hatte ich mir, da ich nur ein paar Monate eingezahlt hatte, nicht erwartet, an diesem Essen auch teilnehmen zu können.

Also saß ich an diesem Abend an der Bar in „Sigi’s Pub“ und harrte der Dinge, die da auf mich zukommen mögen. Wobei ich mir wie ein Fremdköper vorkam, der gerade an diesem Abend so gut wie gar nichts dort verloren hätte.

Da betrat einer der beiden Eigentümer einer hiesigen Tischlerei das Lokal und stellte sich zu seinem Sohn, der ebenfalls an der Bar stand, gleich zu Begin der Bar. Dort rühmte er sich, seinen Sohn mit einer jungen Frau verkuppelt zu haben. Sie ihm regelrecht besorgt zu haben. Wobei, nachdem ich dem Treiben einige Zeit zugesehen hatte, schnell klar war, um wen es dabei ging. Es war eben jene Bedienung, welche seit Frühsommer des Jahres zuvor in diesem Lokal zu arbeiten begonnen hatte und immer noch dort tätig war. Um jene, mit der auch ich ab Herbst in Verbindung gebracht wurde. Wobei ich mich eigentlich darüber freute, dies nun endlich wieder loszuwerden. Aber naja. Das war eben in meinem alten Heimatdorf nicht so einfach.

Allerdings konnte ich nicht glauben, was nun der Vater dieses jungen Mannes, welcher Glückliche sein sollte, von sich gab. Denn er rühmte sich, schon Wochen zuvor davon geredet zu haben, ihn mit dieser Bedienung zu verkuppeln. Wörtlich meinte er,

„die lege ich ihm zu Weihnachten unter den Christbaum!“

Wobei ich nicht wirklich fassen konnte, was er da von sich gab. Jedoch war er für eine sehr eigene Ausdrucksweise bekannt. Doch das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Aber auch schon am Vorabend, als ich Dorf der „Glöckel Lauf“, eine im Salzkammergut eigene traditionelle Art, sich schon vor dem Dreikönigstag auf das Ende des Winters zu freuen. Wobei dies ein weiterer Anlass dafür ist, damit sich die Dorfbevölkerung im Dorf zu versammeln und Glühwein zu trinken. Aber auch hier waren mir diese Aussagen, gerade als ich danach noch die Weinschänke am Dorfplatz besuchte, schon mehrmals aufgefallen. Wobei ich auch hier schon nicht fassen konnte, was ich hörte.

Doch nun kamen diese Aussagen neben seinem Sohn und noch dazu neben der Glücklichen, welche von ihm unter den „Christbaum gelegt“ wurde. Wobei ich mir noch dachte, wenn er so weiter in der Öffentlichkeit spricht, dann könnte dies schneller wieder vorbei sein, als es begonnen hatte.

Jedoch freute sich nicht nur sein Sohn darüber, sondern auch die Glückliche strahlte dabei ebenfalls dabei über das ganze Gesicht! Was ich noch viel weniger fassen konnte und nur den Kopf schütteln konnte. Denn für etwas einfältig hatte ich sie schon eingeschätzt. Aber nicht, dass sie sich darüber auch noch derart freuen würde.

Aber nicht nur die beiden und der Vater freuten sich darüber, sondern auch alle, die sich um die beiden an der Bar befanden. Dazu gehörten auch die beiden Wirtsleute, Siegfried und Christa T.

Nun saß allerdings ich auch noch an der Bar und verfolgte das vergnügte Treiben, und dies war auch den beiden Wirtsleuten. Gerade jene beiden, die noch bis Weihnachten besonders mich mit dieser Bedienung in Verbindung gebracht hatten. Daher sahen mich beide nun noch viel skeptischer an und Christa T. meinte gar zu ihrem Mann,

„und was machen wir, wenn der das nun nicht akzeptiert?“

Worauf ihr dieser antwortete,

„dann werfen wir ihn nun endgültig hinaus! – Und wenn er das dann immer noch nicht akzeptiert, dann tut ihm wer etwas!“

Nun hatte ich auch dies noch direkt mitverfolgt und dachte mir, wie soll ich nun darauf reagieren. Gerade deshalb, da ich ja eigentlich froh war, nun nicht mehr auch noch mit dieser Bedienung in Verbindung gebracht zu werden. Daher, weshalb sollte ich dies nicht akzeptieren? Und mich auch noch deshalb aus dem Lokal zu werfen? Und „tun“ sollte mir dann auch noch jemand etwas? Wobei ich damals dies noch nicht als richtige Bedrohung anzusehen.

Also dachte ich mir, ich schiebe darauf einfach eine „dumme Meldung“. In der Hoffnung, damit dann alle loszuwerden und, da ich immer noch nicht fassen und glauben konnte, dass sich diese Bedienung auch noch darüber freute, wenn sie vom Vater des Betroffenen „unter den Christbaum“ gelegt wurde, ihnen vielleicht auch eins auswischen zu können,

„wieso? Die beiden passen doch eh sehr gut zusammen!“

Gerade als der Vater schon wieder damit prahlte.

Aber sie freute sich, als sie meine als „dumm“ gemeinte Meldung hörte, noch viel mehr. Weshalb ich mir dachte, die beiden scheinen wohl wirklich bestens zusammen zu passen.

Aber nicht nur sie. Es ging regelrecht Erleichterung durch die Reihen an der Bar, die meine Meldung hörten. Gerade bei den beiden Wirtsleuten.

Was ich nun überhaupt nicht mehr verstanden hatte. Denn hätte mein Vater öffentlich so etwas erzählt, noch dazu in dieser Form, mit diesen Worten, es hätte einen beinharten Krach zwischen mir und meinem Vater gegeben. Aber mein Vater hätte dies ohnedies nicht getan. Aber in diesen Kreisen freut man sich offenbar darüber.

Wobei etwas Nachhilfe von anderen in Bezug auf Menschen des anderen Geschlechts beim Tischler Jungen durchaus von Nöten war. Denn ich kannte ihn eigentlich bisher nur als einen der eifrigsten Aktivisten des „Unteracher Alkohol Vernichtungs-Kommandos“, welches in diesem Lokal seinen Stammtisch hatte. – Ich saß zu diesem Zeitpunkt genau unter deren Schild, welches an der Bar angebracht wurde.

Aber eigentlich war an diesem Abend die Sparvereinsauszahlung. Wobei ich gerade an diesem Abend immer wieder überrascht war, wie viele Leute, aber gerade auch welche Leute in diesem Sparverein in diesem Lokal Mitglied waren. Sehr viele davon kannte ich gar nicht. Weshalb ich mir alleine deshalb schon wie ein Fremdkörper vorgekommen bin. Da hätten die Wirtsleute nicht erst nachhelfen müssen.

Ob auch ich ein Essen, ein Schnitzel Wiener Art, was auch sonst sollte es an solch einen Abend geben, möchte, wurde ich erst gar nicht mehr gefragt. Aber darauf legte ich auch keinen Wert. Denn für diese Gäste ist ein Schnitzel nur dann gut, wenn es eine Größe hat, sodass es weit über den Tellerrand hinausreicht, und sich so viele Pommes am Teller befinden, sodass mindesten drei, vier davon auf den Tisch fallen, wenn das Schnitzel serviert wird. – Allerdings hatte ich mir danach demonstrativ noch eine Pizza bestellt.

Auch mein eingezahltes Geld erhielt ich an diesem Abend nicht zurück. Jedoch kam Christian G. zu mir und meinte, er würde einige Tage später zu uns ins Büro kommen und uns, denn auch ein Bruder wollte nun aus dem Sparverein austreten, das Geld bringen. Was er dann auch am folgenden Tag tat.

(2022-11-02)

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